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Elektrolytische Trinkwasserdesinfektion. Wirksamkeit des Verfahrens und praktische Erfahrungen
Eine Reihe äußerst gesundheitsgefährdender wassergängiger Keime (wie Legionellen, Pseudomonaden, atypische Mykobakterien und Protozoen) kommen außerhalb von Trinkwasserversorgungsanlagen in Gebäuden und mobilen Einheiten kaum vor. Sie werden deswegen mit den mikrobiologischen Untersuchungen auf die üblichen Signalkeime und Leitkeime (wie Escherichia coli, Enterokokken, Coliforme Bakterien) nicht erfasst. Von den Wasserwerken Deutschlands wird Trinkwasser als Lebensmittel in der gesetzlich vorgeschriebenen Qualität (Trinkwasserverordnung TVO) bis zur Übergabestelle (Wasserzähler bzw. Grundstücksgrenze) eines Gebäudes geliefert. Das Trinkwasser der Wasserwerke wird kontinuierlich allen erforderlichen laboranalytischen Tests unterworfen, um die Einhaltung der Grenzwerte der TVO zu garantieren. Es werden die möglichen Kontaminationen von Trinkwasseranlagen angesprochen und im Hinblick auf öffentliche Einrichtungen (Krankenhäuser, Schulen, Hotels, Kasernen u. s. w.) die Verfahren zur Dekontamination der Trinkwasseranlagen und die Überwachung durch die Gesundheitsämter besprochen. Speziell wird hier die elektrolytische Desinfektion besprochen: Wirkungsweise, Untersuchungen zur Wirksamkeit des Verfahrens, insbesondere des elektrolytisch erzeugten Chlors; dann der Einfluß so behandelten Wassers auf Biofilme. Dann werden Ergebnisse aus der Praxis gebracht. Mit dem bisherigen praktischen Einsatz von über 80 Anlagen des beschriebenen Typs von elektrolytischen Trinkwasser-Desinfektionssystemen in unterschiedlichen Gebäudetypen wie Hotels, Krankenhäusern, Altenheimen und Pflegeheimen, Sportstätten, Schwimmbädern, Schulen und Kindergärten, lndustrieanlagen, Wohnkomplexen, Kasernen, Justizvollzugsanstalten usw. Deutschlands, Belgiens, der Niederlande und Österreichs wurde der Nachweis erbracht, dass unter der Voraussetzung einer gewissenhaften Systemanalyse und mittels eines darauf beruhenden Sanierungskonzeptes der Einsatz der elektrolytischen Desinfektion Kontaminationsprobleme sicher und zuverlässig unter Einhaltung aller für die Trinkwasserbehandlung gültigen Normen und Regeln gelöst werden können. Dies bezieht sich ebenso auf den Kontaminationsschutz neu errichteter oder grunddesinfizierter Installationssysteme (Prophylaxe) wie auch auf die Dekontaminierung als kontaminiert erwiesener (Sanierung).
Elektrolytische Trinkwasserdesinfektion. Wirksamkeit des Verfahrens und praktische Erfahrungen
Eine Reihe äußerst gesundheitsgefährdender wassergängiger Keime (wie Legionellen, Pseudomonaden, atypische Mykobakterien und Protozoen) kommen außerhalb von Trinkwasserversorgungsanlagen in Gebäuden und mobilen Einheiten kaum vor. Sie werden deswegen mit den mikrobiologischen Untersuchungen auf die üblichen Signalkeime und Leitkeime (wie Escherichia coli, Enterokokken, Coliforme Bakterien) nicht erfasst. Von den Wasserwerken Deutschlands wird Trinkwasser als Lebensmittel in der gesetzlich vorgeschriebenen Qualität (Trinkwasserverordnung TVO) bis zur Übergabestelle (Wasserzähler bzw. Grundstücksgrenze) eines Gebäudes geliefert. Das Trinkwasser der Wasserwerke wird kontinuierlich allen erforderlichen laboranalytischen Tests unterworfen, um die Einhaltung der Grenzwerte der TVO zu garantieren. Es werden die möglichen Kontaminationen von Trinkwasseranlagen angesprochen und im Hinblick auf öffentliche Einrichtungen (Krankenhäuser, Schulen, Hotels, Kasernen u. s. w.) die Verfahren zur Dekontamination der Trinkwasseranlagen und die Überwachung durch die Gesundheitsämter besprochen. Speziell wird hier die elektrolytische Desinfektion besprochen: Wirkungsweise, Untersuchungen zur Wirksamkeit des Verfahrens, insbesondere des elektrolytisch erzeugten Chlors; dann der Einfluß so behandelten Wassers auf Biofilme. Dann werden Ergebnisse aus der Praxis gebracht. Mit dem bisherigen praktischen Einsatz von über 80 Anlagen des beschriebenen Typs von elektrolytischen Trinkwasser-Desinfektionssystemen in unterschiedlichen Gebäudetypen wie Hotels, Krankenhäusern, Altenheimen und Pflegeheimen, Sportstätten, Schwimmbädern, Schulen und Kindergärten, lndustrieanlagen, Wohnkomplexen, Kasernen, Justizvollzugsanstalten usw. Deutschlands, Belgiens, der Niederlande und Österreichs wurde der Nachweis erbracht, dass unter der Voraussetzung einer gewissenhaften Systemanalyse und mittels eines darauf beruhenden Sanierungskonzeptes der Einsatz der elektrolytischen Desinfektion Kontaminationsprobleme sicher und zuverlässig unter Einhaltung aller für die Trinkwasserbehandlung gültigen Normen und Regeln gelöst werden können. Dies bezieht sich ebenso auf den Kontaminationsschutz neu errichteter oder grunddesinfizierter Installationssysteme (Prophylaxe) wie auch auf die Dekontaminierung als kontaminiert erwiesener (Sanierung).
Elektrolytische Trinkwasserdesinfektion. Wirksamkeit des Verfahrens und praktische Erfahrungen
Kreysig, D. (Autor:in) / Kuhn, M. (Autor:in) / Rennau, J. (Autor:in) / Seipp, H.M. (Autor:in)
2001
9 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle, 12 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Wasserversorgung , Trinkwasser , Lebensmittel , Vorschrift , Hygiene , Bakterien , Desinfektion , Elektrolyse , Chlor , Gesundheitsgefährdung , Gesundheitsschutz , öffentliches Gebäude , Schule , Krankenhaus , Versuchsanlage , Versuchsergebnis , Altanlage , Altanlagensanierung , Prototyp , Gesetz (Recht) , Hotel , Biofilm
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