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Baubiologische Pilzsanierung und Renovierung
Beschrieben wird die baubiologische Pilzsanierung in einer Wohnung, in der plötzlich offen Schimmel zutage tritt. Die Wohnung befindet sich im ebenerdig zugänglichen Untergeschoss eines Hauses in Hanglage. Auf der Seite des Eingangsbereichs mit Küche und Wohnzimmer ist bis unter die Fensterbrüstung aufgeschüttet, die rückwärtigen Räume Bad und Kammer werden über Lichtschächte belüftet. Mit Ausnahme einer Ziegelausfachung im Eingangsbereich sind die gesamten Wände und Decken in Stahlbeton ausgeführt. Die Außenwände wurden beim Neubau mit einer Innendämmung aus Gipskarton und Styropor belegt. Diese Plattenelemente werden mit Klebemörtel im Batzenverfahren befestigt. Die Außenwandflächen kühlen durch die thermische Abkoppelung vom Innenraumklima stärker ab, gleichzeitig fehlt sowohl eine raumseitige Dampfbremse als auch ein feuchteausgleichendes Material. Als Ursache der vorliegenden Problematik kann sicher Kondensat auf der Wandinnenfläche angegeben werden. Es kommen mehrere Ursachen zusammen. Ein bauphysikalisch kritischer Wandaufbau trifft auf einen Nutzer, der in der Wohnung Wäsche trocknet und ungeeignet lüftet. Als Sanierungskonzept wurde 1. die Gipskartonverbundplatten an den Außenwänden entfernt, 2. eine professionelle Pilzsanierung durchgeführt, 3. die Wände mit Calciumsilikatplatten neuverkleidet und 4. gespachtelt und im Systemaufbau neu angestrichen. Die Pilzsanierung legt den Fokus auf die Entfernung allen Pilzmaterials. Anschließend werden die Wände zur Desinfektion abgeflammt, zusätzlich werden die Wände mit 12 % Wasserstoffperoxid abgewaschen. Das Belastungsniveau der Außenluft ist jedoch erst nach 2 bis 3 Monaten ständiger Luftreinigung erreicht.
Baubiologische Pilzsanierung und Renovierung
Beschrieben wird die baubiologische Pilzsanierung in einer Wohnung, in der plötzlich offen Schimmel zutage tritt. Die Wohnung befindet sich im ebenerdig zugänglichen Untergeschoss eines Hauses in Hanglage. Auf der Seite des Eingangsbereichs mit Küche und Wohnzimmer ist bis unter die Fensterbrüstung aufgeschüttet, die rückwärtigen Räume Bad und Kammer werden über Lichtschächte belüftet. Mit Ausnahme einer Ziegelausfachung im Eingangsbereich sind die gesamten Wände und Decken in Stahlbeton ausgeführt. Die Außenwände wurden beim Neubau mit einer Innendämmung aus Gipskarton und Styropor belegt. Diese Plattenelemente werden mit Klebemörtel im Batzenverfahren befestigt. Die Außenwandflächen kühlen durch die thermische Abkoppelung vom Innenraumklima stärker ab, gleichzeitig fehlt sowohl eine raumseitige Dampfbremse als auch ein feuchteausgleichendes Material. Als Ursache der vorliegenden Problematik kann sicher Kondensat auf der Wandinnenfläche angegeben werden. Es kommen mehrere Ursachen zusammen. Ein bauphysikalisch kritischer Wandaufbau trifft auf einen Nutzer, der in der Wohnung Wäsche trocknet und ungeeignet lüftet. Als Sanierungskonzept wurde 1. die Gipskartonverbundplatten an den Außenwänden entfernt, 2. eine professionelle Pilzsanierung durchgeführt, 3. die Wände mit Calciumsilikatplatten neuverkleidet und 4. gespachtelt und im Systemaufbau neu angestrichen. Die Pilzsanierung legt den Fokus auf die Entfernung allen Pilzmaterials. Anschließend werden die Wände zur Desinfektion abgeflammt, zusätzlich werden die Wände mit 12 % Wasserstoffperoxid abgewaschen. Das Belastungsniveau der Außenluft ist jedoch erst nach 2 bis 3 Monaten ständiger Luftreinigung erreicht.
Baubiologische Pilzsanierung und Renovierung
Mildews decontamination of buildings
Streil, Stephan (Autor:in)
Wohnung + Gesundheit ; 26 ; 28-29
2004
2 Seiten, 2 Bilder
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