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Kalkstein als Zuschlag und Füller in selbstverdichtendem Beton
SVB (selbstverdichtender Beton) wird erst seit wenigen Jahren angewendet. Daher fehlen Erfahrungen über das Verhalten dieser Betone über lange Zeiträume, wie sie bei konventionellen Betonen vorliegen. Jedoch können viele bekannte Zusammenhänge der Betontechnologie auch auf SVB übertragen und angewandt werden. Kalkstein als Zuschlag und Füller beeinflusst die Frisch- und Festbetoneigenschaften sowie die Dauerhaftigkeit von selbstverdichtendem Beton. Eine Beeinflussung konstruktiver Eigenschaften, wie Druckfestigkeit, Schwinden und E-Modul ist vorhanden. Bei Einhaltung der nach Norm geforderten Grenzwerte für Wasserzementwert und Mindestzementgehalt sowie einer hohen Qualität des Kalksteinmehls, ist mit einem hohen Frostwiderstand zu rechnen. Weniger günstig ist der teilweise hohe Fließmittelbedarf beim Einsatz von sehr fein gemahlenem Kalkstein und die dadurch mögliche Verzögerung der Hydratation. Kalkstein kann sich, insbesondere feinverteilt als Kalksteinmehl, unter bestimmten Bedingungen negativ auf den Sulfatwiderstand auswirken (Thaumasitform des Sulfatangriffs). Forschungsbedarf besteht noch bei der Klärung der Frage, wie viel Kalksteinmehl ein selbstverdichtender Beton enthalten darf, um nicht seine Sulfatbeständigkeit zu gefährden. Hierbei sind sowohl die Verteilung des Kalksteinmehls im Gefüge als auch die erreichbare Gefügedichtheit von Interesse.
Kalkstein als Zuschlag und Füller in selbstverdichtendem Beton
SVB (selbstverdichtender Beton) wird erst seit wenigen Jahren angewendet. Daher fehlen Erfahrungen über das Verhalten dieser Betone über lange Zeiträume, wie sie bei konventionellen Betonen vorliegen. Jedoch können viele bekannte Zusammenhänge der Betontechnologie auch auf SVB übertragen und angewandt werden. Kalkstein als Zuschlag und Füller beeinflusst die Frisch- und Festbetoneigenschaften sowie die Dauerhaftigkeit von selbstverdichtendem Beton. Eine Beeinflussung konstruktiver Eigenschaften, wie Druckfestigkeit, Schwinden und E-Modul ist vorhanden. Bei Einhaltung der nach Norm geforderten Grenzwerte für Wasserzementwert und Mindestzementgehalt sowie einer hohen Qualität des Kalksteinmehls, ist mit einem hohen Frostwiderstand zu rechnen. Weniger günstig ist der teilweise hohe Fließmittelbedarf beim Einsatz von sehr fein gemahlenem Kalkstein und die dadurch mögliche Verzögerung der Hydratation. Kalkstein kann sich, insbesondere feinverteilt als Kalksteinmehl, unter bestimmten Bedingungen negativ auf den Sulfatwiderstand auswirken (Thaumasitform des Sulfatangriffs). Forschungsbedarf besteht noch bei der Klärung der Frage, wie viel Kalksteinmehl ein selbstverdichtender Beton enthalten darf, um nicht seine Sulfatbeständigkeit zu gefährden. Hierbei sind sowohl die Verteilung des Kalksteinmehls im Gefüge als auch die erreichbare Gefügedichtheit von Interesse.
Kalkstein als Zuschlag und Füller in selbstverdichtendem Beton
Limestone as aggregate and filler in the self-compacting concrete
Friebert, M. (Autor:in)
2002
9 Seiten, 1 Bild, 3 Tabellen, 21 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
chemische Zusammensetzung , Dauerhaftigkeit , Druckfestigkeit , Elastizitätsmodul , Feinkorn , Füllstoff , Gehalt (Zusammensetzung) , Hydratation , Kalkstein , Korngröße , Korrosionsbeständigkeit , Materialzusammensetzung , mechanische Eigenschaft , Schwindung , selbstverdichtender Beton , Sulfatbeständigkeit , Thaumasit , Wasser-Zement-Wert , Werkstoffgefüge , Zusatzstoff
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