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Fliessmörtel für die Verfüllung von Leitungsgräben?
Der Beitrag setzt sich mit der gleichlautenden Veröffentlichung im Heft 17(2001)2, S.21-23 auseinander. Ausgehend davon, dass durch den Fließmörtel ohne weitere Verdichtung Setzungen vermieden werden können, muß der Mörtel in erhärtetem Zustand eine gewisse Mindestfestigkeit aufweisen. Ziel der Verdichtung darf aber nicht ein starrer Körper im Rohrgraben sein, da ansonsten die "starr gebetteten Rohre" bei kleinsten Bodenbewegungen brechen. Die Forcierung einer mörtelstabilisierten Wiederverfüllungszone in Rohrleitungsgräben widerspricht den Intentionen des LIFE-Projekts, das gezeigt hat, dass bei entsprechender Verdichtungskontrolle gleiche Verhältnisse im Straßenunterbau und im Rohrleitungsgraben Setzungen vermeiden helfen, gleichzeitig aber nicht auf die Rohrbettung "negativ" wirken. Offen bleibt die Frage, ob nicht die Bereiche des Straßenunterbaus im Laufe der Zeit Setzungserscheinungen aufweisen und somit wiederum relative Setzungen entstehen, wenn auch mit umgekehrten Vorzeichen. Weiterhin ist mit einem höheren Aufwand beim Aushub im Reparaturfalle zu rechnen. Für die Verwendung von Bindemitteln in der Wiederverfüllungszone auf breiter Basis besteht (nach Ansicht der Verfasser) keine Veranlassung, da weder ökologische noch ökonomische Beweggründe für den Einsatz eines Bindemittels anstelle einer mechanischen Verdichtung sprechen.
Fliessmörtel für die Verfüllung von Leitungsgräben?
Der Beitrag setzt sich mit der gleichlautenden Veröffentlichung im Heft 17(2001)2, S.21-23 auseinander. Ausgehend davon, dass durch den Fließmörtel ohne weitere Verdichtung Setzungen vermieden werden können, muß der Mörtel in erhärtetem Zustand eine gewisse Mindestfestigkeit aufweisen. Ziel der Verdichtung darf aber nicht ein starrer Körper im Rohrgraben sein, da ansonsten die "starr gebetteten Rohre" bei kleinsten Bodenbewegungen brechen. Die Forcierung einer mörtelstabilisierten Wiederverfüllungszone in Rohrleitungsgräben widerspricht den Intentionen des LIFE-Projekts, das gezeigt hat, dass bei entsprechender Verdichtungskontrolle gleiche Verhältnisse im Straßenunterbau und im Rohrleitungsgraben Setzungen vermeiden helfen, gleichzeitig aber nicht auf die Rohrbettung "negativ" wirken. Offen bleibt die Frage, ob nicht die Bereiche des Straßenunterbaus im Laufe der Zeit Setzungserscheinungen aufweisen und somit wiederum relative Setzungen entstehen, wenn auch mit umgekehrten Vorzeichen. Weiterhin ist mit einem höheren Aufwand beim Aushub im Reparaturfalle zu rechnen. Für die Verwendung von Bindemitteln in der Wiederverfüllungszone auf breiter Basis besteht (nach Ansicht der Verfasser) keine Veranlassung, da weder ökologische noch ökonomische Beweggründe für den Einsatz eines Bindemittels anstelle einer mechanischen Verdichtung sprechen.
Fliessmörtel für die Verfüllung von Leitungsgräben?
Maydl, P. (Autor:in) / Rohrhofer, K. (Autor:in)
Baustoff Recycling und Deponietechnik BR ; 17 ; 19-20
2001
2 Seiten, 7 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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