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Neue Technologien für Belastungsversuche an Brücken
Zur Klärung der Tragsicherheit und Gebrauchstauglichkeit vorhandener Brücken zwecks Fortnutzung kann der obligatorische rechnerische Nachweis in geeigneten Fällen vorteilhaft durch Belastungsversuche in situ ergänzt werden. Die Forschungsgruppe EXTRA (experimentelle Tragsicherheitsbewertung) hat eine entsprechende Methodik entwickelt, bei der in einem Kurzzeit-Belastungsversuch die Bauwerksreaktionen bei steigender Versuchslast beobachtet werden. Bei Erreichen der bis dahin unbekannten Versuchsgrenzlast beginnt die Schädigung des Bauwerks. Dieser Grenzwert, der nicht überschritten werden darf, muß unter Berücksichtigung aller im folgenden Nutzungszeitraum möglichen Widerstandsminderungen noch reduziert werden. Zum Aufbringen der Last wurde ein Spezialfahrzeug BELFA (Belastungsfahrzeug) entwickelt, mit dem ein steifes und mobiles Tragwerk über der Brücke errichtet werden kann. Die Versuchslasten werden geregelt mit hydraulischen Pressen erzeugt. Auf dem gleichen Prinzip beruht die BELFA DB für Bahnbrücken. An sechs Beispielen, u.a. einer Stahlbeton-Plattenbrücke, einem Widerlagertest, einem Fähranleger und einem Standsicherheitsnachweis für einen Erddamm, werden Voruntersuchungen, Vorbereitung und Ablauf des Tests, Meßdatenerfassung und Auswertung der Ergebnisse detailliert beschrieben. Die Messungen an 16 Straßen- und 10 Eisenbahnbrücken haben Tragreserven erschlossen, die durch die statische Nachrechnung nicht erreichbar waren.
Neue Technologien für Belastungsversuche an Brücken
Zur Klärung der Tragsicherheit und Gebrauchstauglichkeit vorhandener Brücken zwecks Fortnutzung kann der obligatorische rechnerische Nachweis in geeigneten Fällen vorteilhaft durch Belastungsversuche in situ ergänzt werden. Die Forschungsgruppe EXTRA (experimentelle Tragsicherheitsbewertung) hat eine entsprechende Methodik entwickelt, bei der in einem Kurzzeit-Belastungsversuch die Bauwerksreaktionen bei steigender Versuchslast beobachtet werden. Bei Erreichen der bis dahin unbekannten Versuchsgrenzlast beginnt die Schädigung des Bauwerks. Dieser Grenzwert, der nicht überschritten werden darf, muß unter Berücksichtigung aller im folgenden Nutzungszeitraum möglichen Widerstandsminderungen noch reduziert werden. Zum Aufbringen der Last wurde ein Spezialfahrzeug BELFA (Belastungsfahrzeug) entwickelt, mit dem ein steifes und mobiles Tragwerk über der Brücke errichtet werden kann. Die Versuchslasten werden geregelt mit hydraulischen Pressen erzeugt. Auf dem gleichen Prinzip beruht die BELFA DB für Bahnbrücken. An sechs Beispielen, u.a. einer Stahlbeton-Plattenbrücke, einem Widerlagertest, einem Fähranleger und einem Standsicherheitsnachweis für einen Erddamm, werden Voruntersuchungen, Vorbereitung und Ablauf des Tests, Meßdatenerfassung und Auswertung der Ergebnisse detailliert beschrieben. Die Messungen an 16 Straßen- und 10 Eisenbahnbrücken haben Tragreserven erschlossen, die durch die statische Nachrechnung nicht erreichbar waren.
Neue Technologien für Belastungsversuche an Brücken
Steffens, K. (Autor:in) / Gutermann, M. (Autor:in)
Der Prüfingenieur ; 53-66
2003
14 Seiten, 21 Bilder, 2 Tabellen, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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