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Bei Tiefbauarbeiten kommt es sehr häufig zu Unfällen und Schäden. Die Schadenshöhe, die durch ungeplante Eingriffe Dritter bei Ent- und Versorgungsnetzen entstehen, liegt bei mehreren 100 Mio DEM/Jahr. Die Schadensursache beruht in den meisten Fällen auf Unkenntnis über den Verlauf unterirdischer Versorgungsleitungen. Es wurde jetzt ein Schutzsystem für unterirdisch verlegte Rohrleitungen und Kabel entwickelt: ALIZ ist gleich ASSIP Leitungs-Informations-Zentrum. Dies ist seit dem Jahr 2000 in Nordrhein-Westfalen in Betrieb und soll auf das ganze Bundesgebiet ausgedehnt werden. Das System soll die Recherche nach unterirdischen Leitungen im Vorfeld von Tiefbauarbeiten erleichtern. Die ALIZ-Datenbank ist eine Versorgerdatenbank. Im Gegensatz zur Leitungsdatenbank sind dort keine Informationen über Leitungen gespeichert, sondern nur Informationen über die Versorgungsgebiete der verschiedenen Leitungsbetreiber. Detaillierte Informationen erhält der Tiefbauer direkt vom Versorger. Die Versorgerdatenbank enthält nur grobe Informationen über das Versorgungsgebiet. Wenn ein Bauvorhaben innerhalb eines Versorgungsprojektes durchgeführt wird, stellt der Versorger seine digitalen und analogen Karten zur Verfügung und kann direkt auf die Anfrage reagieren. Es ist geplant, in einer virtuellen Datenbank die einzelnen dezentralen Leitungsdokumentationen der verschiedenen Versorgungsunternehmen zu verbinden, so dass der Tiefbauer scheinbar eine alle Versorger beinhaltende einheitliche Leitungsdokumentation abfragen und einsehen kann. Dies ist dann möglich, wenn alle Leitungsinformationen digital vorliegen, alle Daten aufbereitet sind, die Dokumentation vereinheitlicht ist und rechtliche Aspekte geklärt sind. Die Anfrage über die ALIZ-Datenbank geschieht wie folgt: Die Baustelle wird mit Lageangabe unter www.aliz.de oder per Fax an 0211-686116 mit einem vorgegebenen Meldeformular gemeldet. Die Lageangabe erfolgt mit Hilfe des ALIZ-Atlas. ALIZ prüft die Meldung und ermittelt alle im Baustellenbereich tätigen Versorgungsunternehmen. Die Betreiber werden dann über das Vorhaben informiert, so dass das Versorgungsunternehmen mit dem Tiefbauer direkt in Kontakt treten kann. Der Tiefbauer erhält eine Adressenliste der betroffenen Leitungsnetzbetreiber, damit er überprüfen kann, ob er von allen Versorgungsunternehmen Informationen erhalten hat. Der Tiefbauer detaillierte technische Zeichnungen über den Verlauf der Versorgungsleitungen von den betreffenden Unternehmen.
Bei Tiefbauarbeiten kommt es sehr häufig zu Unfällen und Schäden. Die Schadenshöhe, die durch ungeplante Eingriffe Dritter bei Ent- und Versorgungsnetzen entstehen, liegt bei mehreren 100 Mio DEM/Jahr. Die Schadensursache beruht in den meisten Fällen auf Unkenntnis über den Verlauf unterirdischer Versorgungsleitungen. Es wurde jetzt ein Schutzsystem für unterirdisch verlegte Rohrleitungen und Kabel entwickelt: ALIZ ist gleich ASSIP Leitungs-Informations-Zentrum. Dies ist seit dem Jahr 2000 in Nordrhein-Westfalen in Betrieb und soll auf das ganze Bundesgebiet ausgedehnt werden. Das System soll die Recherche nach unterirdischen Leitungen im Vorfeld von Tiefbauarbeiten erleichtern. Die ALIZ-Datenbank ist eine Versorgerdatenbank. Im Gegensatz zur Leitungsdatenbank sind dort keine Informationen über Leitungen gespeichert, sondern nur Informationen über die Versorgungsgebiete der verschiedenen Leitungsbetreiber. Detaillierte Informationen erhält der Tiefbauer direkt vom Versorger. Die Versorgerdatenbank enthält nur grobe Informationen über das Versorgungsgebiet. Wenn ein Bauvorhaben innerhalb eines Versorgungsprojektes durchgeführt wird, stellt der Versorger seine digitalen und analogen Karten zur Verfügung und kann direkt auf die Anfrage reagieren. Es ist geplant, in einer virtuellen Datenbank die einzelnen dezentralen Leitungsdokumentationen der verschiedenen Versorgungsunternehmen zu verbinden, so dass der Tiefbauer scheinbar eine alle Versorger beinhaltende einheitliche Leitungsdokumentation abfragen und einsehen kann. Dies ist dann möglich, wenn alle Leitungsinformationen digital vorliegen, alle Daten aufbereitet sind, die Dokumentation vereinheitlicht ist und rechtliche Aspekte geklärt sind. Die Anfrage über die ALIZ-Datenbank geschieht wie folgt: Die Baustelle wird mit Lageangabe unter www.aliz.de oder per Fax an 0211-686116 mit einem vorgegebenen Meldeformular gemeldet. Die Lageangabe erfolgt mit Hilfe des ALIZ-Atlas. ALIZ prüft die Meldung und ermittelt alle im Baustellenbereich tätigen Versorgungsunternehmen. Die Betreiber werden dann über das Vorhaben informiert, so dass das Versorgungsunternehmen mit dem Tiefbauer direkt in Kontakt treten kann. Der Tiefbauer erhält eine Adressenliste der betroffenen Leitungsnetzbetreiber, damit er überprüfen kann, ob er von allen Versorgungsunternehmen Informationen erhalten hat. Der Tiefbauer detaillierte technische Zeichnungen über den Verlauf der Versorgungsleitungen von den betreffenden Unternehmen.
Ziel, Aufbau und Nutzen der ALIZ-Datenbank
Beisch, T. (Autor:in)
2001
7 Seiten, 5 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Ziel, Aufbau und Nutzen der ALIZ-Datenbank
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