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Unter einem bestehenden, siebengeschossigen Gebäude im Beiruter Stadtteil Verdun sollten zusätzliche Untergeschosse eingebaut werden, die soweit möglich bis an die Außenwände reichen. Das Projekt namens 'Rehabilitation and Extension of Verdun 528' kam im Zeitraum zwischen Dezember 1999 und August 2000 zur Ausführung. Aus statischen Gründen war eine für alle Bauabschnitte einzuhaltende Begrenzung der relativen Vertikalbewegungen der bestehenden tragenden Wände und Stützen in der Ausschreibung festgelegt. Hauptsächlich aus diesem Grund wurden vorgespannte Minipfähle System Bauer SVV zur vorübergehenden Abstützung und zur dauerhaften Gründung der tragenden Bauteile eingesetzt. Die Hauptschwierigkeit des Projekts lag darin, dass die bestehenden Gebäudelasten in der Bauphase der Vorbelastung der Minipfähle und anschließendem Aushub wesentlich geringer waren als im Bauendzustand. Für die Bemessung des Vorspannsystems und die Festlegung der Pfahlvorbelastung mussten alle maßgebenden Laststufen berücksichtigt werden, die beim Übergang vom vorübergehenden zum endgültigen Zustand auftreten konnten. Die Übertragung der Wand- und Stützenlasten auf die Minipfähle wurde durch Einsatz der Bauer SVV Minipfahlköpfe bewerkstelligt, die in verschiedenen technischen Varianten zur Anwendung kamen. Alle tragenden Bauteile wurden während der gesamten Bauabwicklung durch regelmäßige Niveaumessungen überwacht, wodurch die Einhaltung der vorgegebenen Bewegungsbegrenzungen kontrolliert und bestätigt werden konnte.
Unter einem bestehenden, siebengeschossigen Gebäude im Beiruter Stadtteil Verdun sollten zusätzliche Untergeschosse eingebaut werden, die soweit möglich bis an die Außenwände reichen. Das Projekt namens 'Rehabilitation and Extension of Verdun 528' kam im Zeitraum zwischen Dezember 1999 und August 2000 zur Ausführung. Aus statischen Gründen war eine für alle Bauabschnitte einzuhaltende Begrenzung der relativen Vertikalbewegungen der bestehenden tragenden Wände und Stützen in der Ausschreibung festgelegt. Hauptsächlich aus diesem Grund wurden vorgespannte Minipfähle System Bauer SVV zur vorübergehenden Abstützung und zur dauerhaften Gründung der tragenden Bauteile eingesetzt. Die Hauptschwierigkeit des Projekts lag darin, dass die bestehenden Gebäudelasten in der Bauphase der Vorbelastung der Minipfähle und anschließendem Aushub wesentlich geringer waren als im Bauendzustand. Für die Bemessung des Vorspannsystems und die Festlegung der Pfahlvorbelastung mussten alle maßgebenden Laststufen berücksichtigt werden, die beim Übergang vom vorübergehenden zum endgültigen Zustand auftreten konnten. Die Übertragung der Wand- und Stützenlasten auf die Minipfähle wurde durch Einsatz der Bauer SVV Minipfahlköpfe bewerkstelligt, die in verschiedenen technischen Varianten zur Anwendung kamen. Alle tragenden Bauteile wurden während der gesamten Bauabwicklung durch regelmäßige Niveaumessungen überwacht, wodurch die Einhaltung der vorgegebenen Bewegungsbegrenzungen kontrolliert und bestätigt werden konnte.
Unterkellerung eines bestehenden Gebäudes durch Unterfangung mittels vorgespannten Minipfählen
Groh, W. (Autor:in)
2002
9 Seiten, 6 Bilder, 2 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Tema Archiv | 1999
|Unterfangung belasteter Fundamente durch Bohrpfähle
UB Braunschweig | 2006
|Ein vermeintlicher Schadensfall bei Unterfangung mittels HDI-Saulen
British Library Conference Proceedings | 1998
|Wiley | 2001
Wiley | 2000