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Lösung: Quellmittel - Schonendes Spalten mineralischer Baustoffe - Teil 2

Korth, D.

(Forts. aus Heft 17(2001)10, S. 25-28) Der zweite Teil des Beitrages beinhaltet (1) den technologischen Ablauf beim Einsatz von Quellmitteln, (2) die Besonderheiten beim Vorhandensein von stählernen Bewehrungen sowie bei horizontal oder gering ansteigenden Bohrlöchern und (3) die dabei zu beachtenden Sicherheitserfordernisse. So soll z.B. vor dem Einbringen des Quellmittels die Temperatur des zu spaltenden Materials gemessen oder genau eingeschätzt und der daraus erforderliche Quellmitteltyp gewählt werden. Nach dem Anmischen des Quellmittels in Wasser sind die Bohrlöcher innerhalb von maximal 15 min vollständig (ohne Hohlräume oder Blasen) bis zum Bohrlochmund zu füllen. Soll der Spaltverlauf begrenzt oder in seiner Richtung geändert werden, so erweist sich die Anordnung von Freibohrlöchern als zweckmäßig. Aufgrund zahlreicher Einflußfaktoren kann die Rißbildung zu unterschiedlichen Zeitpunkten eingeleitet werden. Das Vorhandensein stählerner Einlagen beim zu spaltenden Material erschwert den Einsatz von Quellmitteln grundsätzlich. Voraussetzung für den erfolgreichen Einsatz von Quellmitteln bei Stahlbetonkonstruktionen ist stets das vorhergehende Erkunden der Lage und Durchmesser von Bewehrungsstählen. Da alle Quellmittel ätzende Eigenschaften aufweisen, sind beim Verarbeiten besondere Sicherheitsvorschriften zu beachten. (wird forgesetzt)