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Erfassung der Verformungs-, Riss- und Schädigungsentwicklung textilverstärkter Baukonstruktionen mit Hilfe digitaler photogrammetrischer Verfahren
Verfahren der digitalen Photogrammetrie und Bildverarbeitung ermöglichen eine automatisierte flächenhafte Erfassung von zwei- und dreidimensionalen Verschiebungs- und Dehnungsfeldern bei kurz- und langzeitigen Belastungsversuchen von Probekörpern. Der Beitrag gibt einen Überblick über durchgeführte Untersuchungen zum Einsatz von Verfahren der digitalen Photogrammetrie und Bildverarbeitung bei baumechanischen Untersuchungen von textilverstärkten Holz- und Betonprobekörpern und geht auf theoretische Grundlagen und spezielle Untersuchungen zur Bestimmung optimaler Verfahren und Parameter bei der Erfassung der Verformungs-, Riss- und Schädigungsentwicklung ein. Die Untersuchungen wurden unter Beteiligung der Professuren für Bautechnisches Mess- und Versuchswesen, Photogrammetrie und Erkennende Systeme und Bildverarbeitung an der Technischen Universität Dresden vorgenommen. Die bisherigen durchgeführten Untersuchungen zum Einsatz der Photogrammetrie im bautechnischen Versuchswesen haben gezeigt, dass spezielle Verfahren der digitalen Bildverarbeitung und digitalen Photogrammetrie für die flächenhafte Erfassung der Verformungs-, Riss- und Schädigungsentwicklung bei Belastungsversuchen an textilverstärkten Konstruktionen im Labor und in situ mit Erfolg eingesetzt werden können. Die erzielten Untersuchungsergebnisse machen deutlich, dass für spezielle Messaufgaben die vorgenannten Verfahren z.T. angepasst bzw. qualifiziert werden müssen. Gegenüber den klassischen Messverfahren, die im bautechnischen Versuchswesen zum Einsatz kommen, kann unter Verwendung von Verfahren bzw. Systemen der digitalen Photogrammetrie und Bildverarbeitung berührungslos und kontinuierlich die Verformungs- und Schädigungsentwicklung an der Prüfkörperoberfläche erfasst werden. Das Ergebnis sind korrigierte und auf den Objektraum bezogene Raster- und Vektorfelder, die den Verformungszustand in Form von Verschiebungs- bzw. Dehnungsfeldern qualitativ bzw. quantitativ wiedergeben. Die Messgenauigkeiten, die mit Verfahren der digitalen Photogrammetrie und digitalen Bildverarbeitung erzielt werden, erreichen unter Beachtung spezieller Randbedingungen und unter Einsatz von Messmarken bzw. einer ausreichenden Anzahl von Einzelmessungen die Messauflösung von induktiven Wegaufnehmern und Dehnmessstreifen. Kritisch sind das derzeit noch begrenzte Auflösungsvermögen digitaler Kamerasysteme und die rechenintensiven Auswerteroutinen zu bewerten.
Erfassung der Verformungs-, Riss- und Schädigungsentwicklung textilverstärkter Baukonstruktionen mit Hilfe digitaler photogrammetrischer Verfahren
Verfahren der digitalen Photogrammetrie und Bildverarbeitung ermöglichen eine automatisierte flächenhafte Erfassung von zwei- und dreidimensionalen Verschiebungs- und Dehnungsfeldern bei kurz- und langzeitigen Belastungsversuchen von Probekörpern. Der Beitrag gibt einen Überblick über durchgeführte Untersuchungen zum Einsatz von Verfahren der digitalen Photogrammetrie und Bildverarbeitung bei baumechanischen Untersuchungen von textilverstärkten Holz- und Betonprobekörpern und geht auf theoretische Grundlagen und spezielle Untersuchungen zur Bestimmung optimaler Verfahren und Parameter bei der Erfassung der Verformungs-, Riss- und Schädigungsentwicklung ein. Die Untersuchungen wurden unter Beteiligung der Professuren für Bautechnisches Mess- und Versuchswesen, Photogrammetrie und Erkennende Systeme und Bildverarbeitung an der Technischen Universität Dresden vorgenommen. Die bisherigen durchgeführten Untersuchungen zum Einsatz der Photogrammetrie im bautechnischen Versuchswesen haben gezeigt, dass spezielle Verfahren der digitalen Bildverarbeitung und digitalen Photogrammetrie für die flächenhafte Erfassung der Verformungs-, Riss- und Schädigungsentwicklung bei Belastungsversuchen an textilverstärkten Konstruktionen im Labor und in situ mit Erfolg eingesetzt werden können. Die erzielten Untersuchungsergebnisse machen deutlich, dass für spezielle Messaufgaben die vorgenannten Verfahren z.T. angepasst bzw. qualifiziert werden müssen. Gegenüber den klassischen Messverfahren, die im bautechnischen Versuchswesen zum Einsatz kommen, kann unter Verwendung von Verfahren bzw. Systemen der digitalen Photogrammetrie und Bildverarbeitung berührungslos und kontinuierlich die Verformungs- und Schädigungsentwicklung an der Prüfkörperoberfläche erfasst werden. Das Ergebnis sind korrigierte und auf den Objektraum bezogene Raster- und Vektorfelder, die den Verformungszustand in Form von Verschiebungs- bzw. Dehnungsfeldern qualitativ bzw. quantitativ wiedergeben. Die Messgenauigkeiten, die mit Verfahren der digitalen Photogrammetrie und digitalen Bildverarbeitung erzielt werden, erreichen unter Beachtung spezieller Randbedingungen und unter Einsatz von Messmarken bzw. einer ausreichenden Anzahl von Einzelmessungen die Messauflösung von induktiven Wegaufnehmern und Dehnmessstreifen. Kritisch sind das derzeit noch begrenzte Auflösungsvermögen digitaler Kamerasysteme und die rechenintensiven Auswerteroutinen zu bewerten.
Erfassung der Verformungs-, Riss- und Schädigungsentwicklung textilverstärkter Baukonstruktionen mit Hilfe digitaler photogrammetrischer Verfahren
Hampel, U. (Autor:in) / Schreiber, F. (Autor:in) / Flach, B. (Autor:in)
2001
12 Seiten, 10 Bilder, 17 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Qualitätssteigerung photogrammetrischer Produkte mittels digitaler Bildverarbeitung
Online Contents | 1993
|British Library Online Contents | 2010
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