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Aus Beton wird neuer Beton: Ersetzt rezyklierter Beton künftig Kies und Sand?
Der Beitrag gibt einen Überblick der unter technischen Gesichtspunkten in Beton für den Hochbau theoretisch einsetzbaren Mengen rezyklierter Gesteinskörnungen. Darüber hinaus wird gezeigt, welche Entwicklung für die Verwendung von Recyclingbaustoffen im Bauwesen insgesamt prognostiziert werden kann. Schwerpunktmäßig eingegangen wird dabei auf: Anfall und Verwertung mineralischer Abfälle, rezyklierte Gesteinskörnungen für Beton und Mörtel, Eigenschaften von Beton mit rezyklierten Gesteinskörnungen/mineralischen Baustoffgemischen hinsichtlich Festigkeit, Dauerhaftigkeit, Verformungsverhalten sowie Grenzen des Einsatzes rezyklierter Gesteinskörnungen in Beton. Es wird zusammenfassend eingeschätzt, dass im Bauwesen in Deutschland insgesamt 770 Mio. t/a, davon Kies und Sand (rd. 415 Mio. t), Naturstein (rd. 246 Mio. t), mineralstoffähnliche industrielle Nebenprodukte (rd. 46 Mio. t) und Recyclingbaustoffe (rd. 61 Mio. t) verbraucht werden. Aufgezeigt wurde, dass rechnerisch rd. 33 % der zur Produktion von Transportbeton notwendigen natürlichen Gesteinskörnungen, d.h. rd. 37 Mio. t, durch rezyklierte Gesteinskörnungen substituiert werden könnten. Dies entspricht einem Anteil von rd. 5 % der in Deutschland jählich verarbeiteten rd. 770 Mio. t Gesteinsbaustoffe. Darüber hinaus dürfte es möglich sein, die Menge rezyklierter Gesteinskörnungen von derzeit rd. 1,6 Mio. t zu verzehnfachen. Dies entspricht rd. 9 % der zur Betonproduktion eingesetzen Gesteinskörnungen (Kies, Sand und gebrochener Naturstein). Längerfristige Prognosen der Gesamtproduktion mineralischer Gesteinsbaustoffe gehen davon aus, dass der Anteil der Recyclingbaustoffe an der Produktion der Gesteinsbaustoffe insgesamt bis 2010 auf max. 13 % ansteigen wird.
Aus Beton wird neuer Beton: Ersetzt rezyklierter Beton künftig Kies und Sand?
Der Beitrag gibt einen Überblick der unter technischen Gesichtspunkten in Beton für den Hochbau theoretisch einsetzbaren Mengen rezyklierter Gesteinskörnungen. Darüber hinaus wird gezeigt, welche Entwicklung für die Verwendung von Recyclingbaustoffen im Bauwesen insgesamt prognostiziert werden kann. Schwerpunktmäßig eingegangen wird dabei auf: Anfall und Verwertung mineralischer Abfälle, rezyklierte Gesteinskörnungen für Beton und Mörtel, Eigenschaften von Beton mit rezyklierten Gesteinskörnungen/mineralischen Baustoffgemischen hinsichtlich Festigkeit, Dauerhaftigkeit, Verformungsverhalten sowie Grenzen des Einsatzes rezyklierter Gesteinskörnungen in Beton. Es wird zusammenfassend eingeschätzt, dass im Bauwesen in Deutschland insgesamt 770 Mio. t/a, davon Kies und Sand (rd. 415 Mio. t), Naturstein (rd. 246 Mio. t), mineralstoffähnliche industrielle Nebenprodukte (rd. 46 Mio. t) und Recyclingbaustoffe (rd. 61 Mio. t) verbraucht werden. Aufgezeigt wurde, dass rechnerisch rd. 33 % der zur Produktion von Transportbeton notwendigen natürlichen Gesteinskörnungen, d.h. rd. 37 Mio. t, durch rezyklierte Gesteinskörnungen substituiert werden könnten. Dies entspricht einem Anteil von rd. 5 % der in Deutschland jählich verarbeiteten rd. 770 Mio. t Gesteinsbaustoffe. Darüber hinaus dürfte es möglich sein, die Menge rezyklierter Gesteinskörnungen von derzeit rd. 1,6 Mio. t zu verzehnfachen. Dies entspricht rd. 9 % der zur Betonproduktion eingesetzen Gesteinskörnungen (Kies, Sand und gebrochener Naturstein). Längerfristige Prognosen der Gesamtproduktion mineralischer Gesteinsbaustoffe gehen davon aus, dass der Anteil der Recyclingbaustoffe an der Produktion der Gesteinsbaustoffe insgesamt bis 2010 auf max. 13 % ansteigen wird.
Aus Beton wird neuer Beton: Ersetzt rezyklierter Beton künftig Kies und Sand?
Siebel, E. (Autor:in) / Müller, C. (Autor:in)
Baustoff Recycling und Deponietechnik BR ; 18 ; 23-34
2002
12 Seiten, 10 Bilder, 4 Tabellen, 12 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Baustoffrecycling , Recycling-Technik , Abfallverwertung , Baustoff , Beton , Kies , Sand , Körnung , nachhaltige Entwicklung , Mörtel , Richtlinie , Norm , Stoffeigenschaft , Festigkeit , Dauerhaftigkeit , Verformung , Zusammensetzung , Zuschlagstoff , Zusatzmittel , Entwicklungstendenz , Prognose , Deutschland
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