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Visuelle Behaglichkeit und die Problematik bodentiefer Verglasungen
Die Nähe zu Fenstern hat für in Gebäuden arbeitende Menschen mit Abstand den höchsten Stellenwert. Dafür werden auch Nachteile wie Blendung oder Zugerscheinungen in hohem Maße in Kauf genommen. Ausschlaggebend ist die individuelle Beeinflussbarkeit von Sonnen- und Blendschutz und Lüftung. Bodentiefe Verglasungen bieten in hohen Häusern Ausblick auf Horizont und Gebäudeumgebung, können aber auch unerwünschte Einblicke zur Folge haben. Gerade in höheren Etagen kann bei bodentiefer Verglasung Unwohlsein oder Höhenangst auftreten, wenn eine sichtbare Barriere als subjektiver Schutz fehlt. Der subjektive Nachteil einer bodentiefen Verglasung kann durch eine zweite Haut (Doppelfassade) mit geschossweiser Trennung (Sichtbarriere) oder durch Riegel im Brüstungsbereich und Teilbedruckung der Brüstungsverglasung kompensiert werden. Außerdem müssen bei bodentiefen Verglasungen erhöhte Anforderungen an Sonnen -und Blendschutz gestellt werden, um Kühllast und Blendung zu begrenzen. Gerade bei bodentiefen Verglasungen hat die Qualität und die Steuerung des Sonnenschutzes großen Einfluss auf die Gesamtfunktion und den Energiebedarf eines Gebäudes. Gute haustechnische Lösungen beinhalten eine dedizierte Einbeziehung des Sonnenschutzes in die Gebäudeleittechnik.
Visuelle Behaglichkeit und die Problematik bodentiefer Verglasungen
Die Nähe zu Fenstern hat für in Gebäuden arbeitende Menschen mit Abstand den höchsten Stellenwert. Dafür werden auch Nachteile wie Blendung oder Zugerscheinungen in hohem Maße in Kauf genommen. Ausschlaggebend ist die individuelle Beeinflussbarkeit von Sonnen- und Blendschutz und Lüftung. Bodentiefe Verglasungen bieten in hohen Häusern Ausblick auf Horizont und Gebäudeumgebung, können aber auch unerwünschte Einblicke zur Folge haben. Gerade in höheren Etagen kann bei bodentiefer Verglasung Unwohlsein oder Höhenangst auftreten, wenn eine sichtbare Barriere als subjektiver Schutz fehlt. Der subjektive Nachteil einer bodentiefen Verglasung kann durch eine zweite Haut (Doppelfassade) mit geschossweiser Trennung (Sichtbarriere) oder durch Riegel im Brüstungsbereich und Teilbedruckung der Brüstungsverglasung kompensiert werden. Außerdem müssen bei bodentiefen Verglasungen erhöhte Anforderungen an Sonnen -und Blendschutz gestellt werden, um Kühllast und Blendung zu begrenzen. Gerade bei bodentiefen Verglasungen hat die Qualität und die Steuerung des Sonnenschutzes großen Einfluss auf die Gesamtfunktion und den Energiebedarf eines Gebäudes. Gute haustechnische Lösungen beinhalten eine dedizierte Einbeziehung des Sonnenschutzes in die Gebäudeleittechnik.
Visuelle Behaglichkeit und die Problematik bodentiefer Verglasungen
Visual comfort and the problem of vitrification down to the basement
Pasquay, T. (Autor:in)
2004
5 Seiten, 1 Tabelle, 2 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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