Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Entwerfen mit der Sonne. Ein Solarhaus planen
Solares Bauen beginnt nicht erst mit der Installation von Brauchwassererwärmung und Photovoltaik. Am effizientesten ist es dann, wenn bereits der Bebauungsplan und das Gebäudekonzept für eine optimierte energetische Nutzung geeignet sind. Gebäudeform, Ausrichtung zur Sonne, Größe und Nutzung der wärmeabgebenden Flächen sowie minimierte Versorgungswege spielen eine große Rolle bei der abschließenden Energiebilanz. Während bei den Einfamilienhäusern hier bereits viel umgesetzt wird, krankt der Geschosswohnungsbau noch. Gerade dieser aber ist es, der aufgrund der Kompaktheit die größten Möglichkeiten zum Energiesparen bietet. Zwei Strategien werden unterschieden: Optimierung der solaren Gewinne und Minimierung der Wärmeverluste. Für hohe Strahlungsgewinne sind nach Süden orientierte Glasflächen nötig, die idealerweise dem Stand der Sonne im Tagesverlauf entsprechen. Nach Norden gewandte Seiten sollten wenig Fensterflächen aufweisen und zudem weniger beheizte Räume beherbergen. Passagenhäuser, Mittelganghäuser und Laubenganghäuser bieten bei optimaler Lichteinstrahlung und kompakter, also verlustoptimierter Bauform hohe Lebensqualität. Der Einsatz von Glasdächern bei verbindenden Gebäudeteilen und eine starke Gliederung der Gebäudestruktur schafft hier Raum für Begegnungsflächen, wie an Beispielen deutlich wird. Auch im Geschosswohnungsbau und sogar im sozialen Wohnungsbau sind Passivhäuser möglich. Beispiele aus Österreich und der Schweiz zeigen, dass mit entsprechenden Fördermitteln und der Ausschreibung von Architektenwettbewerben Energie-Neutralität und hohe Lebensqualität kein Widerspruch sein müssen.
Entwerfen mit der Sonne. Ein Solarhaus planen
Solares Bauen beginnt nicht erst mit der Installation von Brauchwassererwärmung und Photovoltaik. Am effizientesten ist es dann, wenn bereits der Bebauungsplan und das Gebäudekonzept für eine optimierte energetische Nutzung geeignet sind. Gebäudeform, Ausrichtung zur Sonne, Größe und Nutzung der wärmeabgebenden Flächen sowie minimierte Versorgungswege spielen eine große Rolle bei der abschließenden Energiebilanz. Während bei den Einfamilienhäusern hier bereits viel umgesetzt wird, krankt der Geschosswohnungsbau noch. Gerade dieser aber ist es, der aufgrund der Kompaktheit die größten Möglichkeiten zum Energiesparen bietet. Zwei Strategien werden unterschieden: Optimierung der solaren Gewinne und Minimierung der Wärmeverluste. Für hohe Strahlungsgewinne sind nach Süden orientierte Glasflächen nötig, die idealerweise dem Stand der Sonne im Tagesverlauf entsprechen. Nach Norden gewandte Seiten sollten wenig Fensterflächen aufweisen und zudem weniger beheizte Räume beherbergen. Passagenhäuser, Mittelganghäuser und Laubenganghäuser bieten bei optimaler Lichteinstrahlung und kompakter, also verlustoptimierter Bauform hohe Lebensqualität. Der Einsatz von Glasdächern bei verbindenden Gebäudeteilen und eine starke Gliederung der Gebäudestruktur schafft hier Raum für Begegnungsflächen, wie an Beispielen deutlich wird. Auch im Geschosswohnungsbau und sogar im sozialen Wohnungsbau sind Passivhäuser möglich. Beispiele aus Österreich und der Schweiz zeigen, dass mit entsprechenden Fördermitteln und der Ausschreibung von Architektenwettbewerben Energie-Neutralität und hohe Lebensqualität kein Widerspruch sein müssen.
Entwerfen mit der Sonne. Ein Solarhaus planen
Treberspurg, M. (Autor:in)
Sonnenenergie ; 10-15
2002
6 Seiten, 12 Bilder, 3 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Das energieautarke Solarhaus : mit der Sonne wohnen
TIBKAT | 1997
|Das energieautarke Solarhaus : mit der Sonne wohnen
UB Braunschweig | 1997
|TIBKAT | 1984
|Planen und Entwerfen : Fachtagung
TIBKAT | 1989
|TIBKAT | 1985
|