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Thermoaktive Fundamente zur Beheizung und Kühlung von Gebäuden
Um Heizwärme aus dem Untergrund zu gewinnen (Geothermie) und über geeignete Systeme im Gebäude für die Nutzung bereitzustellen bzw. überschüssige Wärme an den Untergrund abzugeben, wurde das Nägelebau-Energiesystem enercret erstmals 1980 eingesetzt. Während diese thermoaktiven Fundamente früher hautpsächlich in Ein- und Mehrfamilienhäusern eingesetzt wurde, wird die Technologie heute vorwiegend für größere Objekte wie öffentliche Bauten, Bürogebäude etc. verwendet. Die Möglichkeit der Nutzung des Energiepotenzials des Untergrunds über Fundierungselemente hängt von der Größe und Art der Fundamente ab, die sich aus den Bodenverhältnissen und den statischen Erfordernissen des zu errichtenden Gebäudes ergeben. Wenn als Gründungsmaßnahme Bohrpfähle oder Schlitzwände Verwendung finden, sind von der baulichen Seite die Voraussetzungen für eine effektive Nutzung der Geothermie gegeben. Weitere Möglichkeiten bieten sich beim Einsatz von Schlitzwänden für Baugrubensicherungen, Bodenplatten oder anderen erdberührten Betonbauteilen. In Pfähle oder Fundamentbauwerke werden Kunststoffrohre eingelegt, in denen in geschlossenen Kreisläufen die Absorptionsflüssigkeit (Wasser oder Sole) zirkuliert und die Energie in die Gebäudetechnikzentrale transportiert wird. Nach Weiterentwicklung der Technologie kann sie nun auch zur Kühlung von Gebäuden verwendet werden. Reicht die Kühle des Untergrunds nicht aus, kann eine Kältemaschine oder eine umschaltbare Wärmepumpe in das System integriert werden. Thermoaktive Decken ergänzen das enercret-System ideal. Sonnenkollektoren in Kombination mit enercret sind eine Möglichkeit, Wärmeenergie saisonal zu speichern und später wieder nutzbar zu machen. Wenn ein Gebäude tiefe Fundamente benötigt, ist in den meisten Fällen die Voraussetzung für ein sehr wirtschaftliches und umweltschonendes Kühl-und Heizsystem mit enercret gegeben.
Thermoaktive Fundamente zur Beheizung und Kühlung von Gebäuden
Um Heizwärme aus dem Untergrund zu gewinnen (Geothermie) und über geeignete Systeme im Gebäude für die Nutzung bereitzustellen bzw. überschüssige Wärme an den Untergrund abzugeben, wurde das Nägelebau-Energiesystem enercret erstmals 1980 eingesetzt. Während diese thermoaktiven Fundamente früher hautpsächlich in Ein- und Mehrfamilienhäusern eingesetzt wurde, wird die Technologie heute vorwiegend für größere Objekte wie öffentliche Bauten, Bürogebäude etc. verwendet. Die Möglichkeit der Nutzung des Energiepotenzials des Untergrunds über Fundierungselemente hängt von der Größe und Art der Fundamente ab, die sich aus den Bodenverhältnissen und den statischen Erfordernissen des zu errichtenden Gebäudes ergeben. Wenn als Gründungsmaßnahme Bohrpfähle oder Schlitzwände Verwendung finden, sind von der baulichen Seite die Voraussetzungen für eine effektive Nutzung der Geothermie gegeben. Weitere Möglichkeiten bieten sich beim Einsatz von Schlitzwänden für Baugrubensicherungen, Bodenplatten oder anderen erdberührten Betonbauteilen. In Pfähle oder Fundamentbauwerke werden Kunststoffrohre eingelegt, in denen in geschlossenen Kreisläufen die Absorptionsflüssigkeit (Wasser oder Sole) zirkuliert und die Energie in die Gebäudetechnikzentrale transportiert wird. Nach Weiterentwicklung der Technologie kann sie nun auch zur Kühlung von Gebäuden verwendet werden. Reicht die Kühle des Untergrunds nicht aus, kann eine Kältemaschine oder eine umschaltbare Wärmepumpe in das System integriert werden. Thermoaktive Decken ergänzen das enercret-System ideal. Sonnenkollektoren in Kombination mit enercret sind eine Möglichkeit, Wärmeenergie saisonal zu speichern und später wieder nutzbar zu machen. Wenn ein Gebäude tiefe Fundamente benötigt, ist in den meisten Fällen die Voraussetzung für ein sehr wirtschaftliches und umweltschonendes Kühl-und Heizsystem mit enercret gegeben.
Thermoaktive Fundamente zur Beheizung und Kühlung von Gebäuden
Thermal active foundations for heating and cooling of buildings
Ferrari, R. (Autor:in)
2001
5 Seiten
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Thermoaktive Bauteilsysteme tabs
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