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Am Beispiel einer ausgeschriebenen massiven Kühl- und Heizdecke wird gezeigt, dass sowohl unter stationären als auch unter instationären Betriebsbedingungen die geforderten Leistungen und die gewünschten Effekte nur teilweise zu erreichen sind. Rohrregister in der Ortbetondecke nahe der Unterseite sollten Heizung und Kühlung bewerkstelligen. Der stationäre Betriebsfall wurde nach dem Algorithmus von Faxen berechnet (Variation der Wassertemperaturen, Wärmeleitfähigkeit der Rohre, Fußbodenaufbau, Verlegetiefe und Wärmeübergangskoeffizienten). Die Simulation ergab, daß die geforderten Leistungen für den Fall stationäres Kühlen mit den geplanten Rohrregistern (100 mm Abstand) nicht erbracht werden; ausgeführt wurde die Anlage mit 75 mm Abstand der Rohre; Im Heizfall werden mit beiden Varianten die Forderungen erfüllt. Der instationäre Fall (wechselndes Heizen und Kühlen bei wechselnden Raumtemperaturen) wurde mit einem Algorithmus der Finite-Volumen-Methode bearbeitet; die umfangreichen Randbedingungen des Berechnungsverfahrens werden erläutert. Die instationären Berechnungen wurden mit den Ergebnissen der bewährten stationären Berechnung nach Faxen verifiziert. Nutzrechnungen für folgende Sprungfunktionen wurden durchgeführt: Kühlen bei Erstinbetriebnahme im Sommer, Heizen bei Erstinbetriebnahme im Herbst; und für die täglichen Betriebsfälle: Nächtliche freie Kühlung und Nachkühlung am Nachmittag, morgendliche Heizung und Kühlung am Nachmittag. Abschließend weist der Autor darauf hin daß ausgeführte Anlagen aufgrund nicht ausreichender Leistungsberechnungen, konzeptioneller Fehler, falscher Sparsamkeit beim Ausführen der Anlage oder ungeeignetem Betriebskonzept (Heizen und Kühlen mit zu geringem Zeitversatz) die Erwartungen in die Bauteilaktivierung nicht befriedigt hatten.
Am Beispiel einer ausgeschriebenen massiven Kühl- und Heizdecke wird gezeigt, dass sowohl unter stationären als auch unter instationären Betriebsbedingungen die geforderten Leistungen und die gewünschten Effekte nur teilweise zu erreichen sind. Rohrregister in der Ortbetondecke nahe der Unterseite sollten Heizung und Kühlung bewerkstelligen. Der stationäre Betriebsfall wurde nach dem Algorithmus von Faxen berechnet (Variation der Wassertemperaturen, Wärmeleitfähigkeit der Rohre, Fußbodenaufbau, Verlegetiefe und Wärmeübergangskoeffizienten). Die Simulation ergab, daß die geforderten Leistungen für den Fall stationäres Kühlen mit den geplanten Rohrregistern (100 mm Abstand) nicht erbracht werden; ausgeführt wurde die Anlage mit 75 mm Abstand der Rohre; Im Heizfall werden mit beiden Varianten die Forderungen erfüllt. Der instationäre Fall (wechselndes Heizen und Kühlen bei wechselnden Raumtemperaturen) wurde mit einem Algorithmus der Finite-Volumen-Methode bearbeitet; die umfangreichen Randbedingungen des Berechnungsverfahrens werden erläutert. Die instationären Berechnungen wurden mit den Ergebnissen der bewährten stationären Berechnung nach Faxen verifiziert. Nutzrechnungen für folgende Sprungfunktionen wurden durchgeführt: Kühlen bei Erstinbetriebnahme im Sommer, Heizen bei Erstinbetriebnahme im Herbst; und für die täglichen Betriebsfälle: Nächtliche freie Kühlung und Nachkühlung am Nachmittag, morgendliche Heizung und Kühlung am Nachmittag. Abschließend weist der Autor darauf hin daß ausgeführte Anlagen aufgrund nicht ausreichender Leistungsberechnungen, konzeptioneller Fehler, falscher Sparsamkeit beim Ausführen der Anlage oder ungeeignetem Betriebskonzept (Heizen und Kühlen mit zu geringem Zeitversatz) die Erwartungen in die Bauteilaktivierung nicht befriedigt hatten.
Eine massive Kühl-/Heizdecke. Eine stationäre und instationäre Untersuchung
Glück, B. (Autor:in)
Technik am Bau ; 34 ; 65-72
2003
8 Seiten, 9 Bilder, 5 Tabellen, 7 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch