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Zemente mit mehreren Hauptbestandteilen bieten durch die Verringerung des Klinkergehalts als Folge des verstärkten Einsatzes anderer Hauptbestandteile eine Möglichkeit, die auf die Tonne Zement bezogenen CO, -Emissionen bei der Herstellung von Zement zu senken. In den Jahren 1996 bis 2000 konnte der Anteil der Zemente mit mehreren Hauptbestandteilen im Inlandsversand von rd. 24 auf rd. 38 % erhöht werden. Die deutsche Zementindustrie ist bestrebt, den Marktanteil dieser Zementarten weiter zu erhöhen. Die neue europäische Zementnorm DIN EN 197-1 bietet hierzu zahlreiche Möglichkeiten. Wegen der in Deutschland noch nicht ausreichenden Erfahrungen z. B. mit 3-Stoff-Zementen, ist für einige Anwendungsbereiche derzeit noch eine bauaufsichtliche Zulassung einiger dieser in DIN EN 197 genormten Zemente erforderlich. Breit angelegte Forschungsvorhaben im Forschungsinstitut der Zementindustrie sollen dazu beitragen, dass mit zunehmender Praxisbewährung bauaufsichtlich zugelassener Zemente solche Zulassungen langfristig entfallen können. Der folgende Beitrag behandelt schwerpunktmäßig anhand der Erfahrungen mit den heute im Markt vertretenen hüttensand- und kalksteinhaltigen Portlandkompositzementen die Leistungsfähigkeit für neue Zemente mit diesen Hauptbestandteilen. Es wird gezeigt, dass Portlandkompositzemente CEM IIIB-LL und CEM IIIB-M (x-LL) mit bis zu 25 Massen-% Kalkstein auf der Grundlage vorliegender Erfahrungen wahrscheinlich ein für praxisübliche Herstellverfahren ausreichend schnelles Festigkeitsbildungsvermögen, einen ausreichenden Schutz gegen carbonatisierungs- und chloridinduzierte Korrosion von Stahl im Beton sowie ein unter den hiesigen Klimabedingungen ausreichenden Frostwiderstand von Außenbauteilen des Hochbaus aufweisen werden.
Zemente mit mehreren Hauptbestandteilen bieten durch die Verringerung des Klinkergehalts als Folge des verstärkten Einsatzes anderer Hauptbestandteile eine Möglichkeit, die auf die Tonne Zement bezogenen CO, -Emissionen bei der Herstellung von Zement zu senken. In den Jahren 1996 bis 2000 konnte der Anteil der Zemente mit mehreren Hauptbestandteilen im Inlandsversand von rd. 24 auf rd. 38 % erhöht werden. Die deutsche Zementindustrie ist bestrebt, den Marktanteil dieser Zementarten weiter zu erhöhen. Die neue europäische Zementnorm DIN EN 197-1 bietet hierzu zahlreiche Möglichkeiten. Wegen der in Deutschland noch nicht ausreichenden Erfahrungen z. B. mit 3-Stoff-Zementen, ist für einige Anwendungsbereiche derzeit noch eine bauaufsichtliche Zulassung einiger dieser in DIN EN 197 genormten Zemente erforderlich. Breit angelegte Forschungsvorhaben im Forschungsinstitut der Zementindustrie sollen dazu beitragen, dass mit zunehmender Praxisbewährung bauaufsichtlich zugelassener Zemente solche Zulassungen langfristig entfallen können. Der folgende Beitrag behandelt schwerpunktmäßig anhand der Erfahrungen mit den heute im Markt vertretenen hüttensand- und kalksteinhaltigen Portlandkompositzementen die Leistungsfähigkeit für neue Zemente mit diesen Hauptbestandteilen. Es wird gezeigt, dass Portlandkompositzemente CEM IIIB-LL und CEM IIIB-M (x-LL) mit bis zu 25 Massen-% Kalkstein auf der Grundlage vorliegender Erfahrungen wahrscheinlich ein für praxisübliche Herstellverfahren ausreichend schnelles Festigkeitsbildungsvermögen, einen ausreichenden Schutz gegen carbonatisierungs- und chloridinduzierte Korrosion von Stahl im Beton sowie ein unter den hiesigen Klimabedingungen ausreichenden Frostwiderstand von Außenbauteilen des Hochbaus aufweisen werden.
Einsatz von CEM II-Zementen
Müller, C. (Autor:in)
2002
13 Seiten, 7 Bilder, 1 Tabelle, 25 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
TIBKAT | 2002
|Einsatz von Zementen auf Calciumaluminatbasis im Untertagebau
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