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Ursachen von Bodenerschütterungen und deren Begrenzung
Obwohl Erschütterungsprobleme immer häufiger vorkommen, mangelt es an praktisch anwendbaren und zuverlässigen Prognosemetboden sowie effektiven Abschirmungsverfahren. Bei der Beurteilung von Erschütterungsproblemen müssen alle beitragenden Faktoren beachtet werden: die Erschütterungsquelle, die Wellenausbreitung im Boden sowie die dynamischen Eigenschaften des beeinflußten Objekts. Der Abschirmeffekt ist ähnlich dem von offenen Schlitzen in Modellversuchen. Die Bodenimpedanz beeinflußt die Wellenausbreitung und den Abschirmeffekt. An der Grenzschicht von zwei elastischen Körpern mit unterschiedlichen Eigenschaften hängt der Isolierungseffekt (Wellenreflexion) vom Impedanzunterschied ab. Der Isolierungseffekt steigt mit dem Impedanzunterschied. Der beste Isolierungseffekt wird durch einen offenen oder gasgefüllten Schlitz erreicht. Mittels analytischer Berechnungen und Modellversuchen ist es möglich, einen Zusammenhang zwischen der relativen Abschirmtiefe und dem Abschirmfaktor anzugeben. Modellversuche haben gezeigt, daß bei einer Wandtiefe von mindestens einer Wellenlänge ein Abschirmeffekt von 0,4 bis 0,6 erzielt wird. Um einen befriedigenden Abschirmeffekt zu erzielen, soll die Abschirmtiefe auf die Eigenfrequenz des zu schützenden Objektes abgestimmt werden. Eine anderer wichtiger Aspekt bei der Bodenabschirmung ist die Wellenrefraktion in geschichteten Böden. Die Abschirmung von Bodenerschütterungen mittels gasgefüllter Zellen wird beschrieben. Die gasgefüllten Zellen bestehen aus einem Plastik-Laminat, das zum Diffusionsschutz von einer Aluminiumschicht umgeben ist. Der Druck in den Zellen wird dem Erddruck individuell angepaßt. Die Abschirmmatten können bis zu großen Tiefen permanent eingebaut werden. Der Abschirmeffekt der Abschirmmatten entspricht dem von offenen Schlitzen.
Ursachen von Bodenerschütterungen und deren Begrenzung
Obwohl Erschütterungsprobleme immer häufiger vorkommen, mangelt es an praktisch anwendbaren und zuverlässigen Prognosemetboden sowie effektiven Abschirmungsverfahren. Bei der Beurteilung von Erschütterungsproblemen müssen alle beitragenden Faktoren beachtet werden: die Erschütterungsquelle, die Wellenausbreitung im Boden sowie die dynamischen Eigenschaften des beeinflußten Objekts. Der Abschirmeffekt ist ähnlich dem von offenen Schlitzen in Modellversuchen. Die Bodenimpedanz beeinflußt die Wellenausbreitung und den Abschirmeffekt. An der Grenzschicht von zwei elastischen Körpern mit unterschiedlichen Eigenschaften hängt der Isolierungseffekt (Wellenreflexion) vom Impedanzunterschied ab. Der Isolierungseffekt steigt mit dem Impedanzunterschied. Der beste Isolierungseffekt wird durch einen offenen oder gasgefüllten Schlitz erreicht. Mittels analytischer Berechnungen und Modellversuchen ist es möglich, einen Zusammenhang zwischen der relativen Abschirmtiefe und dem Abschirmfaktor anzugeben. Modellversuche haben gezeigt, daß bei einer Wandtiefe von mindestens einer Wellenlänge ein Abschirmeffekt von 0,4 bis 0,6 erzielt wird. Um einen befriedigenden Abschirmeffekt zu erzielen, soll die Abschirmtiefe auf die Eigenfrequenz des zu schützenden Objektes abgestimmt werden. Eine anderer wichtiger Aspekt bei der Bodenabschirmung ist die Wellenrefraktion in geschichteten Böden. Die Abschirmung von Bodenerschütterungen mittels gasgefüllter Zellen wird beschrieben. Die gasgefüllten Zellen bestehen aus einem Plastik-Laminat, das zum Diffusionsschutz von einer Aluminiumschicht umgeben ist. Der Druck in den Zellen wird dem Erddruck individuell angepaßt. Die Abschirmmatten können bis zu großen Tiefen permanent eingebaut werden. Der Abschirmeffekt der Abschirmmatten entspricht dem von offenen Schlitzen.
Ursachen von Bodenerschütterungen und deren Begrenzung
Investigation of ground vibrations and their mitigation
Massarsch, R. (Autor:in)
2002
8 Seiten, 9 Bilder, 3 Tabellen, 14 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Durch Bodenerschütterungen angeregte Gebäudeschwingungen : Ergebnisse von Modellrechnungen
UB Braunschweig | 1984
|Springer Verlag | 2022
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