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Rückenstützbeton mit rezyklierten Gesteinskörnungen
Bordsteine, Rinnsteine und andere Randeinfassungen von Straßen werden i.d.R. in so genannte 'Rückenstützbetone' verlegt und anschließend wasserdicht verfestigt. Als Rückenstützbeton wird erdfeuchter Normalbeton der Festigkeitsklasse C12/15 oder C16/20 nach EN 206/DIN 1045-1 verwendet. Beim Einbau wird der Beton durch Klopfen und Schlagen verdichtet. Er ist daher im Allgemeinen deutlich poröser als dichter, durch Rütteln verdichteter Normalbeton. Rückenstützbeton wurde bislang üblicherweise mit natürlichen Gesteinskörnungen nach DIN 4226-1 hergestellt. Untersuchungen an der Universität Kassel haben gezeigt, dass auch rezyklierte Gesteinskörnungen aus aufbereitetem Altbeton mit und ohne Ziegelanteil verwendet werden können. Für die gleiche Druckfestigkeit sind je nach Art, Kornfestigkeit und Anteil der RC-Körnung bis zu rd. 20 % mehr Zement erforderlich. Bei der Prüfung des Frostwiderstandes unter Wasser gelagerter, stark durchfeuchteter Prüfkörper nach dem Würfelfrostverfahren überstieg der Masseverlust aller untersuchten Betone mit natürlichem oder mit RC-Körnung bereits nach nur 14 bis 35 Frost-Tau-Wechseln den für einen ausreichend hohen Frostwiderstand von dichtem Normalbeton geltenden Richtwert von höchstens 5 M.-% nach 100 Wechseln. Geeigneter erscheint dagegen das in der TP HGT-StB 94 1101 beschriebene Verfahren für die Prüfung des Frostwiderstandes hydraulisch gebundener Tragschichten (HGT). Bei diesem Verfahren können die Püfkörper während der Tauphasen Wasser kapillar aufsaugen. Ein ausreichender Frostwiderstand ist anzunehmen, wenn innerhalb der vorgesehenen 12 Frost-Tau-Wechsel weder örtlich noch insgesamt ein krittischer Wassergehalt erreicht wird, der beim Befrosten zu einer messbaren Gefügeschädigung führt.
Rückenstützbeton mit rezyklierten Gesteinskörnungen
Bordsteine, Rinnsteine und andere Randeinfassungen von Straßen werden i.d.R. in so genannte 'Rückenstützbetone' verlegt und anschließend wasserdicht verfestigt. Als Rückenstützbeton wird erdfeuchter Normalbeton der Festigkeitsklasse C12/15 oder C16/20 nach EN 206/DIN 1045-1 verwendet. Beim Einbau wird der Beton durch Klopfen und Schlagen verdichtet. Er ist daher im Allgemeinen deutlich poröser als dichter, durch Rütteln verdichteter Normalbeton. Rückenstützbeton wurde bislang üblicherweise mit natürlichen Gesteinskörnungen nach DIN 4226-1 hergestellt. Untersuchungen an der Universität Kassel haben gezeigt, dass auch rezyklierte Gesteinskörnungen aus aufbereitetem Altbeton mit und ohne Ziegelanteil verwendet werden können. Für die gleiche Druckfestigkeit sind je nach Art, Kornfestigkeit und Anteil der RC-Körnung bis zu rd. 20 % mehr Zement erforderlich. Bei der Prüfung des Frostwiderstandes unter Wasser gelagerter, stark durchfeuchteter Prüfkörper nach dem Würfelfrostverfahren überstieg der Masseverlust aller untersuchten Betone mit natürlichem oder mit RC-Körnung bereits nach nur 14 bis 35 Frost-Tau-Wechseln den für einen ausreichend hohen Frostwiderstand von dichtem Normalbeton geltenden Richtwert von höchstens 5 M.-% nach 100 Wechseln. Geeigneter erscheint dagegen das in der TP HGT-StB 94 1101 beschriebene Verfahren für die Prüfung des Frostwiderstandes hydraulisch gebundener Tragschichten (HGT). Bei diesem Verfahren können die Püfkörper während der Tauphasen Wasser kapillar aufsaugen. Ein ausreichender Frostwiderstand ist anzunehmen, wenn innerhalb der vorgesehenen 12 Frost-Tau-Wechsel weder örtlich noch insgesamt ein krittischer Wassergehalt erreicht wird, der beim Befrosten zu einer messbaren Gefügeschädigung führt.
Rückenstützbeton mit rezyklierten Gesteinskörnungen
Schmidt, M. (Autor:in) / Weber, M. (Autor:in) / Kurkowski, H. (Autor:in)
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 45 ; 18-23
2003
6 Seiten, 4 Bilder, 4 Tabellen, 10 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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