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Feuchte in Brenngasen ist unerwünscht. Wasser kann als Wassrdampf, Wassernebel oder als flüssiges Wasser in Gastransport-, Gasspeicher oder Gasverteilungssystemen erhebliche Störungen und Schäden hervorrufen durch die Bildung von Gasdhydraten, Innenkorrosion und Eisbildung. Das kann zur Verstopfung der Gasrohrleitung sowie zu Leckagen führen. Deshalb muss die Feuchte so gering wie möglich gehalten werden. Feuchtemessungen sind notwendig. Der Wasserdampftaupunkt ist von besonderem Interesse. Dieser ist abhängig vom Gasdruck und von der Temperatur. Um die Unterschreitung der Taupunktgrenze zu verhindern, erfolgt eine Gastrocknung und zur Vermeidung der Kondensation die Beheizung der Rohrleitung. Taupunktmessungen sind unter Hochdruck sowie nach Druckreduzierung möglich. Bei der Feuchtemessung dürfen die Sensoren nicht auf die unterschiedliche Gasqualität reagieren sondern nur auf den Wassergehalt. Es gibt verschiedene Messverfahren mit Vor- und Nachteilen. Die Taupunktmessung vor Ort erfolgt mit fest installierten Sensoren. Für das diskontinuierliche Messen kommen die Karl-Fischer Titration, das P2O5-Verfahren und die Spiegelmessung zum Einsatz. Die Karl-Fischer-Titration ist zuverlässig, erfordert aber zusätzliche Gaszu- und Gasabführstutzen. Das P2O5-Verfahren ist zuverlässig, erfordert aber besonders geschultes Personal bei der Probenahme unter Druck. Die Taupunktspiegelung erlaubt die Messung unter Druck; bei der zusätzlichen Kondensation von Kohlenwasserstoffen entstehen Fehler. Geschultes Personal ist notwendig. Heutzutage sind die mobilen Messgeräte klein und tragbar. Im Bereich der kontinuierlich messenden stationären Geräte dominieren kapazitive und faseroptische Messgeräte. Die Geräteverbesserungen und die Auswertung und Steuerung mehrerer Sensoren in einer Zentraleinheit haben die Zuverlässigkeit der Messung verbessert. Neue Messtechnik ist aber für die Erdgasindustrie nicht in Sicht.
Feuchte in Brenngasen ist unerwünscht. Wasser kann als Wassrdampf, Wassernebel oder als flüssiges Wasser in Gastransport-, Gasspeicher oder Gasverteilungssystemen erhebliche Störungen und Schäden hervorrufen durch die Bildung von Gasdhydraten, Innenkorrosion und Eisbildung. Das kann zur Verstopfung der Gasrohrleitung sowie zu Leckagen führen. Deshalb muss die Feuchte so gering wie möglich gehalten werden. Feuchtemessungen sind notwendig. Der Wasserdampftaupunkt ist von besonderem Interesse. Dieser ist abhängig vom Gasdruck und von der Temperatur. Um die Unterschreitung der Taupunktgrenze zu verhindern, erfolgt eine Gastrocknung und zur Vermeidung der Kondensation die Beheizung der Rohrleitung. Taupunktmessungen sind unter Hochdruck sowie nach Druckreduzierung möglich. Bei der Feuchtemessung dürfen die Sensoren nicht auf die unterschiedliche Gasqualität reagieren sondern nur auf den Wassergehalt. Es gibt verschiedene Messverfahren mit Vor- und Nachteilen. Die Taupunktmessung vor Ort erfolgt mit fest installierten Sensoren. Für das diskontinuierliche Messen kommen die Karl-Fischer Titration, das P2O5-Verfahren und die Spiegelmessung zum Einsatz. Die Karl-Fischer-Titration ist zuverlässig, erfordert aber zusätzliche Gaszu- und Gasabführstutzen. Das P2O5-Verfahren ist zuverlässig, erfordert aber besonders geschultes Personal bei der Probenahme unter Druck. Die Taupunktspiegelung erlaubt die Messung unter Druck; bei der zusätzlichen Kondensation von Kohlenwasserstoffen entstehen Fehler. Geschultes Personal ist notwendig. Heutzutage sind die mobilen Messgeräte klein und tragbar. Im Bereich der kontinuierlich messenden stationären Geräte dominieren kapazitive und faseroptische Messgeräte. Die Geräteverbesserungen und die Auswertung und Steuerung mehrerer Sensoren in einer Zentraleinheit haben die Zuverlässigkeit der Messung verbessert. Neue Messtechnik ist aber für die Erdgasindustrie nicht in Sicht.
Feuchtemessung in Erdgas. Messmethoden
Lubenau, U. (Autor:in)
Energie Wasser Praxis ; 54 ; 10-15
2003
5 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle, 5 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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