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Nachhaltig bauen mit Steinkohlenflugasche. Ressourcen schonen
Aus baustofflicher Sicht ist Steinkohlenflugasche ein puzzolanisches Bindemittel, welches als genormter Betonzusatzstoff seit Jahrzehnten angewendet wird und in vielen Belangen anderen Stoffen überlegen ist. Unter anderem erhöht Steinkohlenflugasche die Dauerhaftigkeit von Beton und damit die Lebensdauer von Bauwerken bei geringem Instandsetzungsaufwand. Im Gegensatz zu aus natürlichen Rohstoffen hergestellten Bindemitteln wie Zement und hydraulischem Kalk werden bei Verwendung von Steinkohlenflugasche als Betonzusatzstoff keine weiteren natürlichen Ressourcen verbraucht und damit der Ausstoß von CO2-Emissionen um 3 Mio. t verringert. Mit der neuen DIN 1045-2 (DIN EN 206-1) wurden im technischen Regelwerk die Voraussetzungen für den Einsatz höherer Steinkohlenflugaschegehalte im Beton verbessert. Steinkohlenflugasche kann demnach bis zu 33 % des Zementgehaltes als Bindemittel angerechnet werden. Je nach Exposition des Betons sind Mindestzementgehalte vorgeschrieben, die bei Verwendung von Steinkohlenflugasche in Abhängigkeit von der Expositionsklasse um bis zu 50 kg/m3 reduziert werden können. Bei Angriff durch sulfathaltiges Wasser mit einem Sulfatgehalt bis 1500 mg/l kann zudem der Einsatz eines Spezialzementes nach DIN 1164 mit der Bezeichnung HS durch einen ausreichend hohen Steinkohlenflugaschegehalt kompensiert werden.
Nachhaltig bauen mit Steinkohlenflugasche. Ressourcen schonen
Aus baustofflicher Sicht ist Steinkohlenflugasche ein puzzolanisches Bindemittel, welches als genormter Betonzusatzstoff seit Jahrzehnten angewendet wird und in vielen Belangen anderen Stoffen überlegen ist. Unter anderem erhöht Steinkohlenflugasche die Dauerhaftigkeit von Beton und damit die Lebensdauer von Bauwerken bei geringem Instandsetzungsaufwand. Im Gegensatz zu aus natürlichen Rohstoffen hergestellten Bindemitteln wie Zement und hydraulischem Kalk werden bei Verwendung von Steinkohlenflugasche als Betonzusatzstoff keine weiteren natürlichen Ressourcen verbraucht und damit der Ausstoß von CO2-Emissionen um 3 Mio. t verringert. Mit der neuen DIN 1045-2 (DIN EN 206-1) wurden im technischen Regelwerk die Voraussetzungen für den Einsatz höherer Steinkohlenflugaschegehalte im Beton verbessert. Steinkohlenflugasche kann demnach bis zu 33 % des Zementgehaltes als Bindemittel angerechnet werden. Je nach Exposition des Betons sind Mindestzementgehalte vorgeschrieben, die bei Verwendung von Steinkohlenflugasche in Abhängigkeit von der Expositionsklasse um bis zu 50 kg/m3 reduziert werden können. Bei Angriff durch sulfathaltiges Wasser mit einem Sulfatgehalt bis 1500 mg/l kann zudem der Einsatz eines Spezialzementes nach DIN 1164 mit der Bezeichnung HS durch einen ausreichend hohen Steinkohlenflugaschegehalt kompensiert werden.
Nachhaltig bauen mit Steinkohlenflugasche. Ressourcen schonen
Meißner, M. (Autor:in)
Umweltmagazin ; 32 ; 48-49
2002
2 Seiten, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
ALLES GANZ KLAR - Braunschweig: Solide bauen und dabei Ressourcen schonen
Online Contents | 2011
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Steinkohlenflugasche als Betonzusatzstoff
Wiley | 2002
British Library Online Contents | 1993
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