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Vergleichende Risikoanalyse für konventionellen Vortrieb und TBM-Vortrieb
Die 'Tunnelkette Perschling' der Eisenbahn-Hochleistungsstrecke Wien-St.Pölten umfaßt drei Tunnel mit einer Gesamtlänge von 7438 m, die als Doppelspurtunnel errichtet werden sollen. Im Rahmen der vorplanerischen Untersuchung wurden sowohl die konventionelle (zyklische) wie auch die maschinelle (kontinuierliche) Bauweise projektiert und anschließend einer vergleichenden Risikoanalyse unterzogen. Als Grundlage der Risikoanalyse wurde ein Ereigniskatalog erarbeitet, der eine vergleichende Gegenüberstellung der Risiken beider Baumethoden erlaubt. Die Eintretenswahrscheinlichkeit der risikorelevanten Ereignisse wurde im Rahmen eines Mediationsverfahrens ermittelt, und Baukosten wie auch das Bauzeitrisiko wurden vergleichsweise für beide Baumethoden errechnet und dargestellt. Die vergleichende Risikoanalyse bringt deutlich den unterschiedlichen 'Risiko-Charakter' der beiden Methoden zum Ausdruck. Der konventionelle Vortrieb kommt mit einer vergleichsweise günstigen Basisinvestition aus, läßt in der Folge jedoch aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit an die angetroffenen Baugrundverhältnisse eine große Bandbreite der Abweichung von den getroffenen Annahmen zu. Der maschinelle Vortrieb mittels TBM ist vorsorglich auf die ungünstigsten Verhältnisse ausgelegt, was in höheren Basiskosten bei geringerem Risiko für Abweichungen zum Ausdruck kommt.
Vergleichende Risikoanalyse für konventionellen Vortrieb und TBM-Vortrieb
Die 'Tunnelkette Perschling' der Eisenbahn-Hochleistungsstrecke Wien-St.Pölten umfaßt drei Tunnel mit einer Gesamtlänge von 7438 m, die als Doppelspurtunnel errichtet werden sollen. Im Rahmen der vorplanerischen Untersuchung wurden sowohl die konventionelle (zyklische) wie auch die maschinelle (kontinuierliche) Bauweise projektiert und anschließend einer vergleichenden Risikoanalyse unterzogen. Als Grundlage der Risikoanalyse wurde ein Ereigniskatalog erarbeitet, der eine vergleichende Gegenüberstellung der Risiken beider Baumethoden erlaubt. Die Eintretenswahrscheinlichkeit der risikorelevanten Ereignisse wurde im Rahmen eines Mediationsverfahrens ermittelt, und Baukosten wie auch das Bauzeitrisiko wurden vergleichsweise für beide Baumethoden errechnet und dargestellt. Die vergleichende Risikoanalyse bringt deutlich den unterschiedlichen 'Risiko-Charakter' der beiden Methoden zum Ausdruck. Der konventionelle Vortrieb kommt mit einer vergleichsweise günstigen Basisinvestition aus, läßt in der Folge jedoch aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit an die angetroffenen Baugrundverhältnisse eine große Bandbreite der Abweichung von den getroffenen Annahmen zu. Der maschinelle Vortrieb mittels TBM ist vorsorglich auf die ungünstigsten Verhältnisse ausgelegt, was in höheren Basiskosten bei geringerem Risiko für Abweichungen zum Ausdruck kommt.
Vergleichende Risikoanalyse für konventionellen Vortrieb und TBM-Vortrieb
Comperative risk analysis for convetional and TBM-tunnelling
Vigl, A. (Autor:in) / Benedikt, J. (Autor:in) / Eder, M. (Autor:in) / Rüegg, C. (Autor:in) / Lemmerer, J. (Autor:in)
2002
9 Seiten, 7 Bilder, 4 Tabellen, 5 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
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