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Schutz von Tunneln
Tunnelbrände in Verkehrstunneln führen immer wieder zu großen Schäden mit erheblicher Gefährdung von Personen. Um die Sicherheit in Straßenverkehrstunneln zu erhöhen, sollten daher bereits bei der Planung konkrete Maßnahmen ergriffen werden. Mögliche Konzepte werden hier zusammengefasst. Bei Neubauten verkürzt eine zweite Tunnelröhre mit entsprechenden Verbindungsgängen die Rettungswege und schützt vor Rauch. Spezielle Entrauchungsanlagen dagegen sind selten stark genug, um wirklich Sicherheit zu bieten. Stationäre Löschanlagen verhindern die Feuer- und Rauchausbreitung und kühlen die Brandtemperaturen. Dies schützt nicht nur die im Tunnel befindlichen Personen und das Rettungspersonal, sondern reduziert auch die Schäden an der Tunneldecke und ermöglicht eine schnellere Wiederinstandsetzung. Umfassende Branduntersuchungen zeigen, dass für die Auswahl der Löschanlagen die herrschenden Luftgeschwindigkeiten berücksichtigt werden müssen, um Fehlauslösungen zu vermeiden. Dies ist ebenfalls bei der Auswahl des Detektionsverfahrens zu bedenken. Auch für die an sich effizienteren Feinsprüh-Löschanlagen spielt die Lüftungssituation eine große Rolle, sollen die Tröpfchen ihr Ziel auch erreichen. Für die Abschätzung der notwendigen Wassermenge können Erfahrungswerte herangezogen werden. Die Nachrüstung von Löschanlagen kostet zwischen 0,76 und 1,0 Millionen Euro pro km Straßentunnel, inklusive Schaumextrakt-Zumischsysteme, frostsicherer Ausbildung der Leitungen und der erforderlichen Programme für die Lüftungssteuerung.
Schutz von Tunneln
Tunnelbrände in Verkehrstunneln führen immer wieder zu großen Schäden mit erheblicher Gefährdung von Personen. Um die Sicherheit in Straßenverkehrstunneln zu erhöhen, sollten daher bereits bei der Planung konkrete Maßnahmen ergriffen werden. Mögliche Konzepte werden hier zusammengefasst. Bei Neubauten verkürzt eine zweite Tunnelröhre mit entsprechenden Verbindungsgängen die Rettungswege und schützt vor Rauch. Spezielle Entrauchungsanlagen dagegen sind selten stark genug, um wirklich Sicherheit zu bieten. Stationäre Löschanlagen verhindern die Feuer- und Rauchausbreitung und kühlen die Brandtemperaturen. Dies schützt nicht nur die im Tunnel befindlichen Personen und das Rettungspersonal, sondern reduziert auch die Schäden an der Tunneldecke und ermöglicht eine schnellere Wiederinstandsetzung. Umfassende Branduntersuchungen zeigen, dass für die Auswahl der Löschanlagen die herrschenden Luftgeschwindigkeiten berücksichtigt werden müssen, um Fehlauslösungen zu vermeiden. Dies ist ebenfalls bei der Auswahl des Detektionsverfahrens zu bedenken. Auch für die an sich effizienteren Feinsprüh-Löschanlagen spielt die Lüftungssituation eine große Rolle, sollen die Tröpfchen ihr Ziel auch erreichen. Für die Abschätzung der notwendigen Wassermenge können Erfahrungswerte herangezogen werden. Die Nachrüstung von Löschanlagen kostet zwischen 0,76 und 1,0 Millionen Euro pro km Straßentunnel, inklusive Schaumextrakt-Zumischsysteme, frostsicherer Ausbildung der Leitungen und der erforderlichen Programme für die Lüftungssteuerung.
Schutz von Tunneln
Böke, J. (Autor:in) / Hartwig, A. (Autor:in)
Beton- und Stahlbetonbau ; 97 ; 382-385
2002
4 Seiten, 3 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Wiley | 2002
|UB Braunschweig | 1987
|Straßenquerschnitte in Tunneln
TIBKAT | 2000
|TIBKAT | 1987
|Online Contents | 2008
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