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50 Jahre Gefügemechanik - haben sich Clar, Müller und Pacher durchgesetzt?
Die Berücksichtigung des Gefüges in Standsicherheitsuntersuchungen im Felsbau war von Anfang an ein Hauptanliegen der Österreichischen Gesellschaft für Geomechanik und wurde vor allem von Clar und Müller immer wieder gefordert. Heute steht eine Fülle von Finite-Elemente- und Finite-Differenzen-Verfahren zur Verfügung, mit deren Hilfe das Gefüge nicht nur in ebenen Schnitten, sondern auch in dreidimensionalen Untersuchungen berücksichtigt werden kann. Als besonders leistungsfähig haben sich hybride Systeme erwiesen, mit deren Hilfe es möglich ist, Gefügeflächen sowohl kontinuumsmechanisch (verschmiert) als auch diskontinuumsmechanisch (diskret) zu modellieren. An Hand der komplexen Felsstabilitätsanalyse des Eiblschrofen in Schwaz, bei der alle Verfahren angewandt wurden, werden die Fortschritte auf diesem Gebiet gezeigt. Die Möglichkeiten, wie z.B. Kennziffern des Gefüges Eingang in die Berechnungen finden, und deren Einfluß auf die Ergebnisse werden aufgezeigt. Vergleiche des tatsächlichen Verhaltens der komplexen Struktur des Eiblschrofen mit den Ergebnissen der numerischen Modelle zeigen, daß noch immer keine allgemeingültigen Kriterien angegeben werden können, wann welches Modell einzusetzen ist, weil das reale Gefüge nicht in seiner Gesamtheit berücksichtigt werden kann und daher in Abhängigkeit vom Modell abstrahiert werden muß. Clar, Müller und Pacher haben sich daher durchgesetzt, was die Formulierung von leistungsfähigen gefügemechanischen Modellen betrifft. Bei vielen Projekten manifestiert sich jedoch erst zu spät, daß es keine wirkliche Auseinandersetzung mit dem Gefüge in Planung und Ausführung gegeben hat.
50 Jahre Gefügemechanik - haben sich Clar, Müller und Pacher durchgesetzt?
Die Berücksichtigung des Gefüges in Standsicherheitsuntersuchungen im Felsbau war von Anfang an ein Hauptanliegen der Österreichischen Gesellschaft für Geomechanik und wurde vor allem von Clar und Müller immer wieder gefordert. Heute steht eine Fülle von Finite-Elemente- und Finite-Differenzen-Verfahren zur Verfügung, mit deren Hilfe das Gefüge nicht nur in ebenen Schnitten, sondern auch in dreidimensionalen Untersuchungen berücksichtigt werden kann. Als besonders leistungsfähig haben sich hybride Systeme erwiesen, mit deren Hilfe es möglich ist, Gefügeflächen sowohl kontinuumsmechanisch (verschmiert) als auch diskontinuumsmechanisch (diskret) zu modellieren. An Hand der komplexen Felsstabilitätsanalyse des Eiblschrofen in Schwaz, bei der alle Verfahren angewandt wurden, werden die Fortschritte auf diesem Gebiet gezeigt. Die Möglichkeiten, wie z.B. Kennziffern des Gefüges Eingang in die Berechnungen finden, und deren Einfluß auf die Ergebnisse werden aufgezeigt. Vergleiche des tatsächlichen Verhaltens der komplexen Struktur des Eiblschrofen mit den Ergebnissen der numerischen Modelle zeigen, daß noch immer keine allgemeingültigen Kriterien angegeben werden können, wann welches Modell einzusetzen ist, weil das reale Gefüge nicht in seiner Gesamtheit berücksichtigt werden kann und daher in Abhängigkeit vom Modell abstrahiert werden muß. Clar, Müller und Pacher haben sich daher durchgesetzt, was die Formulierung von leistungsfähigen gefügemechanischen Modellen betrifft. Bei vielen Projekten manifestiert sich jedoch erst zu spät, daß es keine wirkliche Auseinandersetzung mit dem Gefüge in Planung und Ausführung gegeben hat.
50 Jahre Gefügemechanik - haben sich Clar, Müller und Pacher durchgesetzt?
50 years of rock structure mechanics - Were Clar, Müller and Pacher right after all?
Poisel, R. (Autor:in) / Preh, A. (Autor:in) / Roth, W. (Autor:in) / Leithner, W. (Autor:in) / Tentschert, E. (Autor:in)
2001
11 Seiten, 13 Bilder, 2 Tabellen, 30 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Gebirgsmechanik , Felsbau , Tektonik , Kontinuumsmechanik , Standsicherheit , mechanische Eigenschaft , Gebirge , Fels , analytische Untersuchung , Finite-Elemente-Methode , Finite-Differenz-Methode , dreidimensionale Darstellung , mechanische Stabilität , Modellmethode , Simulationsmodell , mechanisches Modell
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