Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
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Geokunststoffe zur Deichsicherung und Ertüchtigung im Hochwasserschutz
Deichbrüche von 'greisenhaft' alten Deichen prägten in den letzten 10 Jahren die Schadensszenarien der extremen Hochwasser an Donau, Oder und 2002 an der Elbe. Diese Deiche lassen sich durch technische Maßnahmen wieder wehrhaft machen. Die Entwurfsgrundsätze zur konstruktiven Ausbildung eines Flussdeiches mit hoher Schutzwirksamkeit im Lastfall Hochwasser werden im Merkblatt 210/1986 'Flussdeiche' des Deutschen Verbandes für Wasser und Kulturbau e.V. (DVWK) in Form des Drei-Zonen-Deiches vorgeschlagen. Seine Hauptmerkmale sind: Undurchlässige Wasserseite - dichtend, durchlässiger Deichkern - stützend, sehr durchlässige Luftseite - druckverlustarm entwässernd. Die Vorteile eines solchen Drei-Zonen-Deiches sind: Verwendung unterschiedlicher Bodenarten möglich, weitgehende Dichtigkeit sowie Suffossions- und Erosionssicherheit, die druckverlustarme Entwässerung auf der Binnenseite ermöglicht auch im Notfall einen belastbaren Deichverteidigungsweg. Geokunststoffe werden im Deichbau als wasserseitige Dichtung, im luftseitigen Drän- und Auflastkörper sowie zur Erhöhung der Standsicherheit gegen Gelände- und Böschungsbruch oder zum Erosionsschutz eingesetzt. Als Bestandteil der EAO 2002 der BAW sind geosynthetische Tondichtungsbahnen (GTD, Bentonitmatten) als wasserseitige Dichtung und geotextile Filtervliesstoffe zum Aufbau von sicheren Filterzonen unter dem notwendigen Deichverteidigungsweg auf der Binnenseite des Deichs eine etablierte Lösung.
Geokunststoffe zur Deichsicherung und Ertüchtigung im Hochwasserschutz
Deichbrüche von 'greisenhaft' alten Deichen prägten in den letzten 10 Jahren die Schadensszenarien der extremen Hochwasser an Donau, Oder und 2002 an der Elbe. Diese Deiche lassen sich durch technische Maßnahmen wieder wehrhaft machen. Die Entwurfsgrundsätze zur konstruktiven Ausbildung eines Flussdeiches mit hoher Schutzwirksamkeit im Lastfall Hochwasser werden im Merkblatt 210/1986 'Flussdeiche' des Deutschen Verbandes für Wasser und Kulturbau e.V. (DVWK) in Form des Drei-Zonen-Deiches vorgeschlagen. Seine Hauptmerkmale sind: Undurchlässige Wasserseite - dichtend, durchlässiger Deichkern - stützend, sehr durchlässige Luftseite - druckverlustarm entwässernd. Die Vorteile eines solchen Drei-Zonen-Deiches sind: Verwendung unterschiedlicher Bodenarten möglich, weitgehende Dichtigkeit sowie Suffossions- und Erosionssicherheit, die druckverlustarme Entwässerung auf der Binnenseite ermöglicht auch im Notfall einen belastbaren Deichverteidigungsweg. Geokunststoffe werden im Deichbau als wasserseitige Dichtung, im luftseitigen Drän- und Auflastkörper sowie zur Erhöhung der Standsicherheit gegen Gelände- und Böschungsbruch oder zum Erosionsschutz eingesetzt. Als Bestandteil der EAO 2002 der BAW sind geosynthetische Tondichtungsbahnen (GTD, Bentonitmatten) als wasserseitige Dichtung und geotextile Filtervliesstoffe zum Aufbau von sicheren Filterzonen unter dem notwendigen Deichverteidigungsweg auf der Binnenseite des Deichs eine etablierte Lösung.
Geokunststoffe zur Deichsicherung und Ertüchtigung im Hochwasserschutz
Saathoff, F. (Autor:in) / Werth, K. (Autor:in)
2004
6 Seiten, 2 Bilder, 1 Tabelle, 19 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Datenträger
Deutsch
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