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Die Hydratation von Mischzementen mit Kalkstein wird durch die dispergierende Wirkung des Kalksteins und seiner Rolle als Kristallisationskeim für Ca(OH)2 beschleunigt. Die Reduzierung der Intensität des - der Zersetzung von CaCO3 entsprechenden Endoeffektes bei 840 Grad C bis 850 Grad C - sowie die Verschiebung der Endoeffekte von 729 Grad C bis 734 Grad C bei 2 Tage und 28 Tage hydratisiertem Portlandzement nach 776 Grad C bis 816 Grad C bei Zement mit 30 % Kalkstein, suggeriert ein progressives Einbauen von CaCO3 in Hydratphasen. Mischzemente mit Kalkstein benötigen eine etwas kleinere Menge Anmachwasser sowohl für Pasten mit Normalkonsistenz als auch für plastische Mörtel. Auf diese Art hat der Zusatz von Kalkstein einen geringfügigen Einfluss auf die Abbindezeit der Zemente. Der Zusatz von 15 % Kalkstein, allein oder zusammen mit 15 % Flugasche beeinträchtigt die Druckfestigkeit des Portlandzementes nur in den ersten Tagen, bei späteren Erhärtungsterminen sind die Festigkeitswerte ungefähr vergleichbar. Bei 30 % Kalksteinzusatz sind die absoluten Werte kleiner; wenn man aber in Betracht zieht das ja eigentlich nur die Hydratation von 70 % Portlandzement zu der Entwicklung der Festigkeit beiträgt, so ist der Einfluss von 30 % Kalkstein auf die Erhärtung noch immer positiv. Der Zusatz von 0,3 % bis 0,5 % Plastifikator, zusammen mit einer weiteren Senkung des Wasser/Zement-Wertes führt in allen Fällen zu bedeutend größeren Anfangsfestigkeiten. Die aggressive Wirkung von Magnesiumsulfatlösungen auf Mischzemente mit Kalkstein ist ungefähr vergleichbar mit derjenigen auf einheitlichen Portlandzement, in der Natriumsulfatlösung ist die Beständigkeit von Kalkstein enthaltenden Mischzementen besser als diejenige von einheitlichem Portlandzement.
Die Hydratation von Mischzementen mit Kalkstein wird durch die dispergierende Wirkung des Kalksteins und seiner Rolle als Kristallisationskeim für Ca(OH)2 beschleunigt. Die Reduzierung der Intensität des - der Zersetzung von CaCO3 entsprechenden Endoeffektes bei 840 Grad C bis 850 Grad C - sowie die Verschiebung der Endoeffekte von 729 Grad C bis 734 Grad C bei 2 Tage und 28 Tage hydratisiertem Portlandzement nach 776 Grad C bis 816 Grad C bei Zement mit 30 % Kalkstein, suggeriert ein progressives Einbauen von CaCO3 in Hydratphasen. Mischzemente mit Kalkstein benötigen eine etwas kleinere Menge Anmachwasser sowohl für Pasten mit Normalkonsistenz als auch für plastische Mörtel. Auf diese Art hat der Zusatz von Kalkstein einen geringfügigen Einfluss auf die Abbindezeit der Zemente. Der Zusatz von 15 % Kalkstein, allein oder zusammen mit 15 % Flugasche beeinträchtigt die Druckfestigkeit des Portlandzementes nur in den ersten Tagen, bei späteren Erhärtungsterminen sind die Festigkeitswerte ungefähr vergleichbar. Bei 30 % Kalksteinzusatz sind die absoluten Werte kleiner; wenn man aber in Betracht zieht das ja eigentlich nur die Hydratation von 70 % Portlandzement zu der Entwicklung der Festigkeit beiträgt, so ist der Einfluss von 30 % Kalkstein auf die Erhärtung noch immer positiv. Der Zusatz von 0,3 % bis 0,5 % Plastifikator, zusammen mit einer weiteren Senkung des Wasser/Zement-Wertes führt in allen Fällen zu bedeutend größeren Anfangsfestigkeiten. Die aggressive Wirkung von Magnesiumsulfatlösungen auf Mischzemente mit Kalkstein ist ungefähr vergleichbar mit derjenigen auf einheitlichen Portlandzement, in der Natriumsulfatlösung ist die Beständigkeit von Kalkstein enthaltenden Mischzementen besser als diejenige von einheitlichem Portlandzement.
Mischzemente mit Kalkstein
Puri, A. (Autor:in)
2003
10 Seiten, 6 Bilder, 6 Tabellen, 15 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
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