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Entgrenzte Städte. Zur politischen Ökologie des Urbanen
Die Existenz der großen Städte ist umfassend gefährdet, ohne dass sich Politik oder Bewohner damit ernsthaft auseinandersetzen. Die vorliegende Studie handelt nicht von katastrophalen Ereignissen, die Städte auslöschen sondern von verändernden Prozessen, die über längere Zeiträume zum selben Ergebnis führen können. Dieser Prozess der Selbstzerstörung findet in langsamen Schritten zunächst unmerklich, mit der Zeit aber irreversibel statt. Die bedrohlichen Veränderungen treffen im Prinzip alle urbanen Großräume, in denen mehr als die Hälfte der Menschheit heute lebt. Insbesondere in den industrialisierten und postindustriellen Gesellschaften weisen die Städte einen Ressourcenverbrauch, Stoffwechsel und Stoffausscheidung auf, die für die Überlebensfähigkeit der Milliarden Menschen auf der Erde nicht tragbar sind. Bezüglich ihrer Umweltauswirkungen sind moderne Städte 'entgrenzt'. Die moderne Stadt unterscheidet sich vom ländlichen Milieu nicht unbedingt durch eine relativ zur Bevölkerungszahl größere Übernutzung des Umweltraums. Dörfer und kleinere Städte der industrialisierten Welt haben oft einen höheren Ressourcenverbrauch pro Person. Der Autor geht der Frage nach, wie eine wirksame städtische Umweltpolitik betrieben werden kann. Ein wichtiges Handlungsfeld für Stadtpolitik ist die Verringerung urban induzierter weltweiter Umweltveränderungen. Diesem Problem geht der Autor am Beispiel des Umgangs mit der Erderwärmung nach. Die Klimaschutzpolitik der Stadt Berlin in den 90er Jahren wird untersucht. Die Entgrenzung moderner Städte im Raum, speziell in ihren Umweltfolgen wird untersucht. Anschließend wird der These nachgegangen, dass mehr Natur und weniger Regulierung des natürlichen Lebens der Idee von mehr Urbanität eher entspricht als widerspricht. Anhand von Fragen der Wasserwirtschaft wird das Wechselspiel von urbaner Entgrenzung und Begrenzung erörtert. Abschließend wendet der Autor sich dem Energiehaushalt, einem weiteren Bereich der Umweltwirtschaft zu. Eine ökologische Energiewende ist wesentlich für eine Politik der urbanen Nachhaltigkeit.
Entgrenzte Städte. Zur politischen Ökologie des Urbanen
Die Existenz der großen Städte ist umfassend gefährdet, ohne dass sich Politik oder Bewohner damit ernsthaft auseinandersetzen. Die vorliegende Studie handelt nicht von katastrophalen Ereignissen, die Städte auslöschen sondern von verändernden Prozessen, die über längere Zeiträume zum selben Ergebnis führen können. Dieser Prozess der Selbstzerstörung findet in langsamen Schritten zunächst unmerklich, mit der Zeit aber irreversibel statt. Die bedrohlichen Veränderungen treffen im Prinzip alle urbanen Großräume, in denen mehr als die Hälfte der Menschheit heute lebt. Insbesondere in den industrialisierten und postindustriellen Gesellschaften weisen die Städte einen Ressourcenverbrauch, Stoffwechsel und Stoffausscheidung auf, die für die Überlebensfähigkeit der Milliarden Menschen auf der Erde nicht tragbar sind. Bezüglich ihrer Umweltauswirkungen sind moderne Städte 'entgrenzt'. Die moderne Stadt unterscheidet sich vom ländlichen Milieu nicht unbedingt durch eine relativ zur Bevölkerungszahl größere Übernutzung des Umweltraums. Dörfer und kleinere Städte der industrialisierten Welt haben oft einen höheren Ressourcenverbrauch pro Person. Der Autor geht der Frage nach, wie eine wirksame städtische Umweltpolitik betrieben werden kann. Ein wichtiges Handlungsfeld für Stadtpolitik ist die Verringerung urban induzierter weltweiter Umweltveränderungen. Diesem Problem geht der Autor am Beispiel des Umgangs mit der Erderwärmung nach. Die Klimaschutzpolitik der Stadt Berlin in den 90er Jahren wird untersucht. Die Entgrenzung moderner Städte im Raum, speziell in ihren Umweltfolgen wird untersucht. Anschließend wird der These nachgegangen, dass mehr Natur und weniger Regulierung des natürlichen Lebens der Idee von mehr Urbanität eher entspricht als widerspricht. Anhand von Fragen der Wasserwirtschaft wird das Wechselspiel von urbaner Entgrenzung und Begrenzung erörtert. Abschließend wendet der Autor sich dem Energiehaushalt, einem weiteren Bereich der Umweltwirtschaft zu. Eine ökologische Energiewende ist wesentlich für eine Politik der urbanen Nachhaltigkeit.
Entgrenzte Städte. Zur politischen Ökologie des Urbanen
The political ecology of urbanity
Berger, H. (Autor:in)
2003
181 Seiten, 10 Bilder, Quellen
Buch
Deutsch
Entgrenzte Städte : zur politischen Ökologie des Urbanen
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|Rebellische Städte : vom Recht auf Stadt zur urbanen Revolution
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