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Hochwasserschutz an der Weißeritz. Auswertung der Augustflut 2002
Der Beitrag beschreibt den Stand bei der Erstellung von Hochwasserschutzkonzepten (HWSK) für den Freistaat Sachsen. Inhalt dieser HWSK sind neben der Ereignisanalyse, der Ermittlung von Schadenpotenzialen, der Ausweisung von differenzierten Schutzzielen, der Berechnung von Wasserspiegellagen und der Erarbeitung von Gefahrenkarten vor allem die Ausweisung von lokalen und überregionalen Schutzmaßnahmen sowie von weiterem Untersuchungsbedarf für spezielle Fragestellungen. Viele dieser Fragen können durch Simulationen am Computer beantwortet werden, für einige, spezielle dreidimensionale Probleme mit schwierigen Rand- und Anfangsbedingungen stellt der physikalische Modellversuch die Vorzugslösung dar. Parallel zur Untersuchung des physikalischen Modells werden numerische Modelle erstellt. Mit einem eindimensionalen Modell wird zunächst näherungsweise die Wasserspiegellage unterhalb der Ausuferung ermittelt, mit Pegelwerten und anderen Beobachtungen verifiziert und zur Kalibrierung des physikalischen Modells verwendet. Das zweidimensionale Modell (Finite Volumen Modell - FVM) im Rahmen eines parallel durchgeführten Projekts ermöglicht Aussagen zu Fließgeschwindigkeiten und Wasserständen über das eigentliche Flussbett hinaus und liefert die Grundlage für Ereignis- und Gefahrenkarten. Dabei können räumliche Strömungen erkannt werden, was mit Hilfe der numerischen Modelle wegen der Flächen- bzw. Tiefenmittelung der Geschwindigkeit nur begrenzt möglich ist. Schwerpunkt der Hochwasserschutzmaßnahmen ist die Ausnutzung bzw. Erhöhung der Abflusskapazität des Flussbettes der Weißeritz durch die Verminderung von Verklausungsneigung und Brückenrückstau sowie Krümmungseinflüssen.
Hochwasserschutz an der Weißeritz. Auswertung der Augustflut 2002
Der Beitrag beschreibt den Stand bei der Erstellung von Hochwasserschutzkonzepten (HWSK) für den Freistaat Sachsen. Inhalt dieser HWSK sind neben der Ereignisanalyse, der Ermittlung von Schadenpotenzialen, der Ausweisung von differenzierten Schutzzielen, der Berechnung von Wasserspiegellagen und der Erarbeitung von Gefahrenkarten vor allem die Ausweisung von lokalen und überregionalen Schutzmaßnahmen sowie von weiterem Untersuchungsbedarf für spezielle Fragestellungen. Viele dieser Fragen können durch Simulationen am Computer beantwortet werden, für einige, spezielle dreidimensionale Probleme mit schwierigen Rand- und Anfangsbedingungen stellt der physikalische Modellversuch die Vorzugslösung dar. Parallel zur Untersuchung des physikalischen Modells werden numerische Modelle erstellt. Mit einem eindimensionalen Modell wird zunächst näherungsweise die Wasserspiegellage unterhalb der Ausuferung ermittelt, mit Pegelwerten und anderen Beobachtungen verifiziert und zur Kalibrierung des physikalischen Modells verwendet. Das zweidimensionale Modell (Finite Volumen Modell - FVM) im Rahmen eines parallel durchgeführten Projekts ermöglicht Aussagen zu Fließgeschwindigkeiten und Wasserständen über das eigentliche Flussbett hinaus und liefert die Grundlage für Ereignis- und Gefahrenkarten. Dabei können räumliche Strömungen erkannt werden, was mit Hilfe der numerischen Modelle wegen der Flächen- bzw. Tiefenmittelung der Geschwindigkeit nur begrenzt möglich ist. Schwerpunkt der Hochwasserschutzmaßnahmen ist die Ausnutzung bzw. Erhöhung der Abflusskapazität des Flussbettes der Weißeritz durch die Verminderung von Verklausungsneigung und Brückenrückstau sowie Krümmungseinflüssen.
Hochwasserschutz an der Weißeritz. Auswertung der Augustflut 2002
Aigner, D. (Autor:in) / Bielitz, E. (Autor:in) / Müller, U. (Autor:in)
2003
3 Seiten, 4 Bilder, 2 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Hochwasserschutz an der Weisseritz
British Library Online Contents | 2003
|Berichte - "Talbrücke Weisseritz" in Dresden
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Online Contents | 2013
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