Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Klappen, Ziehen, Drehen, Heben - Lagerungen in Brückenbauwerken
Die Ausführungen zur Thematik Brückenlagerungen beziehen sich nicht auf die Abstützung von Tragwerken fester Brücken, wie Kalotten- oder Topflager in Balkenbrücken, sondern auf die Lagerung von Bauelementen beweglicher Brücken. Typische Lagerstellen in beweglichen Brückenteilen sind bei (1) Klappbrücken, Zugbrücken: Drehpunktlager der Klappen, Waagebalkenlager, Zugstangenlager, Kopf- und Fußlager der hydraulischen Antriebszylinder, (2) Drehbrücken: Drehstuhllager sowie (3) Hubbrücken: Seiltrommellager, Umlenk- und Führungsrollenlager. Lagerungen in beweglichen Brücken erfordern leistungsfähige und langlebige Lagerkonzepte. Die Wahl der Lagerart (Wälz- oder Gleitlager) hängt vom Einsatzfall und den damit verbundenen technischen Lebensdauer- und Umweltanforderungen ab. Prinzipiell sind Gleitlager besser geeignet, wenn Schwenkbewegungen, hohe Belastungen und Schwingbeanspruchungen/Vibrationen vorliegen. Bei gleichen Abmessungen sind Gleitlager deutlich höher belastbar als Wälzlager, allerdings mit dem Nachteil des höheren Reibwertes. Bei Rotation und Drehbewegungen (z.B. Seilscheibenlager) ist Wälzlagern den Vorzug zu geben. Aufgrund großer bewegter Massen, Fluchtungsfehler, temperatur- und lastbedingter Durchbiegungen, Verwindungen und Dehnungen der Stahlkonstruktionen werden im allgemeinen sphärisch einstellbare Gleit- und Wälzlager (Gelenklager, Pendelrollenlager) eingesetzt. Ganz gleich ob Gleit- oder Wälzlager, die Markennamen der Schaeffler Gruppe INA, FAG und ELGES sind Symbole für Jahrzehnte lange kreative Lagertechnik. Ob wartungsfreie Hochleistungsgleitlager Elgoglide oder FAG und INA Pendel- und Zylinderrollenlager, das Know-how einer ganzen Unternehmensgruppe steht für die besonderen Ansprüche bei Bauwerkskonstruktionen zur Verfügung. Die Vorteile dieser Lager liegen insbesondere in ihrer absoluten Wartungsfreiheit (weder Erst- noch Nachschmierung erforderlich) und einer sehr hoher Belastbarkeit (Flächenpressungen dynamisch bis 300 N/mm2, statisch bis 500 N/mm2. Verdeutlicht werden diese Vorteile an bedeutenden nationalen und internationalen Brückenbauwerken.
Klappen, Ziehen, Drehen, Heben - Lagerungen in Brückenbauwerken
Die Ausführungen zur Thematik Brückenlagerungen beziehen sich nicht auf die Abstützung von Tragwerken fester Brücken, wie Kalotten- oder Topflager in Balkenbrücken, sondern auf die Lagerung von Bauelementen beweglicher Brücken. Typische Lagerstellen in beweglichen Brückenteilen sind bei (1) Klappbrücken, Zugbrücken: Drehpunktlager der Klappen, Waagebalkenlager, Zugstangenlager, Kopf- und Fußlager der hydraulischen Antriebszylinder, (2) Drehbrücken: Drehstuhllager sowie (3) Hubbrücken: Seiltrommellager, Umlenk- und Führungsrollenlager. Lagerungen in beweglichen Brücken erfordern leistungsfähige und langlebige Lagerkonzepte. Die Wahl der Lagerart (Wälz- oder Gleitlager) hängt vom Einsatzfall und den damit verbundenen technischen Lebensdauer- und Umweltanforderungen ab. Prinzipiell sind Gleitlager besser geeignet, wenn Schwenkbewegungen, hohe Belastungen und Schwingbeanspruchungen/Vibrationen vorliegen. Bei gleichen Abmessungen sind Gleitlager deutlich höher belastbar als Wälzlager, allerdings mit dem Nachteil des höheren Reibwertes. Bei Rotation und Drehbewegungen (z.B. Seilscheibenlager) ist Wälzlagern den Vorzug zu geben. Aufgrund großer bewegter Massen, Fluchtungsfehler, temperatur- und lastbedingter Durchbiegungen, Verwindungen und Dehnungen der Stahlkonstruktionen werden im allgemeinen sphärisch einstellbare Gleit- und Wälzlager (Gelenklager, Pendelrollenlager) eingesetzt. Ganz gleich ob Gleit- oder Wälzlager, die Markennamen der Schaeffler Gruppe INA, FAG und ELGES sind Symbole für Jahrzehnte lange kreative Lagertechnik. Ob wartungsfreie Hochleistungsgleitlager Elgoglide oder FAG und INA Pendel- und Zylinderrollenlager, das Know-how einer ganzen Unternehmensgruppe steht für die besonderen Ansprüche bei Bauwerkskonstruktionen zur Verfügung. Die Vorteile dieser Lager liegen insbesondere in ihrer absoluten Wartungsfreiheit (weder Erst- noch Nachschmierung erforderlich) und einer sehr hoher Belastbarkeit (Flächenpressungen dynamisch bis 300 N/mm2, statisch bis 500 N/mm2. Verdeutlicht werden diese Vorteile an bedeutenden nationalen und internationalen Brückenbauwerken.
Klappen, Ziehen, Drehen, Heben - Lagerungen in Brückenbauwerken
Schweigert, Arndt (Autor:in) / Herles, Günter (Autor:in)
Der Bauingenieur ; 80 ; A20-A23
2005
4 Seiten, 9 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Lager (Tragwerk) , Brücke (Bauwerk) , Lager (Maschinenelement) , Lagerung (Maschinenteil) , Gleitlager , Wälzlager , Produkteigenschaft , Gebrauchseigenschaft , Anwendbarkeit , Belastbarkeit , dynamische Belastung , statische Belastung , Wartungsfreiheit , Funktionssicherheit , Hersteller , Anwendungsbeispiele
Klappen, Ziehen, Drehen, Heben - Lagerungen von Bruckenbauwerken
British Library Online Contents | 2005
Klappen, Ziehen, Drehen, Heben - Lagerungen in Brückenbauwerken
IuD Bahn | 2005
|Produkte & Märkte - Klappen, Ziehen, Drehen, Heben -- Lagerungen von Brückenbauwerken
Online Contents | 2005
Werkstoffe und Beschälage - Möbelbeschläge: Drehen, Klappen, Heben
Online Contents | 1999
Online Contents | 1997