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Holz-Beton-Verbundbauweise in der Praxis
Holzbauteile im Verbund mit Beton haben eine höhere Steifigkeit und Tragfähigkeit, einen höheren Feuerwiderstand, größere Dauerhaftigkeit im Außenbereich und einen verbesserten Schallschutz. Im Brückenbau und bei Holzdecken machen sich diese Eigenschaften bezahlt. Während die Konstruktionsmethodik bei Decken auch hier verbreitet ist, gibt es Brücken vor allem in der Schweiz und in Österreich, und zwar in Spannweiten bis zu 45,7 m und bei erheblicher Verkehrslast. Die Wirtschaftlichkeit der Verbundlösung hängt ab von der Leistungsfähigkeit der Schubverbindung. Ein starrer Verbund wird durch eine Verklebung der gesamten Kontaktfläche Holz-Beton erzielt. Punkt- und stabförmige Verbindungen machen nur einen nachgiebigen Verbund mit oder ohne Formschluss möglich. Bauaufsichtlich zugelassen sind in Deutschland bisher sechs Konzepte: Zwei spezielle Verbundschrauben, eine spezielle Lösung mit Flachstahlschlössern, Fertigteilelemente mit gerillten Nägeln, TC-Schubverbinder aus perforierten Streckmetallstreifen und Duo-Balken, die über Nagelplatten mit einer Leichtbetonplatte verbunden werden und nur für Dachkonstruktionen eingesetzt werden dürfen. Der Artikel nennt die zugrunde liegenden Zulassungen und beschreibt die Berechnungsgrundlagen. Es folgen verschieden gelöste Beispiele aus der Praxis. Abschließend wird festgehalten, dass die Holz-Beton-Verbundbauweise noch viel Potenzial birgt und weitere Entwicklungsarbeit nötig ist.
Holz-Beton-Verbundbauweise in der Praxis
Holzbauteile im Verbund mit Beton haben eine höhere Steifigkeit und Tragfähigkeit, einen höheren Feuerwiderstand, größere Dauerhaftigkeit im Außenbereich und einen verbesserten Schallschutz. Im Brückenbau und bei Holzdecken machen sich diese Eigenschaften bezahlt. Während die Konstruktionsmethodik bei Decken auch hier verbreitet ist, gibt es Brücken vor allem in der Schweiz und in Österreich, und zwar in Spannweiten bis zu 45,7 m und bei erheblicher Verkehrslast. Die Wirtschaftlichkeit der Verbundlösung hängt ab von der Leistungsfähigkeit der Schubverbindung. Ein starrer Verbund wird durch eine Verklebung der gesamten Kontaktfläche Holz-Beton erzielt. Punkt- und stabförmige Verbindungen machen nur einen nachgiebigen Verbund mit oder ohne Formschluss möglich. Bauaufsichtlich zugelassen sind in Deutschland bisher sechs Konzepte: Zwei spezielle Verbundschrauben, eine spezielle Lösung mit Flachstahlschlössern, Fertigteilelemente mit gerillten Nägeln, TC-Schubverbinder aus perforierten Streckmetallstreifen und Duo-Balken, die über Nagelplatten mit einer Leichtbetonplatte verbunden werden und nur für Dachkonstruktionen eingesetzt werden dürfen. Der Artikel nennt die zugrunde liegenden Zulassungen und beschreibt die Berechnungsgrundlagen. Es folgen verschieden gelöste Beispiele aus der Praxis. Abschließend wird festgehalten, dass die Holz-Beton-Verbundbauweise noch viel Potenzial birgt und weitere Entwicklungsarbeit nötig ist.
Holz-Beton-Verbundbauweise in der Praxis
Rug, Wolfgang (Autor:in) / Lißner, Karin (Autor:in)
Beton- und Stahlbetonbau ; 99 ; 578-586
2004
9 Seiten, 12 Bilder, 2 Tabellen, 31 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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