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Veränderung der Durchlässigkeis- und Stabilitätsverhältnisse im Untergrund von Talsperren
Der jahrzehntelange Betrieb von Talsperren führt oftmals zu gravierenden Veränderungen im Untergrund der Absperrbauwerke. Damit wird die Durchlässigkeit, aber auch die Standsicherheit beeinträchtigt. Um Schäden rechtzeitig zu erkennen und gegebenenfalls Sanierungsmaßnahmen einzuleiten, muss der Untergrund weitgehend kontinuierlich beobachtet werden. Hierzu dienen hydrogeologische und geodätische Messungen, aber auch gezielte ingenieurgeologische Untersuchungen. Im Beitrag werden zunächst Alterungsphänomene im Untergrund von Talsperren geschildert und anschließend Möglichkeiten der Kontrolle und Bewertung aufgezeigt und diskutiert. Die mehr oder weniger drastischen Veränderungen der Durchlässigkeits- und Stabilitätsverhältnisse erfordern eine eingehende Behandlung des Untergrunds. Nach entsprechenden Eingriffen können der Schwächungsprozess gestoppt und ein akzeptabler Zustand hergestellt werden. Langzeitmessungen von Sickerwassermengen oder Sohlwasserdrücken belegen (bis auf wenige Ausnahmen) den Stillstand. Trotz der augenscheinlichen Ruhe muss jedoch bedacht werden, dass eine Durchströmung nie ganz zu verhindern ist. Das bedeutet, dass auch in Zukunft kontinuierliche Messungen und ergänzende periodische Überprüfungen, z.B. durch Kernbohrungen, durchgeführt werden müssen. Durch Kombination beider Maßnahmen (kontinuierliche Überwachung und vertiefende Untersuchungen in regelmäßigen Zeitabständen) kann die Nachhaltigkeit sichergestellt werden.
Veränderung der Durchlässigkeis- und Stabilitätsverhältnisse im Untergrund von Talsperren
Der jahrzehntelange Betrieb von Talsperren führt oftmals zu gravierenden Veränderungen im Untergrund der Absperrbauwerke. Damit wird die Durchlässigkeit, aber auch die Standsicherheit beeinträchtigt. Um Schäden rechtzeitig zu erkennen und gegebenenfalls Sanierungsmaßnahmen einzuleiten, muss der Untergrund weitgehend kontinuierlich beobachtet werden. Hierzu dienen hydrogeologische und geodätische Messungen, aber auch gezielte ingenieurgeologische Untersuchungen. Im Beitrag werden zunächst Alterungsphänomene im Untergrund von Talsperren geschildert und anschließend Möglichkeiten der Kontrolle und Bewertung aufgezeigt und diskutiert. Die mehr oder weniger drastischen Veränderungen der Durchlässigkeits- und Stabilitätsverhältnisse erfordern eine eingehende Behandlung des Untergrunds. Nach entsprechenden Eingriffen können der Schwächungsprozess gestoppt und ein akzeptabler Zustand hergestellt werden. Langzeitmessungen von Sickerwassermengen oder Sohlwasserdrücken belegen (bis auf wenige Ausnahmen) den Stillstand. Trotz der augenscheinlichen Ruhe muss jedoch bedacht werden, dass eine Durchströmung nie ganz zu verhindern ist. Das bedeutet, dass auch in Zukunft kontinuierliche Messungen und ergänzende periodische Überprüfungen, z.B. durch Kernbohrungen, durchgeführt werden müssen. Durch Kombination beider Maßnahmen (kontinuierliche Überwachung und vertiefende Untersuchungen in regelmäßigen Zeitabständen) kann die Nachhaltigkeit sichergestellt werden.
Veränderung der Durchlässigkeis- und Stabilitätsverhältnisse im Untergrund von Talsperren
Changing in permeability and stability in the underground of dams
Deutsch, R.R. (Autor:in)
Felsbau ; 21 ; 33-38
2003
6 Seiten, 10 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Talsperre , Staudamm , Durchlässigkeit , Wasserdurchlässigkeit , Stabilität , Standfestigkeit , Standsicherheit , Untergrund (Erde) , Sickerwasser , Einwirkungszeit , Langzeitverhalten , Überwachung , Schadenverhütung , vorbeugende Maßnahme , Injektion , Verfestigung , Abdichtung (Abdichten) , Schutzmaßnahme , Bewertung , geologische Messung , geophysikalische Messung , Hydrologie