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Trinkwasser ist ein unersetzliches Lebensmittel. Die Voraussetzung für die Entwicklung menschlicher Siedlungsformen war und ist daher eine intakte Trinkwasserversorgung. Hydraulisch gebundene Baustoffe haben ihre Leistungsfähigkeit im Bereich der Trinkwasserversorgung seit Jahrhunderten bewiesen. Ausdruck findet diese hohe Leistungsfähigkeit in den verschiedenen derzeit noch in gutem Zustand erhaltenen römischen Aquädukten aus Kalk mit hydraulischen Bestandteilen. Bis heute besteht ein großer Teil der wasserberührten Flächen in den Anlagen zur Trinkwasserversorgung aus zementgebundenen Baustoffen (z.B. Zementmörtelauskleidungen in Druckrohren aus Guss und Stahl, beschichtete und unbeschichtete Trinkwasserbehälter aus Beton). In den letzten 20 bis 30 Jahren wurden in Trinkwasserbehältern kunststoffmodifizierte Dünnschichtmörtel verwendet, die keine ausreichende Dauerhaftigkeit aufwiesen. Einige dieser Mörtelflächen, die ein weißes Aussehen haben, erweichten schon nach 1 bis 2 Jahren flächig oder es bildeten sich braune Flecken. Die Ursachen für den mangelhaften Hydrolysewiderstand dieser Mörtelgruppe wurden im Forschungsinstitut der Zementindustrie (FIZ), Düsseldorf, untersucht und festgestellt. Hauptursache ist die zu große Porosität, verursacht durch zu hohe Kapillarporosität (zu hoher Wasserzementwert) und vor allem durch künstlich erzeugte hohe Luftporengehalte. Die Luftporen wurden durch organische Zusätze (Stabilisatoren und hydrophobierende Dichtungsmittel) hervorgerufen und führen in Verbindung mit hydrostatischen Druckwechseln zu einer beschleunigten Korrosion und damit unzulänglichen Dauerhaftigkeit. Aus den Ergebnissen des Forschungsprojekts wurden technische Anforderungen für zementgebundenen Auskleidungsmörtel im Trinkwasserbereich abgeleitet, durch die zukünftig wieder die erforderliche Dauerhaftigkeit der zementgebundenen Mörtel sichergestellt werden kann.
Trinkwasser ist ein unersetzliches Lebensmittel. Die Voraussetzung für die Entwicklung menschlicher Siedlungsformen war und ist daher eine intakte Trinkwasserversorgung. Hydraulisch gebundene Baustoffe haben ihre Leistungsfähigkeit im Bereich der Trinkwasserversorgung seit Jahrhunderten bewiesen. Ausdruck findet diese hohe Leistungsfähigkeit in den verschiedenen derzeit noch in gutem Zustand erhaltenen römischen Aquädukten aus Kalk mit hydraulischen Bestandteilen. Bis heute besteht ein großer Teil der wasserberührten Flächen in den Anlagen zur Trinkwasserversorgung aus zementgebundenen Baustoffen (z.B. Zementmörtelauskleidungen in Druckrohren aus Guss und Stahl, beschichtete und unbeschichtete Trinkwasserbehälter aus Beton). In den letzten 20 bis 30 Jahren wurden in Trinkwasserbehältern kunststoffmodifizierte Dünnschichtmörtel verwendet, die keine ausreichende Dauerhaftigkeit aufwiesen. Einige dieser Mörtelflächen, die ein weißes Aussehen haben, erweichten schon nach 1 bis 2 Jahren flächig oder es bildeten sich braune Flecken. Die Ursachen für den mangelhaften Hydrolysewiderstand dieser Mörtelgruppe wurden im Forschungsinstitut der Zementindustrie (FIZ), Düsseldorf, untersucht und festgestellt. Hauptursache ist die zu große Porosität, verursacht durch zu hohe Kapillarporosität (zu hoher Wasserzementwert) und vor allem durch künstlich erzeugte hohe Luftporengehalte. Die Luftporen wurden durch organische Zusätze (Stabilisatoren und hydrophobierende Dichtungsmittel) hervorgerufen und führen in Verbindung mit hydrostatischen Druckwechseln zu einer beschleunigten Korrosion und damit unzulänglichen Dauerhaftigkeit. Aus den Ergebnissen des Forschungsprojekts wurden technische Anforderungen für zementgebundenen Auskleidungsmörtel im Trinkwasserbereich abgeleitet, durch die zukünftig wieder die erforderliche Dauerhaftigkeit der zementgebundenen Mörtel sichergestellt werden kann.
Trinkwasserbehälter
Boos, P. (Autor:in)
2002
15 Seiten, 14 Bilder, 4 Tabellen, 19 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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