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Zementmörtelauskleidungen für Fernwärmeleitungen
Seit mehr als drei Jahrzehnten werden Zementmörtelauskleidungen bei der Sanierung kaltgehender Rohrleitungen mit Erfolg angewendet. Für warmgehende Leitungen fehlten bis vor kurzem geeignete Beschichtungsmaterialien. Vor diesem Hintergrund führte das Forschungsinstitut für Tief- und Rohrleitungsbau Weimar e. V. (FITR) Untersuchungen mit einer neu entwickelten Innenbeschichtung für Fernwärmetrassen unter extremen Temperaturlastwechseln durch. Bei den Prüfkörpern handelte es sich um vier Stahlrohre DN 250, die durch die Firma E. Heitkamp Rohrbau GmbH mit einer KONUSIT-MFL-Innenbeschichtung (kunststoffvergüteter Faserzementmörtel) der Firma MC-Bauchemie Müller GmbH & Co. ausgekleidet wurden. Die Innenbeschichtung weist folgende Produkteigenschaften auf: maschinell verarbeitbarer Mörtel, hohe Grünstandfestigkeit, geringe Wasseraufnahme, hohe Chemikalienbeständigkeit, Beständigkeit gegen 'sehr stark angreifende' Wässer, hohe mechanische Festigkeiten sowie Hitzebeständigkeit bis 160 Grad C bei 16 bar. Die Versuchsdurchführung wurde in drei Phasen unterteilt. Die Ergebnisse nach elf Temperaturvolllastwechseln können wie folgt zusammengefasst werden: (1) Trotz der hohen Beanspruchung wurden keine funktionsbeeinträchtigenden Schäden festgestellt. (2) Die festgestellten üblichen Risse der Innenbeschichtung beeinflussen den passiven Korrosionsschutz nicht, zumal das Porenwasser im Zementmörtel eine hohe Alkalität aufweist. (3) Risse und Spalten in der Zementmörtelschicht werden im Kontakt mit Wasser von selbst durch aussinterndes Caliciumkarbonat verschlossen. Mit der KONUSIT-MFL-Innenbeschichtung wird in Verbindung mit dem eingesetzten Rotationsschleuderverfahren eine kostengünstige und zeitsparende Alternative zur Neuverlegung angeboten
Zementmörtelauskleidungen für Fernwärmeleitungen
Seit mehr als drei Jahrzehnten werden Zementmörtelauskleidungen bei der Sanierung kaltgehender Rohrleitungen mit Erfolg angewendet. Für warmgehende Leitungen fehlten bis vor kurzem geeignete Beschichtungsmaterialien. Vor diesem Hintergrund führte das Forschungsinstitut für Tief- und Rohrleitungsbau Weimar e. V. (FITR) Untersuchungen mit einer neu entwickelten Innenbeschichtung für Fernwärmetrassen unter extremen Temperaturlastwechseln durch. Bei den Prüfkörpern handelte es sich um vier Stahlrohre DN 250, die durch die Firma E. Heitkamp Rohrbau GmbH mit einer KONUSIT-MFL-Innenbeschichtung (kunststoffvergüteter Faserzementmörtel) der Firma MC-Bauchemie Müller GmbH & Co. ausgekleidet wurden. Die Innenbeschichtung weist folgende Produkteigenschaften auf: maschinell verarbeitbarer Mörtel, hohe Grünstandfestigkeit, geringe Wasseraufnahme, hohe Chemikalienbeständigkeit, Beständigkeit gegen 'sehr stark angreifende' Wässer, hohe mechanische Festigkeiten sowie Hitzebeständigkeit bis 160 Grad C bei 16 bar. Die Versuchsdurchführung wurde in drei Phasen unterteilt. Die Ergebnisse nach elf Temperaturvolllastwechseln können wie folgt zusammengefasst werden: (1) Trotz der hohen Beanspruchung wurden keine funktionsbeeinträchtigenden Schäden festgestellt. (2) Die festgestellten üblichen Risse der Innenbeschichtung beeinflussen den passiven Korrosionsschutz nicht, zumal das Porenwasser im Zementmörtel eine hohe Alkalität aufweist. (3) Risse und Spalten in der Zementmörtelschicht werden im Kontakt mit Wasser von selbst durch aussinterndes Caliciumkarbonat verschlossen. Mit der KONUSIT-MFL-Innenbeschichtung wird in Verbindung mit dem eingesetzten Rotationsschleuderverfahren eine kostengünstige und zeitsparende Alternative zur Neuverlegung angeboten
Zementmörtelauskleidungen für Fernwärmeleitungen
Berger, Wolfgang (Autor:in) / Büssing, Reinhard (Autor:in)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 55 ; 24-29
2004
6 Seiten, 11 Bilder, 10 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Fernwärmeversorgung , Rohrleitung , Auskleidung , Rohrauskleidung , Beschichtung (Überzug) , Zementmörtel , faserverstärkter Zement , Kunststoff , Modifikation , Gebrauchseigenschaft , Anwendbarkeit , Versuchsdurchführung , Belastbarkeit , Temperaturwechselbeanspruchung , Druckversuch , Korrosionsbeständigkeit , Rissbildung , Versuchsergebnis
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