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Elektrostatische Aufladungen als mögliche Zündquelle für explosionsfähige Atmosphären sind bekannt. Diese Zündquelle muss bei der Handhabung von brennbaren Stäuben, Gasen und Dämpfen sowie bei deren Kombination in Form von hybriden Gemischen besondere Beachtung geschenkt werden. Die elektrostatische Aufladung von Produkten und Geräten ist in vielen Fällen unmittelbar mit den betriebsmäßigen Prozessen und Operationen verbunden. Die Zündquelle kann ohne Störung aber auch bei Abweichungen wirksam werden. Das Thema Elektrostatik hat im europäischen Raum durch die Neufassung des Technical Report von CENELEC im Juni 2003 und die Neufassung der deutschen Elektrostatikrichtlinien BGR 132 im März 2003 neue Diskussionsanreize erhalten. Bezüglich Büschel- und Schüttkegelentladungen wurde der derzeitige Kenntnisstand in die Neufassungen 2003 der einschlägigen Richtlinien eingebracht. Betreffend den Einsatz von Schüttgutbehältern (FIBC) des Typs D ist eine langsame Erhöhung der Akzeptanz in Europa zu beobachten. Als neue Methode zur Bestimmung der Zündwirksamkeit von Büschelentladungen ausgehend von isolierten Oberflächen wird bei Gasen und Dämpfen vermehrt eine Messung des Ladungstransfers herangezogen. Die Eigenschaft eines Typ D FIBC ist (noch) nicht über physikalische Messgrößen sondern nur über sein Verhalten beschrieben. Es wird versucht, die Überprüfung der Anforderungen mit 2 verschiedenen Testmethoden anzugehen. In einer ersten Methode wird der FIBC mit aufladbarem Produkt unter wohldefinierten worst case Bedingungen befüllt und anschließend entleert. Währen der Operation wird mit einer Gassonde getestet, ob zündfähige Entladungen auftreten oder nicht. In einer zweiten Methode wird der FIBC mittels Corona aufgeladen und die Zündwirksamkeit von Entladungen ausgehend vom FIBC über Ladungstransfermessungen bestimmt.
Elektrostatische Aufladungen als mögliche Zündquelle für explosionsfähige Atmosphären sind bekannt. Diese Zündquelle muss bei der Handhabung von brennbaren Stäuben, Gasen und Dämpfen sowie bei deren Kombination in Form von hybriden Gemischen besondere Beachtung geschenkt werden. Die elektrostatische Aufladung von Produkten und Geräten ist in vielen Fällen unmittelbar mit den betriebsmäßigen Prozessen und Operationen verbunden. Die Zündquelle kann ohne Störung aber auch bei Abweichungen wirksam werden. Das Thema Elektrostatik hat im europäischen Raum durch die Neufassung des Technical Report von CENELEC im Juni 2003 und die Neufassung der deutschen Elektrostatikrichtlinien BGR 132 im März 2003 neue Diskussionsanreize erhalten. Bezüglich Büschel- und Schüttkegelentladungen wurde der derzeitige Kenntnisstand in die Neufassungen 2003 der einschlägigen Richtlinien eingebracht. Betreffend den Einsatz von Schüttgutbehältern (FIBC) des Typs D ist eine langsame Erhöhung der Akzeptanz in Europa zu beobachten. Als neue Methode zur Bestimmung der Zündwirksamkeit von Büschelentladungen ausgehend von isolierten Oberflächen wird bei Gasen und Dämpfen vermehrt eine Messung des Ladungstransfers herangezogen. Die Eigenschaft eines Typ D FIBC ist (noch) nicht über physikalische Messgrößen sondern nur über sein Verhalten beschrieben. Es wird versucht, die Überprüfung der Anforderungen mit 2 verschiedenen Testmethoden anzugehen. In einer ersten Methode wird der FIBC mit aufladbarem Produkt unter wohldefinierten worst case Bedingungen befüllt und anschließend entleert. Währen der Operation wird mit einer Gassonde getestet, ob zündfähige Entladungen auftreten oder nicht. In einer zweiten Methode wird der FIBC mittels Corona aufgeladen und die Zündwirksamkeit von Entladungen ausgehend vom FIBC über Ladungstransfermessungen bestimmt.
Elektrostatische Zündgefahren - Ereignisse, neue Erkenntnisse, Trends
Electrostatic ignition hazards - Incidents, new conclusions, trends
Glor, M. (Autor:in)
2005
8 Seiten, 2 Bilder, 11 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Wiley | 2004
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