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Besonderheiten bei der Bemessung mediendichter Flächen aus Beton und Stahlbeton
An die Planung und an die Ausführung mediendichter Flächen in Betonbauweise werden vom Wasserhaushaltsgesetz hohe Anforderungen gestellt. Bei zweischichtiger Bauweise ergeben sich in Abhängigkeit von der Fugenführung beachtenswerte Schnittkraftumlagerungen. Die Größenordnung dieser Umlagerungen wird im vorliegenden Beitrag abgeschätzt. Viele praktische Erfahrungen, insbesondere bei der Herstellung von Fahrbahnplatten von Tankstellen zeigen, dass eine präventive bautechnische Prüfung der Planung und der Bauausführung erforderlich ist, wenn der hohe Anspruch an die Bauweise auch tatsächlich erreicht werden soll. Der Bericht diskutiert zunächst die Grundlagen für den Dichtigkeitsnachweise medienbeaufschlagter Flächen für mechanische, physikalische und chemische Einwirkungen. Drei Nachweisarten sind möglich: Der Nachweise ungerissener Querschnitte, der Nachweis einer Mindestdruckzone bei Biegebeanspruchung sowie der Nachweis einer unschädlichen Trennrissbreite. Bei Zwei-Schicht-Platten sind diverse Besonderheiten zu beachten. So ist es sinnvoll, auf Fugen in der Entlastungsplatte zu verzichten, und die Anzahl der Fugen als potenzielle Schwachstellen überhaupt zu minimieren. Wo sie unvermeidbar sind, ist auf geeignete Fugendichtstoffe zu achten. Auch an die Konstruktion und an die Ausführung werden spezifische Anforderungen gestellt: Wenig gegliederte Grundrisse, ebene Unterseite, Rinnen und Gruben im mittleren Bereich angeordnet, Gefälle, Beachtung von Temperaturverhältnissen im Betrieb und anderes mehr. Es wird darauf hingewiesen, dass im WHG-Bereich keine bautechnische Prüfung nach dem Vieraugen-Prinzip vorgeschrieben ist, was zu bedenklichen Missständen vor allem bei Instandhaltungsmaßnahmen bestehender Tankstellenböden führt.
Besonderheiten bei der Bemessung mediendichter Flächen aus Beton und Stahlbeton
An die Planung und an die Ausführung mediendichter Flächen in Betonbauweise werden vom Wasserhaushaltsgesetz hohe Anforderungen gestellt. Bei zweischichtiger Bauweise ergeben sich in Abhängigkeit von der Fugenführung beachtenswerte Schnittkraftumlagerungen. Die Größenordnung dieser Umlagerungen wird im vorliegenden Beitrag abgeschätzt. Viele praktische Erfahrungen, insbesondere bei der Herstellung von Fahrbahnplatten von Tankstellen zeigen, dass eine präventive bautechnische Prüfung der Planung und der Bauausführung erforderlich ist, wenn der hohe Anspruch an die Bauweise auch tatsächlich erreicht werden soll. Der Bericht diskutiert zunächst die Grundlagen für den Dichtigkeitsnachweise medienbeaufschlagter Flächen für mechanische, physikalische und chemische Einwirkungen. Drei Nachweisarten sind möglich: Der Nachweise ungerissener Querschnitte, der Nachweis einer Mindestdruckzone bei Biegebeanspruchung sowie der Nachweis einer unschädlichen Trennrissbreite. Bei Zwei-Schicht-Platten sind diverse Besonderheiten zu beachten. So ist es sinnvoll, auf Fugen in der Entlastungsplatte zu verzichten, und die Anzahl der Fugen als potenzielle Schwachstellen überhaupt zu minimieren. Wo sie unvermeidbar sind, ist auf geeignete Fugendichtstoffe zu achten. Auch an die Konstruktion und an die Ausführung werden spezifische Anforderungen gestellt: Wenig gegliederte Grundrisse, ebene Unterseite, Rinnen und Gruben im mittleren Bereich angeordnet, Gefälle, Beachtung von Temperaturverhältnissen im Betrieb und anderes mehr. Es wird darauf hingewiesen, dass im WHG-Bereich keine bautechnische Prüfung nach dem Vieraugen-Prinzip vorgeschrieben ist, was zu bedenklichen Missständen vor allem bei Instandhaltungsmaßnahmen bestehender Tankstellenböden führt.
Besonderheiten bei der Bemessung mediendichter Flächen aus Beton und Stahlbeton
Particular demands on the design of medium-close surfaces made of concrete and reinforced concrete
Steiner, J. (Autor:in)
Beton- und Stahlbetonbau ; 96 ; 699-706
2001
8 Seiten, 10 Bilder, 2 Tabellen, 13 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
FACHTHEMEN - Besonderheiten bei der Bemessung mediendichter Flächen aus Beton und Stahlbeton
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