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Qualitätsstandards und -kontrollen bei Bohr- und Brunnenbauarbeiten (Teil 3)
(Forts. aus Heft 55(04)10, S. 38-43) Sowohl für die Auftraggeberseite als auch für Auftragnehmer rückt die Bedeutung von Qualitätskontrollen bei Brunnenbemessungen und Brunnenbauarbeiten in den Mittelpunkt der Betrachtung. Im 3. Teil der Ausführungen werden die Kontrollen beim Klarpumpen, bei Entsandungsarbeiten und beim Pumpversuch dargestellt, ebenso die erforderlichen optischen und geophysikalischen Untersuchungen bei der Abnahme. Beim Klarpumpen wird eine Entnahmemenge angestrebt, die möglichst über der späteren Betriebsentnahmemenge liegt. Wenn es die Fördereinrichtung und die hydraulischen Verhältnisse des Brunnens zulassen, sollte die Entnahmemenge beim Klarpumpen die 1,5-fache Betriebsentnahmemenge erreichen. Bei der sogenannten Brunnenentwicklung werden Verunreinigungen und Feinteile aus dem Brunnennahbereich entfernt. Der so entstandenen größere Porenraum führt zu einer Verringerung der Eintrittswiderstände, verzögert die Brunnenalterung und gewährleistet eine sandfreie Wasserförderung. Die im Rahmen des Leistungspumpversuches bzw. Abnahmepumpversuches ermittelten Werte müssen grafisch aufgetragen werden Es sind mindestens zwei, besser drei Leistungsstufen bei ausreichend langem Beharrungszustand erforderlich, um die Ergiebigkeits- bzw. Leistungskurve des Brunnens aufzeichnen zu können. Die optische bzw. geophysikalische Untersuchung ermöglicht die Überprüfung der Einbautiefen, der Unversehrtheit der Innenseiten der Filter und Aufsatzrohre sowie der korrekten Verbindungen. Insbesondere anhand von Flowmeter- bzw. Packerflowmeter-Messungen vor und nach dem Entsanden können Aussagen über Erfolg oder Misserfolg der Maßnahmen gemacht werden.
Qualitätsstandards und -kontrollen bei Bohr- und Brunnenbauarbeiten (Teil 3)
(Forts. aus Heft 55(04)10, S. 38-43) Sowohl für die Auftraggeberseite als auch für Auftragnehmer rückt die Bedeutung von Qualitätskontrollen bei Brunnenbemessungen und Brunnenbauarbeiten in den Mittelpunkt der Betrachtung. Im 3. Teil der Ausführungen werden die Kontrollen beim Klarpumpen, bei Entsandungsarbeiten und beim Pumpversuch dargestellt, ebenso die erforderlichen optischen und geophysikalischen Untersuchungen bei der Abnahme. Beim Klarpumpen wird eine Entnahmemenge angestrebt, die möglichst über der späteren Betriebsentnahmemenge liegt. Wenn es die Fördereinrichtung und die hydraulischen Verhältnisse des Brunnens zulassen, sollte die Entnahmemenge beim Klarpumpen die 1,5-fache Betriebsentnahmemenge erreichen. Bei der sogenannten Brunnenentwicklung werden Verunreinigungen und Feinteile aus dem Brunnennahbereich entfernt. Der so entstandenen größere Porenraum führt zu einer Verringerung der Eintrittswiderstände, verzögert die Brunnenalterung und gewährleistet eine sandfreie Wasserförderung. Die im Rahmen des Leistungspumpversuches bzw. Abnahmepumpversuches ermittelten Werte müssen grafisch aufgetragen werden Es sind mindestens zwei, besser drei Leistungsstufen bei ausreichend langem Beharrungszustand erforderlich, um die Ergiebigkeits- bzw. Leistungskurve des Brunnens aufzeichnen zu können. Die optische bzw. geophysikalische Untersuchung ermöglicht die Überprüfung der Einbautiefen, der Unversehrtheit der Innenseiten der Filter und Aufsatzrohre sowie der korrekten Verbindungen. Insbesondere anhand von Flowmeter- bzw. Packerflowmeter-Messungen vor und nach dem Entsanden können Aussagen über Erfolg oder Misserfolg der Maßnahmen gemacht werden.
Qualitätsstandards und -kontrollen bei Bohr- und Brunnenbauarbeiten (Teil 3)
Tholen, Michael (Autor:in)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 55 ; 38-43
2004
6 Seiten, 6 Bilder, 2 Tabellen, 15 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Qualitätsstandards und -kontrollen bei Bohr- und Brunnenbauarbeiten (Teil 1)
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