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Im September 2003 waren auf der Messe Husumwind erstmals spezielle Anlagen zur Brandbekämpfung in WEA (Windenergieanlage) zu sehen. Die Minimax GmbH und die Fogtec Brandschutz GmbH zeigten jeweils eigene Systeme zur Brandbekämpfung in der Gondel. Die Systeme unterscheiden sich in erster Linie durch die eingesetzten Löschmittel. Die Minimax Argotec Inertgaslöschtechnik arbeitet mit Stickstoff. Das Gas ist ein ideales Löschmittel für elektrische Anlagen. Es verdrängt den für die Verbrennung notwendigen Sauerstoff, sodass das Feuer erstickt. Das Stickstoffsystem braucht aber eine Menge Platz. Für eine Gondel der Megawatt-Klasse kommen mindestens zehn 150-kg-Flaschen zusammen. Diese Menge lässt sich nur noch im Turmfuß unterbringen. Die Alternative zum Stickstoff ist der Wassernebel. Minimax bietet mit der 'Minifog' auch dieses System an. Direkter Wettbewerber ist die Fogtec Brandschutz, die sich auf Wassernebelanlagen für die Industrie spezialisiert hat. Das Prinzip der Wassernebelanlagen ist einfach und wirkungsvoll. Feine Düsen erzeugen im Brandfall einen feinen Wassernebel. Der Wassernebel setzt die Brandtemperatur sofort gravierend herab. Grundsätzlich ist der Einsatz von Wasser in elektrischen Anlagen wegen relativ hoher Folgeschäden problematisch. Deshalb setzt Minimax lieber auf eine Kombilösung: Stickstoff für die Schaltschränke, Wassernebel für den Rest der Gondel. Die Anbieter schätzen den Aufwand für ein Feuerlöschsystem auf 1 % bis 2 % der Gesamtinvestition pro WEA.
Im September 2003 waren auf der Messe Husumwind erstmals spezielle Anlagen zur Brandbekämpfung in WEA (Windenergieanlage) zu sehen. Die Minimax GmbH und die Fogtec Brandschutz GmbH zeigten jeweils eigene Systeme zur Brandbekämpfung in der Gondel. Die Systeme unterscheiden sich in erster Linie durch die eingesetzten Löschmittel. Die Minimax Argotec Inertgaslöschtechnik arbeitet mit Stickstoff. Das Gas ist ein ideales Löschmittel für elektrische Anlagen. Es verdrängt den für die Verbrennung notwendigen Sauerstoff, sodass das Feuer erstickt. Das Stickstoffsystem braucht aber eine Menge Platz. Für eine Gondel der Megawatt-Klasse kommen mindestens zehn 150-kg-Flaschen zusammen. Diese Menge lässt sich nur noch im Turmfuß unterbringen. Die Alternative zum Stickstoff ist der Wassernebel. Minimax bietet mit der 'Minifog' auch dieses System an. Direkter Wettbewerber ist die Fogtec Brandschutz, die sich auf Wassernebelanlagen für die Industrie spezialisiert hat. Das Prinzip der Wassernebelanlagen ist einfach und wirkungsvoll. Feine Düsen erzeugen im Brandfall einen feinen Wassernebel. Der Wassernebel setzt die Brandtemperatur sofort gravierend herab. Grundsätzlich ist der Einsatz von Wasser in elektrischen Anlagen wegen relativ hoher Folgeschäden problematisch. Deshalb setzt Minimax lieber auf eine Kombilösung: Stickstoff für die Schaltschränke, Wassernebel für den Rest der Gondel. Die Anbieter schätzen den Aufwand für ein Feuerlöschsystem auf 1 % bis 2 % der Gesamtinvestition pro WEA.
Brandschutz in großer Höhe
Iken, Jörn (Autor:in)
Sonne Wind & Wärme ; 28 ; 51-52
2004
2 Seiten, 4 Bilder, 1 Quelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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