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Transitgasstollen Sörenberg/CH mit Stahlfaserbeton-Tübbingen
Der Beitrag beschreibt den Einsatz von Stahlfaserbeton-Tübbingen im Rahmen des Ausbaus eines 5,2 km langen Stollens mit 3,80 m Innendurchmesser für den Erdgastransports von den Niederlanden nach Italien. Die Geologie ist anspruchsvoll (Ton- und Mergelschiefer und Flysch) und das Vorkommen von sechs Formationsübergängen und zwei Gesteinsbrüchen erforderte den Einsatz einer Schildmaschine, die durch den Tübbingeinbau den Stollen sichert. Eingesetzt wurde die Hartgesteins-Tunnelbohrmaschine S-163 der Herrenknecht AG - mit 4,52 m Bohrkopfdurchmesser, 900 kW Antrieb und 115 m Länge. Der im Schildvortrieb aufgefahrene Stollen wurde einschalig mit Tübbingen aus Stahlfaserbeton ausgebaut, und zwar in 1,50 m breiten und 0,25 m dicken Ringen aus fünf gleich großen Tübbingen und einem Schlussstein (5+1). Die Tübbinge sind in den Ring- und Längsfugen miteinander verschraubt. Alle Betonfertigteile erhalten zur Abdichtung in den Fugen (faserlose Oberfläche und Nuten) einen Rahmen mit Dichtungsprofil. Um beim Einschieben der Betonfertigteile - Zusammenbau zum Stollenring - die hohen Reibungskräfte zwischen den Dichtungen zu überwinden, wurde mit einer Gleitschicht gearbeitet, und zwar erstmals nicht nur im Schlusssteinbereich, sondern an allen Lösungsfugen. Die Betonfertigteile haben zum Einbau mittels Vakuumheber konische Löcher und optische Zielmarken für das Hebesystem erhalten.
Transitgasstollen Sörenberg/CH mit Stahlfaserbeton-Tübbingen
Der Beitrag beschreibt den Einsatz von Stahlfaserbeton-Tübbingen im Rahmen des Ausbaus eines 5,2 km langen Stollens mit 3,80 m Innendurchmesser für den Erdgastransports von den Niederlanden nach Italien. Die Geologie ist anspruchsvoll (Ton- und Mergelschiefer und Flysch) und das Vorkommen von sechs Formationsübergängen und zwei Gesteinsbrüchen erforderte den Einsatz einer Schildmaschine, die durch den Tübbingeinbau den Stollen sichert. Eingesetzt wurde die Hartgesteins-Tunnelbohrmaschine S-163 der Herrenknecht AG - mit 4,52 m Bohrkopfdurchmesser, 900 kW Antrieb und 115 m Länge. Der im Schildvortrieb aufgefahrene Stollen wurde einschalig mit Tübbingen aus Stahlfaserbeton ausgebaut, und zwar in 1,50 m breiten und 0,25 m dicken Ringen aus fünf gleich großen Tübbingen und einem Schlussstein (5+1). Die Tübbinge sind in den Ring- und Längsfugen miteinander verschraubt. Alle Betonfertigteile erhalten zur Abdichtung in den Fugen (faserlose Oberfläche und Nuten) einen Rahmen mit Dichtungsprofil. Um beim Einschieben der Betonfertigteile - Zusammenbau zum Stollenring - die hohen Reibungskräfte zwischen den Dichtungen zu überwinden, wurde mit einer Gleitschicht gearbeitet, und zwar erstmals nicht nur im Schlusssteinbereich, sondern an allen Lösungsfugen. Die Betonfertigteile haben zum Einbau mittels Vakuumheber konische Löcher und optische Zielmarken für das Hebesystem erhalten.
Transitgasstollen Sörenberg/CH mit Stahlfaserbeton-Tübbingen
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 46 ; 18-19
2004
2 Seiten, 4 Bilder
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