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Risikozuteilung und Organisationsformen bei komplexen Großprojekten im Tunnelbau
Im Beitrag wird anhand des Großprojekts 'Lötschberg-Basistunnel' die Projektorganisationsform erläutert. Dabei werden die Gründe und die Risiken aufgeführt, die zu dieser Wahl geführt haben. Beschrieben werden die Bauherrenaufgaben, die Funktion der Oberbauleitung, die Zusammensetzung des Projektverfassers und die Stellung der örtlichen Bauleitung. Speziell wird dabei beschrieben, warum die Arbeiten anhand von Leistungspositionen und nicht funktional ausgeschrieben wurden und wie weit sich der Bauherr in den Verantwortungsbereich begibt. Ziel ist und war es, einen für beide Parteien fairen Vertrag mit einer schlanken Projektorganisation zu erreichen. Bewährt hat sich die gewählte Projektorganisation, bei der die Oberbauleitung und die Projektverfasser aus den gleichen Planungsfirmen kommen, die örtliche Bauleitung aber im Sinn des Vier-Augen-Prinzips durch Drittfirmen wahrgenommen wird. Die örtlichen Bauleitungen sind die alleinigen Ansprechpartner für den Unternehmer, und sie sind mit ihm zusammen die Mitverantwortlichen bei der Festlegung des Ausbaus. Durch die schlanke Bauherrenorganisation mit der Beschränkung auf die Kernaufgaben eines professionellen Bauherren wurde das Ziel der kurzen Wege und der schnellen Entscheidungen mehr als erreicht.
Risikozuteilung und Organisationsformen bei komplexen Großprojekten im Tunnelbau
Im Beitrag wird anhand des Großprojekts 'Lötschberg-Basistunnel' die Projektorganisationsform erläutert. Dabei werden die Gründe und die Risiken aufgeführt, die zu dieser Wahl geführt haben. Beschrieben werden die Bauherrenaufgaben, die Funktion der Oberbauleitung, die Zusammensetzung des Projektverfassers und die Stellung der örtlichen Bauleitung. Speziell wird dabei beschrieben, warum die Arbeiten anhand von Leistungspositionen und nicht funktional ausgeschrieben wurden und wie weit sich der Bauherr in den Verantwortungsbereich begibt. Ziel ist und war es, einen für beide Parteien fairen Vertrag mit einer schlanken Projektorganisation zu erreichen. Bewährt hat sich die gewählte Projektorganisation, bei der die Oberbauleitung und die Projektverfasser aus den gleichen Planungsfirmen kommen, die örtliche Bauleitung aber im Sinn des Vier-Augen-Prinzips durch Drittfirmen wahrgenommen wird. Die örtlichen Bauleitungen sind die alleinigen Ansprechpartner für den Unternehmer, und sie sind mit ihm zusammen die Mitverantwortlichen bei der Festlegung des Ausbaus. Durch die schlanke Bauherrenorganisation mit der Beschränkung auf die Kernaufgaben eines professionellen Bauherren wurde das Ziel der kurzen Wege und der schnellen Entscheidungen mehr als erreicht.
Risikozuteilung und Organisationsformen bei komplexen Großprojekten im Tunnelbau
Risk-sharing and organisational structures in complex large-scale tunnel projects
Teuscher, P. (Autor:in)
2003
5 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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