Brandrisikoanalysen an Schienenfahrzeugen. Systemlösungen für den vorbeugenden technischen Brandschutz: Fid-Bau Portal

Brandrisikoanalysen an Schienenfahrzeugen. Systemlösungen für den vorbeugenden technischen Brandschutz

Dirksmeier, R.A.

Nach den Brandereignissen der jüngeren Vergangenheit werden Maßnahmen zur Brandbekämpfung verstärkt diskutiert und übereilte Reaktionen provoziert. Im Rahmen dieser Aktionen werden meist Maßnahmen ergriffen, die dem Einsatzgebiet nicht entsprechend ausgelegt sind oder nur unzureichend das Sicherheitsniveau steigern. Um eine solide Basis für eine wirtschaftlich sinnvolle und effektive Brandschutzauslegung zu schaffen, werden Brandrisikoanalysen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Das Instrument der Brandrisikoanalyse verschafft Klarheit über bestehende Risiken, die das jeweilige Objekt in sich birgt. Die Ergebnisse der Brandrisikoanalyse bieten gleichzeitig die Basis für die Entwicklung einer technisch und wirtschaftlich sinnvollen Systemlösung. Diese können die gesamtwirtschaftliche Bilanz eines Fahrzeuges zusätzlich positiv beeinflussen, wenn bei der Verwendung modernster Technologien, wie sie der Hochdruckwassernebel darstellt, die Kompensationsmöglichkeiten berücksichtigt werden. Das Funktionsprinzip der für Anwendungsbereiche bis zu 35 kV getesteten Anlagen beruht darauf, daß durch ein hohes Druckniveau von bis zu 200 Bar Wasser durch spezielle Düsen vernebelt wird. Der Druck wird zur Zuteilung des Wassers und zur Beschleunigung der Tropfen benötigt. Die Düsen variieren je nach Anwendungsfall und unterscheiden sich in der ausgebrachten Wassermenge und im Tröpfchenspektrum. Somit kann das System den Vorgaben hinsichtlich Personenschutz und Umweltschutz gerecht werden wie kein anderes.