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"Und er bewegt sich doch". Das Mess- und Informationssystem für die Überwachungsmessungen am Funk- und Fernmeldeturm Dresden
Die geodätische Überwachung von Bauwerken, Verkehrs-, Maschinen- und Industrie-Anlagen gewinnt zunehmend an Bedeutung: die frühzeitige Erkennung gefahrenanzeigender Verformungen oder Lageveränderungen ist ein wichtiger Sicherheitsaspekt. Am Beispiel des Funk-und Fernmeldeturms Dresden wird ein solches Überwachungs- oder Monitoring-System vorgestellt. Das Messkonzept dient zur Überwachung des Fundamentbereiches sowie der Eigenverformung des Turmschaftes, es wird näher beschrieben: Für Setzungsmessungen am Fundament werden Präzisions-Schlauchwaagen mit einer Genauigkeit von 0,05 mm eingesetzt, diese Messungen erfolgten bereits während der Bauzeit; nach Fertigstellung dienen die Messeinrichtungen zur Überwachung des Bauwerks. Für regelmäßige trigonometrische Messungen sind Zielmarken in 5, 130, 225 und 252 m sowie Reflektoren in 53, 94 und 160 m Höhe am Turm angebracht. Zusätzlich kommt eine satellitengestützte Überwachung zum Einsatz, die für solche Anwendungen zu geringe Messgenauigkeit des GPS-Systems von 10 bis 15 m wird durch Einsatz eines Differential-GPS kompensiert. Bei diesem Verfahren werden über einen zusätzlichen Empfänger an einem genau vermessenen Fixpunkt Referenzdaten gemessen, mit deren Hilfe die Messgenauigkeit in den Zentimeterbereich gesteigert werden kann. Mit diesem Verfahren konnte festgestellt werden, dass sich der Turm bei Sonneneinstrahlung bis zu 6 cm zur sonnenabgewandten Seite neigt.
"Und er bewegt sich doch". Das Mess- und Informationssystem für die Überwachungsmessungen am Funk- und Fernmeldeturm Dresden
Die geodätische Überwachung von Bauwerken, Verkehrs-, Maschinen- und Industrie-Anlagen gewinnt zunehmend an Bedeutung: die frühzeitige Erkennung gefahrenanzeigender Verformungen oder Lageveränderungen ist ein wichtiger Sicherheitsaspekt. Am Beispiel des Funk-und Fernmeldeturms Dresden wird ein solches Überwachungs- oder Monitoring-System vorgestellt. Das Messkonzept dient zur Überwachung des Fundamentbereiches sowie der Eigenverformung des Turmschaftes, es wird näher beschrieben: Für Setzungsmessungen am Fundament werden Präzisions-Schlauchwaagen mit einer Genauigkeit von 0,05 mm eingesetzt, diese Messungen erfolgten bereits während der Bauzeit; nach Fertigstellung dienen die Messeinrichtungen zur Überwachung des Bauwerks. Für regelmäßige trigonometrische Messungen sind Zielmarken in 5, 130, 225 und 252 m sowie Reflektoren in 53, 94 und 160 m Höhe am Turm angebracht. Zusätzlich kommt eine satellitengestützte Überwachung zum Einsatz, die für solche Anwendungen zu geringe Messgenauigkeit des GPS-Systems von 10 bis 15 m wird durch Einsatz eines Differential-GPS kompensiert. Bei diesem Verfahren werden über einen zusätzlichen Empfänger an einem genau vermessenen Fixpunkt Referenzdaten gemessen, mit deren Hilfe die Messgenauigkeit in den Zentimeterbereich gesteigert werden kann. Mit diesem Verfahren konnte festgestellt werden, dass sich der Turm bei Sonneneinstrahlung bis zu 6 cm zur sonnenabgewandten Seite neigt.
"Und er bewegt sich doch". Das Mess- und Informationssystem für die Überwachungsmessungen am Funk- und Fernmeldeturm Dresden
'It's moving'. The measuring and information system for monitoring measurements at the Dresden television tower
Möser, M. (Autor:in) / Neumann, G. (Autor:in) / Schmidt, J. (Autor:in)
2003
6 Seiten, 9 Bilder, 3 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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