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Abwasserdüker quert Biggetalsperre. Neues Kanalsystem zur Kläranlage
Der Beitrag geht auf die planerischen und bautechnischen Besonderheiten bei der Querung der Biggetalsperre durch einen Abwasserdüker ein. Die schwierigen Geländeverhältnisse, bedingt durch einen auf dem Talsperrengrund vorhandenen alten Bahndamm, die ehemalige Landstraße, das ehemalige Biggebiet und das steile Ostufer stellten neben der Wassertiefe bis zu 30 m eine besondere Herausforderung dar. Die Verlegung des Dükers erfolgte im Einziehverfahren mittels Blechtrog. Nassbagger besorgten den Aushub der bis zu 2 m tiefen Dükerrinne in zwei Bauabschnitten. Ein am Westufer aufgestellter Seilbagger und ein ungefähr in der Mitte der Talsperre abgestelztes Ponton mit Umlenkrolle bildeten eine Schrapperanlage, womit der Schrappkübel in bis zu 30 m Wassertiefe zum Ufer hin gezogen wurde. Nach Fertigstellung dieses Rinnenteils wurde die Schrappanlage zum Ostufer umgesetzt und mit dem zweiten Teil der Rinne auszubaggern begonnen. Die Position des Schrappkübels wurde durch ein Hydrophon-Transpondersystem erfasst und per Telemetrie zum Seilbagger übertragen. Bedingt durch die geringe Vorlandlänge war die Aufteilung in drei Teilabschnitte zu je 120 m Länge erforderlich. Verlegt wurden die Abwasserrohre 2 x PE-HD 710 x 40,2 mm sowie die Kabelleerrohre 4 x PE-HD 160 x 14,6 mm. Die Rohrverbindungen der Teilstränge erfolgten mittels Heizwendelschweißungen (Elektromuffenschweißungen). In Abhängigkeit vom zur Verfügung stehenden Material und der Einbautiefe wurden Bettungs- und Abdeckmaterialien durch Verklappung mit Schüttrohren eingebaut.
Abwasserdüker quert Biggetalsperre. Neues Kanalsystem zur Kläranlage
Der Beitrag geht auf die planerischen und bautechnischen Besonderheiten bei der Querung der Biggetalsperre durch einen Abwasserdüker ein. Die schwierigen Geländeverhältnisse, bedingt durch einen auf dem Talsperrengrund vorhandenen alten Bahndamm, die ehemalige Landstraße, das ehemalige Biggebiet und das steile Ostufer stellten neben der Wassertiefe bis zu 30 m eine besondere Herausforderung dar. Die Verlegung des Dükers erfolgte im Einziehverfahren mittels Blechtrog. Nassbagger besorgten den Aushub der bis zu 2 m tiefen Dükerrinne in zwei Bauabschnitten. Ein am Westufer aufgestellter Seilbagger und ein ungefähr in der Mitte der Talsperre abgestelztes Ponton mit Umlenkrolle bildeten eine Schrapperanlage, womit der Schrappkübel in bis zu 30 m Wassertiefe zum Ufer hin gezogen wurde. Nach Fertigstellung dieses Rinnenteils wurde die Schrappanlage zum Ostufer umgesetzt und mit dem zweiten Teil der Rinne auszubaggern begonnen. Die Position des Schrappkübels wurde durch ein Hydrophon-Transpondersystem erfasst und per Telemetrie zum Seilbagger übertragen. Bedingt durch die geringe Vorlandlänge war die Aufteilung in drei Teilabschnitte zu je 120 m Länge erforderlich. Verlegt wurden die Abwasserrohre 2 x PE-HD 710 x 40,2 mm sowie die Kabelleerrohre 4 x PE-HD 160 x 14,6 mm. Die Rohrverbindungen der Teilstränge erfolgten mittels Heizwendelschweißungen (Elektromuffenschweißungen). In Abhängigkeit vom zur Verfügung stehenden Material und der Einbautiefe wurden Bettungs- und Abdeckmaterialien durch Verklappung mit Schüttrohren eingebaut.
Abwasserdüker quert Biggetalsperre. Neues Kanalsystem zur Kläranlage
Lange, G. (Autor:in) / Röhren, A. (Autor:in)
2004
4 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Abwasserrohr , Verlegen , Bauausführung , Montage , Talsperre , Abwasserkanal , Sanierung