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Näherungsweise Berechnung der Mindest-Sauerstoffkonzentration explosiver Brennstoff-Luft-Gemische
Nach russischem GOST-Standard wird die Kennziffer experimentell bestimmt, indem der Sauerstoffgehalt durch Zugabe eines inerten Gases stufenweise soweit reduziert wird, bis der Explosionsdruck unter den Grenzwert von 50 kPa fällt. Da diese Experimente sehr aufwändig sind, werden Berechnungsverfahren entwickelt, mit denen die Kennziffer auch für einen unbekannten Brennstoff vorausbestimmt werden kann. Für Brenngas-Luft-Gemische werden vier Berechnungsverfahren analysiert, deren Fehler zwischen 10 % und 20 % liegen. Darauf aufbauend wird für Kohlenstaub-Luft-Gemische ein Berechnungsverfahren abgeleitet. Dabei wird berücksichtigt, dass nicht alle flüchtigen Bestandteile bei dem Explosionsvorgang verbrennen und dass für die Erwärmung des Koksanteils ein Teil der Verbrennungswärme verbraucht wird. Die Genauigkeit der Ergebnisse ist nicht schlechter als bei der experimentellen Ermittlung. Es werden Sauerstoffgrenzwerte von 15 % für russische Steinkohle, 13 % für Braunkohle und 10 % für Torf empfohlen. Aus Deutschland sind Grenzwerte von 12 % für deutsche Steinkohle und 10 % für Braunkohle bekannt. Die Brandschutzvorschriften der USA enthalten ähnliche Festlegungen.
Näherungsweise Berechnung der Mindest-Sauerstoffkonzentration explosiver Brennstoff-Luft-Gemische
Nach russischem GOST-Standard wird die Kennziffer experimentell bestimmt, indem der Sauerstoffgehalt durch Zugabe eines inerten Gases stufenweise soweit reduziert wird, bis der Explosionsdruck unter den Grenzwert von 50 kPa fällt. Da diese Experimente sehr aufwändig sind, werden Berechnungsverfahren entwickelt, mit denen die Kennziffer auch für einen unbekannten Brennstoff vorausbestimmt werden kann. Für Brenngas-Luft-Gemische werden vier Berechnungsverfahren analysiert, deren Fehler zwischen 10 % und 20 % liegen. Darauf aufbauend wird für Kohlenstaub-Luft-Gemische ein Berechnungsverfahren abgeleitet. Dabei wird berücksichtigt, dass nicht alle flüchtigen Bestandteile bei dem Explosionsvorgang verbrennen und dass für die Erwärmung des Koksanteils ein Teil der Verbrennungswärme verbraucht wird. Die Genauigkeit der Ergebnisse ist nicht schlechter als bei der experimentellen Ermittlung. Es werden Sauerstoffgrenzwerte von 15 % für russische Steinkohle, 13 % für Braunkohle und 10 % für Torf empfohlen. Aus Deutschland sind Grenzwerte von 12 % für deutsche Steinkohle und 10 % für Braunkohle bekannt. Die Brandschutzvorschriften der USA enthalten ähnliche Festlegungen.
Näherungsweise Berechnung der Mindest-Sauerstoffkonzentration explosiver Brennstoff-Luft-Gemische
Titel russisch
Tolcinskij, E.N. (Autor:in) / Kiselev, V.A. (Autor:in) / Kolbasnikov, V.A. (Autor:in) / Jakovleva, V.A. (Autor:in)
Elektriceskie Stancii ; 73 ; 2-7
2002
6 Seiten, 3 Bilder, 2 Tabellen, 22 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Russisch
ausländische Vorschrift , Brandschutz , Brandverhalten , Braunkohle , brennbares Gas , Explosionsfestigkeit , Gemischbildung , Grenzwert , Kohlekraftwerk , Kohlenstaub , mathematische Formel , mathematisches Verfahren , Rechengenauigkeit , Sauerstoffgehalt , Staubexplosion , Steinkohle , Torf , Versuchsergebnis