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Modellprojekt für ökologische Altbausanierung
Die UmweltBank AG in Nürnberg finanziert ausschließlich Umweltprojekte, darunter auch viele größere Altbausanierungen. Für sich selbst hat sie einen Jugendstilbau saniert, um an einem konkreten Bespiel aufzuzeigen, wie ökologische Modernisierung funktioniert. Der denkmalgeschützte Bau war von 1911 bis 1913 gebaut worden und mehrere Jahrzehnte gewerblich genutzt worden. Ziel bei der Sanierung war es, die Ästhetik es Jugendstils zu erhalten, ohne die Ansprüche an moderne ökologische Standards und die Funktionalität eines Bürogebäudes zu vernachlässigen. Die Innenaufteilung der Geschosse orientiert sich weitgehend am historischen Grundriss. Die historischen Haus- und Wohnungstüren, Fliesenbeläge und Schmuckelemente wurden restauriert, die teilweise beschädigten Stuckdecken ergänzt. Das Dach wurde ausgebaut, auf der Südseite liefert eine von der Straße nicht einsehbare Photovoltaikanlage Strom. Die noch erhaltenen Kastenfenster wurden wärmetechnisch aufgerüstet. Die Fensternischen wurden ebenso wie die Wetterwand, die Kellerdecke und das Dach mit ökologischen Baustoffen gedämmt. Die renovierten Bauteile weisen jetzt bessere Dämmwerte auf als sie für Niedrigenergiehäuser Standard sind. Beheizt wird das Haus durch einen gasbetriebenen Brennwertkessel mit einer Leistung von 105 kW, womit zugleich Warmwasser erzeugt wird. Erneuerungsbedürftig war die gesamte Elektrik. Für alle Schalter und Steckdosen wurden Fabrikate aus PVC-freiem schwarzen Bakelit gewählt, die dem Stil der vom Bauherrn vor 90 Jahren angebrachten entsprechen. Die noch erhaltenen Eichen-Parkettböden wurden abgeschliffen und geölt. Im Keller wurde eine Regenwasserzisterne eingebaut für die WC-Spülung und das Gartenwasser.
Modellprojekt für ökologische Altbausanierung
Die UmweltBank AG in Nürnberg finanziert ausschließlich Umweltprojekte, darunter auch viele größere Altbausanierungen. Für sich selbst hat sie einen Jugendstilbau saniert, um an einem konkreten Bespiel aufzuzeigen, wie ökologische Modernisierung funktioniert. Der denkmalgeschützte Bau war von 1911 bis 1913 gebaut worden und mehrere Jahrzehnte gewerblich genutzt worden. Ziel bei der Sanierung war es, die Ästhetik es Jugendstils zu erhalten, ohne die Ansprüche an moderne ökologische Standards und die Funktionalität eines Bürogebäudes zu vernachlässigen. Die Innenaufteilung der Geschosse orientiert sich weitgehend am historischen Grundriss. Die historischen Haus- und Wohnungstüren, Fliesenbeläge und Schmuckelemente wurden restauriert, die teilweise beschädigten Stuckdecken ergänzt. Das Dach wurde ausgebaut, auf der Südseite liefert eine von der Straße nicht einsehbare Photovoltaikanlage Strom. Die noch erhaltenen Kastenfenster wurden wärmetechnisch aufgerüstet. Die Fensternischen wurden ebenso wie die Wetterwand, die Kellerdecke und das Dach mit ökologischen Baustoffen gedämmt. Die renovierten Bauteile weisen jetzt bessere Dämmwerte auf als sie für Niedrigenergiehäuser Standard sind. Beheizt wird das Haus durch einen gasbetriebenen Brennwertkessel mit einer Leistung von 105 kW, womit zugleich Warmwasser erzeugt wird. Erneuerungsbedürftig war die gesamte Elektrik. Für alle Schalter und Steckdosen wurden Fabrikate aus PVC-freiem schwarzen Bakelit gewählt, die dem Stil der vom Bauherrn vor 90 Jahren angebrachten entsprechen. Die noch erhaltenen Eichen-Parkettböden wurden abgeschliffen und geölt. Im Keller wurde eine Regenwasserzisterne eingebaut für die WC-Spülung und das Gartenwasser.
Modellprojekt für ökologische Altbausanierung
Ecological building rehabilitation
Böhm, Gisela (Autor:in)
Wohnung + Gesundheit ; 26 ; 2-3
2004
2 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Ökologische Altbausanierung mit Niedrigenergiehausstandard
IuD Bahn | 1996
|Ökologische Altbausanierung mit Niedrigenergiehausstandard
Online Contents | 1996
|Ökologische Altbausanierung - Dr. Hartmut Schönell, Heidelberg
Online Contents | 1997
Ökologische Altbausanierung : gesundes und nachhaltiges Bauen und Sanieren
UB Braunschweig | 2020
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