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Die Novelle der Trinkwasserverordnung: Kostenvergleich verschiedener Trinkwasseraufbereitungsverfahren zur Entfernung von Partikeln und mikrobiellen Belastungen aus trübstoffarmen Rohwässern - Teil IX
(Forts. aus Heft 52(01)6, S. 36-40, 52(01)7, S. 49-54, 52(01)9, S. 40-45, 52(01)11, S. 35,37-38, 52(01)12, S. 34-40, 53(02)2, S. 31-37, 53(02)4, S. 28-33,36-37, 53(02)6, S. 33-40) Trinkwasseraufbereitungsverfahren zur Entfernung von Partikeln und mikrobiellen Belastungen bekommen vor dem Hintergrund der Novellierung der Trinkwasserverordnung eine immer größere Bedeutung. Neben der Fähigkeit der Anlage, das Verfahrensziel, eine hygienisch einwandfreie Filtratqualität zu erreichen, spielt die Höhe der Investition und der laufenden Kosten eine wesentliche Rolle bei der Entscheidungsfindung. Die im Beitrag vorgenommene dynamische Kostenvergleichsrechnung vergleicht die Kosten von insgesamt vier potenziellen Verfahren zur Aufbereitung von trübstoffarmen Rohwässsern: die Langsamsandfiltration, die Schnellfiltration in Verbindung mit einer Flockung, die Membranfiltration und die Filtration über nicht rückspülbare Membrankerzenfilter. Dabei werden Membranfiltration und Schnellfiltration mit und ohne Spülwasserbehandlung betrachtet. Der Kostenvergleich berücksichtigt sowohl die Investitions- und Reinvestitionskosten für Bau, Verfahrens- und Energietechnik als auch die Personal-, Sach- und Energiekosten. Bei Verfahren mit Abwasseranfall wird auch die Abwasserentsorgung mit berücksichtigt. In dem Kostenvergleich stellen sich neben der Langsamsandfiltration die Filtration über nicht rückspülbare Membrankerzenfilter als vergleichsweise günstig dar. Die Darstellung der Anteile der beschriebenen Kostenarten an den Gesamtkosten ermöglicht eine Analyse, welche Kostenart das größtmögliche Einsparpotenzial bietet. Die Erhöhung der Filtergeschwindigkeit stellt sich dabei für die Langsamsandfiltration als besonders geeignet dar. Die Häufigkeit des Wechsels der Filterkerzen nach Beladung mit Feststoffen wiederum ist entscheidend für die Kosten des Membrankerzenfilter-Verfahrens.
Die Novelle der Trinkwasserverordnung: Kostenvergleich verschiedener Trinkwasseraufbereitungsverfahren zur Entfernung von Partikeln und mikrobiellen Belastungen aus trübstoffarmen Rohwässern - Teil IX
(Forts. aus Heft 52(01)6, S. 36-40, 52(01)7, S. 49-54, 52(01)9, S. 40-45, 52(01)11, S. 35,37-38, 52(01)12, S. 34-40, 53(02)2, S. 31-37, 53(02)4, S. 28-33,36-37, 53(02)6, S. 33-40) Trinkwasseraufbereitungsverfahren zur Entfernung von Partikeln und mikrobiellen Belastungen bekommen vor dem Hintergrund der Novellierung der Trinkwasserverordnung eine immer größere Bedeutung. Neben der Fähigkeit der Anlage, das Verfahrensziel, eine hygienisch einwandfreie Filtratqualität zu erreichen, spielt die Höhe der Investition und der laufenden Kosten eine wesentliche Rolle bei der Entscheidungsfindung. Die im Beitrag vorgenommene dynamische Kostenvergleichsrechnung vergleicht die Kosten von insgesamt vier potenziellen Verfahren zur Aufbereitung von trübstoffarmen Rohwässsern: die Langsamsandfiltration, die Schnellfiltration in Verbindung mit einer Flockung, die Membranfiltration und die Filtration über nicht rückspülbare Membrankerzenfilter. Dabei werden Membranfiltration und Schnellfiltration mit und ohne Spülwasserbehandlung betrachtet. Der Kostenvergleich berücksichtigt sowohl die Investitions- und Reinvestitionskosten für Bau, Verfahrens- und Energietechnik als auch die Personal-, Sach- und Energiekosten. Bei Verfahren mit Abwasseranfall wird auch die Abwasserentsorgung mit berücksichtigt. In dem Kostenvergleich stellen sich neben der Langsamsandfiltration die Filtration über nicht rückspülbare Membrankerzenfilter als vergleichsweise günstig dar. Die Darstellung der Anteile der beschriebenen Kostenarten an den Gesamtkosten ermöglicht eine Analyse, welche Kostenart das größtmögliche Einsparpotenzial bietet. Die Erhöhung der Filtergeschwindigkeit stellt sich dabei für die Langsamsandfiltration als besonders geeignet dar. Die Häufigkeit des Wechsels der Filterkerzen nach Beladung mit Feststoffen wiederum ist entscheidend für die Kosten des Membrankerzenfilter-Verfahrens.
Die Novelle der Trinkwasserverordnung: Kostenvergleich verschiedener Trinkwasseraufbereitungsverfahren zur Entfernung von Partikeln und mikrobiellen Belastungen aus trübstoffarmen Rohwässern - Teil IX
Panglisch, S. (Autor:in)
bbr, Wasser und Rohrbau ; 53 ; 29-40
2002
12 Seiten, 10 Bilder, 4 Tabellen, 22 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Trinkwasser , Verordnung (Vorschrift) , Trinkwasseraufbereitung , organischer Schmutzstoff , Schadstoff , Kontamination , Entkeimen , Mikroorganismus , Hygiene , Verfahrensvergleich , Filtration , Membranfiltration , Filter (Stofftrennung) , Sandfilter , Kostenvergleich , Kostenanalyse , Kostenartenrechnung