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Geostatische Integration geodätischer und geotechnischer Daten für die Deformationsbeschreibung im 3D-Bereich
Ziel der im Beitrag durchgeführten Betrachtungen ist es, die geringe innere Verformung eines Teils der festen Erde oder eines geotechnischen Bauwerks möglichst gut zu kartieren. Dazu werden unterschiedliche geodätische und geotechnische Beobachtungen als lineare Funktionale des Verschiebungsfeldes in eine erweiterte, geostatistische Vorhersage des Straintensors aufgenommen. Vorinformationen, wie geologische Störungen oder Modellannahmen, können als lineare Modelle in diese Vorhersage aufgenommen werden und so zu einer Verbesserung des Schätzfehlers beftragen. Das vorgestellte Verfahren stellt eine Erweiterung des vektoriellen Gradientenkrigings in zweierlei Hinsicht dar. Einerseits können beliebige lineare Funktionale als Daten verwendet werden und andererseits können mehrere verschiedene Verformungsgrößen kartiert werden. Im Einzelnen werden folgenden Datenquellen betrachtet: (1) Verschiebungsinformationen aus der Beobachtung geodätischer Netze in zwei (oder mehr) Epochen, (2) geodätische Einzelbeobachtungen (z.B. Alignement), (3) geotechnische Beobachtungen (z.B. Extensometer und Inklinometer). Außerdem wurden folgende Informationsquellen genutzt: Die durch geologische Störungen gebildeten Diskontinuitäten im Verschiebungsfeld sowie modellhaft bekannte Verformungen, wie etwa bergbauliche Senkungströge oder betriebszustandsabhängige reversible Verformungen. Für betriebszustandabhängige Bewegungen von Staumauern und Maschinenhäusern oder für bergbaubedingte Senkungen lassen sich die erwarteten Verformungen oft in idealisierender Weise modellhaft als ein berechnetes Verschiebungsfeld darstellen, wobei jedoch die tatsächlichen Daten von diesem Verschiebungsfeld häufig abweichen. Möglich ist deshalb auch, statt des Verschiebungsfeldes die Abweichungen selbst als Zufallsfeld zu modellieren.
Geostatische Integration geodätischer und geotechnischer Daten für die Deformationsbeschreibung im 3D-Bereich
Ziel der im Beitrag durchgeführten Betrachtungen ist es, die geringe innere Verformung eines Teils der festen Erde oder eines geotechnischen Bauwerks möglichst gut zu kartieren. Dazu werden unterschiedliche geodätische und geotechnische Beobachtungen als lineare Funktionale des Verschiebungsfeldes in eine erweiterte, geostatistische Vorhersage des Straintensors aufgenommen. Vorinformationen, wie geologische Störungen oder Modellannahmen, können als lineare Modelle in diese Vorhersage aufgenommen werden und so zu einer Verbesserung des Schätzfehlers beftragen. Das vorgestellte Verfahren stellt eine Erweiterung des vektoriellen Gradientenkrigings in zweierlei Hinsicht dar. Einerseits können beliebige lineare Funktionale als Daten verwendet werden und andererseits können mehrere verschiedene Verformungsgrößen kartiert werden. Im Einzelnen werden folgenden Datenquellen betrachtet: (1) Verschiebungsinformationen aus der Beobachtung geodätischer Netze in zwei (oder mehr) Epochen, (2) geodätische Einzelbeobachtungen (z.B. Alignement), (3) geotechnische Beobachtungen (z.B. Extensometer und Inklinometer). Außerdem wurden folgende Informationsquellen genutzt: Die durch geologische Störungen gebildeten Diskontinuitäten im Verschiebungsfeld sowie modellhaft bekannte Verformungen, wie etwa bergbauliche Senkungströge oder betriebszustandsabhängige reversible Verformungen. Für betriebszustandabhängige Bewegungen von Staumauern und Maschinenhäusern oder für bergbaubedingte Senkungen lassen sich die erwarteten Verformungen oft in idealisierender Weise modellhaft als ein berechnetes Verschiebungsfeld darstellen, wobei jedoch die tatsächlichen Daten von diesem Verschiebungsfeld häufig abweichen. Möglich ist deshalb auch, statt des Verschiebungsfeldes die Abweichungen selbst als Zufallsfeld zu modellieren.
Geostatische Integration geodätischer und geotechnischer Daten für die Deformationsbeschreibung im 3D-Bereich
Boogaart, K.G. von (Autor:in) / Drobniewski, M. (Autor:in)
2002
11 Seiten, 11 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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