Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
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Ermüdung von Brückenfahrbahnplatten
Der Beitrag befaßt sich mit einem wenig beachteten Problem bei der Bemessung bzw. Überprüfung von Stahlbeton, der Ermüdungsfestigkeit. Es wird aufgezeigt, welche Bedeutung das Ermüdungsverhalten der schlaffen Bewehrung im Stahlbeton hat und wie weit die aus dem Stahlbau bekannten Modelle und Methoden übertragen werden können. Beschrieben werden dazu Versuche, bei denen das Trag- und Bruchverhalten von auf Biegung und Schub beanspruchten Brückenfahrbahn-Plattenstreifen untersucht wurde. Anhand der Versuchsergebnisse wird gezeigt, daß in der Regel die Ermüdungsfestigkeit der Bewehrung ausschlaggebend für den Bruch ist. Im Hinblick auf die praktische Umsetzung der Versuchsergebnisse werden unter Einbezug anderer Forschungsresultate einfache Empfehlungen für eine Überprüfung der Ermüdungssicherheit sowie für eine ermüdungsgerechte Durchbildung der Bewehrung formuliert. Mit folgenden konstruktiven Maßnahmen läßt sich die Gefahr des Auftretens von Ermüdungsschäden klein halten: (1) Beim Entwurf des Tragwerks sollte die Einstufung der Bewehrungsarten in Ermüdungskategorien dazu verwendet werden, Bewehrungen mit tiefen Ermüdungsfestigkeiten bereits im Entwurf zu erkennen und diese in Bereichen kleiner Spannungsdifferenzen anzuordnen. (2) Schweißungen der Bewehrung sollten wegen der deutlich verminderten Ermüdungsfestigkeit vermieden werden. (3) Bei der Bewehrungsanordnung ist darauf zu achten, daß ein korrektes Einbringen sowie ein problemloses Verdichten des Betons möglich sind.
Ermüdung von Brückenfahrbahnplatten
Der Beitrag befaßt sich mit einem wenig beachteten Problem bei der Bemessung bzw. Überprüfung von Stahlbeton, der Ermüdungsfestigkeit. Es wird aufgezeigt, welche Bedeutung das Ermüdungsverhalten der schlaffen Bewehrung im Stahlbeton hat und wie weit die aus dem Stahlbau bekannten Modelle und Methoden übertragen werden können. Beschrieben werden dazu Versuche, bei denen das Trag- und Bruchverhalten von auf Biegung und Schub beanspruchten Brückenfahrbahn-Plattenstreifen untersucht wurde. Anhand der Versuchsergebnisse wird gezeigt, daß in der Regel die Ermüdungsfestigkeit der Bewehrung ausschlaggebend für den Bruch ist. Im Hinblick auf die praktische Umsetzung der Versuchsergebnisse werden unter Einbezug anderer Forschungsresultate einfache Empfehlungen für eine Überprüfung der Ermüdungssicherheit sowie für eine ermüdungsgerechte Durchbildung der Bewehrung formuliert. Mit folgenden konstruktiven Maßnahmen läßt sich die Gefahr des Auftretens von Ermüdungsschäden klein halten: (1) Beim Entwurf des Tragwerks sollte die Einstufung der Bewehrungsarten in Ermüdungskategorien dazu verwendet werden, Bewehrungen mit tiefen Ermüdungsfestigkeiten bereits im Entwurf zu erkennen und diese in Bereichen kleiner Spannungsdifferenzen anzuordnen. (2) Schweißungen der Bewehrung sollten wegen der deutlich verminderten Ermüdungsfestigkeit vermieden werden. (3) Bei der Bewehrungsanordnung ist darauf zu achten, daß ein korrektes Einbringen sowie ein problemloses Verdichten des Betons möglich sind.
Ermüdung von Brückenfahrbahnplatten
Fatigue of bridge deck slabs
Schläfli, M. (Autor:in) / Ludescher, H. (Autor:in) / Brühwiler, E. (Autor:in)
Stahlbau ; 71 ; 578-583
2002
6 Seiten, 5 Bilder, 6 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Bewehrung , Biegebeanspruchung , Biegeversuch , Bruchmechanik , Brückenbau , Ermüdungsfestigkeit , Ermüdungsriss , mechanische Spannung , Platte (Bauteil) , Schubbeanspruchung , Stahlbeton , Stahlbetonbau , statische Belastung , Tragsicherheit , Tragwerk , Verformung , Verformung unter Last , Versuchsdurchführung , Versuchsergebnis , Wechsellast (mechanisch) , Bruchverlauf
| Springer Verlag | 2015
Ermüdung von Brückenfahrbahnplatten
| Wiley | 2002
TIBKAT | 1997
Ermüdung von Stahlbetonbauteilen
| TIBKAT | 1978