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Sanierung und Rückbau von Brunnen. Sinkender Wasserverbrauch
Der abnehmende Wasserbedarf in Haushalten und Industrie erfordert aus wirtschaftlichen Gründen eine Anpassung der Gewinnungs-, Aufbereitungs- und Verteilungsinfrastrukturen der öffentlichen Wasserversorgung. Ausgehend von Brunnensanierungstechniken, wie Teilsanierung und Komplettsanierung, werden im Beitrag hauptsächlich Rückbauverfahren beschrieben. Gründe für Rückbaumaßnahmen können ein rückläufiger Wasserbedarf, eine ungenügende Grundwasserqualität, großräumige Grundwasserabsenkungen (z.B. in den Tagebaugebieten oder der Neubau einer Fassungsanlage oder Grundwassermessstelle) sowie nicht sanierbare Alterungen sein (z.B. kollabierter Brunnen). In der Praxis werden vor allem folgende Rückbauverfahren angewandt: (1) Verfüllung des Brunnens, (2) Ziehen des Ausbaustrangs und Verfüllung des Bohrlochs je nach Schichtenansprache des anstehenden Untergrunds, (3) Überbohren des gesamten Ausbaus und anschließende Verfüllung des Bohrlochs, (4) Zerfräsen und Zerbohren des Ausbaustrangs sowie (5) Perforation des Vollrohrs auf Höhe der (defekten oder nicht vorhandenen) Ringraumsperre, Verpressung des Ringraumporenraums mit Tonmehl-Zementsuspension und anschließende Verfüllung des hangenden Bohrlochabschnitts. Brunnen mit defekten Ringraumsperren und Verfilterungen in mehreren Grundwasserleitern bedürfen spezieller Rückbaumaßnahmen mit erhöhten Ausführungs- und Kostenrisiken.
Sanierung und Rückbau von Brunnen. Sinkender Wasserverbrauch
Der abnehmende Wasserbedarf in Haushalten und Industrie erfordert aus wirtschaftlichen Gründen eine Anpassung der Gewinnungs-, Aufbereitungs- und Verteilungsinfrastrukturen der öffentlichen Wasserversorgung. Ausgehend von Brunnensanierungstechniken, wie Teilsanierung und Komplettsanierung, werden im Beitrag hauptsächlich Rückbauverfahren beschrieben. Gründe für Rückbaumaßnahmen können ein rückläufiger Wasserbedarf, eine ungenügende Grundwasserqualität, großräumige Grundwasserabsenkungen (z.B. in den Tagebaugebieten oder der Neubau einer Fassungsanlage oder Grundwassermessstelle) sowie nicht sanierbare Alterungen sein (z.B. kollabierter Brunnen). In der Praxis werden vor allem folgende Rückbauverfahren angewandt: (1) Verfüllung des Brunnens, (2) Ziehen des Ausbaustrangs und Verfüllung des Bohrlochs je nach Schichtenansprache des anstehenden Untergrunds, (3) Überbohren des gesamten Ausbaus und anschließende Verfüllung des Bohrlochs, (4) Zerfräsen und Zerbohren des Ausbaustrangs sowie (5) Perforation des Vollrohrs auf Höhe der (defekten oder nicht vorhandenen) Ringraumsperre, Verpressung des Ringraumporenraums mit Tonmehl-Zementsuspension und anschließende Verfüllung des hangenden Bohrlochabschnitts. Brunnen mit defekten Ringraumsperren und Verfilterungen in mehreren Grundwasserleitern bedürfen spezieller Rückbaumaßnahmen mit erhöhten Ausführungs- und Kostenrisiken.
Sanierung und Rückbau von Brunnen. Sinkender Wasserverbrauch
Treskatis, Christoph (Autor:in)
2004
4 Seiten, 2 Bilder, 1 Tabelle, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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