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Belastetes Grundwasser durch belastetes Oberflächenwasser
Ein mit gereinigtem Abwasser belastetes Oberflächenwasser versickert im Vorfeld einer Wassergewinnungsanlage in das Grundwasser. Die Abwässer, das Oberflächenwasser und das Grundwasser wurden deshalb chemisch und hygienisch-mikrobiologisch untersucht sowie die aktuelle und zukünftige Belastung der Wassergewinnung bewertet. Die Ergebnisse der mikrobiologischen Grundwasseruntersuchungen belegen, dass bereits nach wenigen hundert Metern nach der Infiltration des Oberflächenwassers eine Belastung des Grundwassers mit allochthonen Mikroorganismen (Pathogene sowie Fäkalindikatoren) praktisch nicht mehr nachweisbar ist. Die Ergebnisse der chemischen Grundwasseruntersuchungen auf ausgewählte Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel und Humanpharmaka zeigen, dass - mit Ausnahme des Simazins und des Antibiotikums Sulfamethoxazol - nach einer Fließstrecke von 3000 m die Konzentrationen aller untersuchten Substanzen unterhalb der jeweiligen Bestimmungsgrenzen lagen. Die höchste nachgewiesene Konzentration des Antibiotikums Sulfamethoxazol betrug 0,012 Mikrogramm/l. Wird die erhöhte Eliminationsleistung der zur weitergehenden Abwasserreinigung geplanten Membranstufe für Mikroorganismen und xenobiotische organische Störstoffe mit berücksichtigt, kann mit Sicherheit ausgeschlossen werden, dass das belastete Oberflächen- und Grundwasser das im Wasserwerk geförderte Rohwasser mit den aufgeführten Störstoffen belastet.
Belastetes Grundwasser durch belastetes Oberflächenwasser
Ein mit gereinigtem Abwasser belastetes Oberflächenwasser versickert im Vorfeld einer Wassergewinnungsanlage in das Grundwasser. Die Abwässer, das Oberflächenwasser und das Grundwasser wurden deshalb chemisch und hygienisch-mikrobiologisch untersucht sowie die aktuelle und zukünftige Belastung der Wassergewinnung bewertet. Die Ergebnisse der mikrobiologischen Grundwasseruntersuchungen belegen, dass bereits nach wenigen hundert Metern nach der Infiltration des Oberflächenwassers eine Belastung des Grundwassers mit allochthonen Mikroorganismen (Pathogene sowie Fäkalindikatoren) praktisch nicht mehr nachweisbar ist. Die Ergebnisse der chemischen Grundwasseruntersuchungen auf ausgewählte Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel und Humanpharmaka zeigen, dass - mit Ausnahme des Simazins und des Antibiotikums Sulfamethoxazol - nach einer Fließstrecke von 3000 m die Konzentrationen aller untersuchten Substanzen unterhalb der jeweiligen Bestimmungsgrenzen lagen. Die höchste nachgewiesene Konzentration des Antibiotikums Sulfamethoxazol betrug 0,012 Mikrogramm/l. Wird die erhöhte Eliminationsleistung der zur weitergehenden Abwasserreinigung geplanten Membranstufe für Mikroorganismen und xenobiotische organische Störstoffe mit berücksichtigt, kann mit Sicherheit ausgeschlossen werden, dass das belastete Oberflächen- und Grundwasser das im Wasserwerk geförderte Rohwasser mit den aufgeführten Störstoffen belastet.
Belastetes Grundwasser durch belastetes Oberflächenwasser
Bergmann, A. (Autor:in) / Fohrmann, R. (Autor:in)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 54 ; 36-45
2003
10 Seiten, 8 Bilder, 3 Tabellen, 21 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Wasseraufbereitung , Abwasserreinigung , Schadstoffbelastung , Oberflächenwasser , Sickerwasser , Grundwasser , analytische Untersuchung , Bewertung , Schadstoffkonzentration , Mikroorganismus , Bakterien , Pflanzenschutzmittel , Rückstand , Arzneimittel , Antibiotika , Untersuchungsergebnis , Abwasser , Wasserwirtschaft , Wasserversorgung
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