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Deichsanierung mit Mixed-in-Place-Wänden (MIP) und Spundwänden
Das MIP (Mixed-in-place)-Verfahren stellt im Dichtwandbau eine sichere und kostengünstige Alternative zu bisherigen konventionellen Verfahren dar. Bei dem Verfahren werden der anstehende Boden und eine Bindemittelsuspension in-situ vermischt und vermörtelt. Dazu wird mittels geeigneter Bohrwerkzeuge das Korngerüst aufgebrochen und umgelagert und die Porenräume mit der Bindemittelsuspension verfüllt. Zur Herstellung der Dichtwand wird die MIP-Dreifachschnecke am Mäkler eines Großdrehbohrgerätes unter Suspensionszugabe abgebohrt. Nach Erreichen der Endtiefe werden Boden und Bindemittelsuspension unter wechselseitigem Drehen der einzelnen Schnecken und unter Auf- und Abbewegen des gesamten Schneckenstranges homogenisiert. Durch die fortlaufende, nass-in-nass-Herstellung von Primär-, Sekundär- und Zusatzlamellen, entsteht in Abhängigkeit vom Schichtrhythmus eine beinahe fugenlose Wand. Das Ergebnis ist ein sehr gering wasserdurchlässiges Gesamtsystem. Der Wasser-/Bindemittelwert reicht dabei von ca. 0,5 bei Dichtwänden mit statischer Funktion bis ca. 3 bei reinen Dichtwänden. Der Bindemittelgehalt liegt zwischen 80 und 400 kg/m 3 homogenisierter Boden. Die Anlagen sind automatisiert und werden z.T. vom Bohrgerätefahrer über Funk ferngesteuert. Bei größeren Bohrtiefen wird die Lage des Wandfußes über eine on-line-Vermessung dem Gerätefahrer visualisiert. Abschließend werden anhand von zwei Beispielen die Vorteile des MIP-Verfahrens zur Deichsanierung verdeutlicht.
Deichsanierung mit Mixed-in-Place-Wänden (MIP) und Spundwänden
Das MIP (Mixed-in-place)-Verfahren stellt im Dichtwandbau eine sichere und kostengünstige Alternative zu bisherigen konventionellen Verfahren dar. Bei dem Verfahren werden der anstehende Boden und eine Bindemittelsuspension in-situ vermischt und vermörtelt. Dazu wird mittels geeigneter Bohrwerkzeuge das Korngerüst aufgebrochen und umgelagert und die Porenräume mit der Bindemittelsuspension verfüllt. Zur Herstellung der Dichtwand wird die MIP-Dreifachschnecke am Mäkler eines Großdrehbohrgerätes unter Suspensionszugabe abgebohrt. Nach Erreichen der Endtiefe werden Boden und Bindemittelsuspension unter wechselseitigem Drehen der einzelnen Schnecken und unter Auf- und Abbewegen des gesamten Schneckenstranges homogenisiert. Durch die fortlaufende, nass-in-nass-Herstellung von Primär-, Sekundär- und Zusatzlamellen, entsteht in Abhängigkeit vom Schichtrhythmus eine beinahe fugenlose Wand. Das Ergebnis ist ein sehr gering wasserdurchlässiges Gesamtsystem. Der Wasser-/Bindemittelwert reicht dabei von ca. 0,5 bei Dichtwänden mit statischer Funktion bis ca. 3 bei reinen Dichtwänden. Der Bindemittelgehalt liegt zwischen 80 und 400 kg/m 3 homogenisierter Boden. Die Anlagen sind automatisiert und werden z.T. vom Bohrgerätefahrer über Funk ferngesteuert. Bei größeren Bohrtiefen wird die Lage des Wandfußes über eine on-line-Vermessung dem Gerätefahrer visualisiert. Abschließend werden anhand von zwei Beispielen die Vorteile des MIP-Verfahrens zur Deichsanierung verdeutlicht.
Deichsanierung mit Mixed-in-Place-Wänden (MIP) und Spundwänden
Ernst & Sohn Special ; 47-50
2003
4 Seiten, 9 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Die Bauverfahren zur Deichsanierung
Online Contents | 2004
Wiederverwendung von Spundwänden
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