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Gekapselte Trocken-Seilsägetechnologie für staubempfindliche Bereiche
Anfang 2005 wurde die erste staub- und wasserfrei arbeitende Seilsäge im praktischen Einsatz getestet. Ziel der Entwicklung ist eine Methode, beispielsweise in sensiblen oder kontaminierten Bereichen ein gezieltes Zerlegen alter Stahlbetonbauteile ohne Staubemissionen und ohne die Entstehung kontaminierter Kühlwässer durchführen zu können. Die Seilsäge wurde von der Firma Gölz in Zusammenarbeit mit dem Institut für Technologie und Baubetrieb an der Universität Karlsruhe entwickelt und beinhaltet eine Kapselung des freien Seiles sowie eine Absaugvorrichtung, die den Staub am Seilaustritt absaugt und in Fässer füllt, die dann luftdicht verschlossen werden. Da immer die Serienanwendung im Fokus stand, wurde ein System entworfen, das aus Endstücken, T-Stücken und dazwischen in der Länge beliebig variierbaren Abdeckblechen besteht. Diese Bleche haben einen U-förmigen Querschnitt und werden direkt auf den Beton gedübelt. Das Absaugen ist an jedem Endstück und T-Stück möglich. Auf der Vorderseite ist ein ähnliches Konzept realisiert, wobei die Abdichtung durch zwei überlappende Borstenleisten erreicht wird. Die Umlenkrolle für das austretende Seil ist komplett in einem Blechgehäuse eingeschlossen. Hier wird die Hautabsaugung angebracht. Eingesetzt werden Standardsauganlagen der Firma Dustcontrol mit einem Luftvolumenstrom von 380 Kubikmetern pro Stunde an der Vorderseiten und 190 m3/h an der Rückseite. Die Seilsäge erwies sich hinsichtlich der Schnittgeschwindigkeit und der Staubkapselung als sehr leistungsfähig. 90 % des angefallenen Staubes konnten abgefangen werden, die Schnittleistung lag bei 1,5 Quadratmetern je Stunde bei Beton mit einem Bewehrungsgehalt von 200 kg/m3. Nächster Schritt der Entwicklungsarbeiten soll eine ferngesteuerte Seilsäge sein, die staub- und wasserfreie Tauchschnitte durchführen kann.
Gekapselte Trocken-Seilsägetechnologie für staubempfindliche Bereiche
Anfang 2005 wurde die erste staub- und wasserfrei arbeitende Seilsäge im praktischen Einsatz getestet. Ziel der Entwicklung ist eine Methode, beispielsweise in sensiblen oder kontaminierten Bereichen ein gezieltes Zerlegen alter Stahlbetonbauteile ohne Staubemissionen und ohne die Entstehung kontaminierter Kühlwässer durchführen zu können. Die Seilsäge wurde von der Firma Gölz in Zusammenarbeit mit dem Institut für Technologie und Baubetrieb an der Universität Karlsruhe entwickelt und beinhaltet eine Kapselung des freien Seiles sowie eine Absaugvorrichtung, die den Staub am Seilaustritt absaugt und in Fässer füllt, die dann luftdicht verschlossen werden. Da immer die Serienanwendung im Fokus stand, wurde ein System entworfen, das aus Endstücken, T-Stücken und dazwischen in der Länge beliebig variierbaren Abdeckblechen besteht. Diese Bleche haben einen U-förmigen Querschnitt und werden direkt auf den Beton gedübelt. Das Absaugen ist an jedem Endstück und T-Stück möglich. Auf der Vorderseite ist ein ähnliches Konzept realisiert, wobei die Abdichtung durch zwei überlappende Borstenleisten erreicht wird. Die Umlenkrolle für das austretende Seil ist komplett in einem Blechgehäuse eingeschlossen. Hier wird die Hautabsaugung angebracht. Eingesetzt werden Standardsauganlagen der Firma Dustcontrol mit einem Luftvolumenstrom von 380 Kubikmetern pro Stunde an der Vorderseiten und 190 m3/h an der Rückseite. Die Seilsäge erwies sich hinsichtlich der Schnittgeschwindigkeit und der Staubkapselung als sehr leistungsfähig. 90 % des angefallenen Staubes konnten abgefangen werden, die Schnittleistung lag bei 1,5 Quadratmetern je Stunde bei Beton mit einem Bewehrungsgehalt von 200 kg/m3. Nächster Schritt der Entwicklungsarbeiten soll eine ferngesteuerte Seilsäge sein, die staub- und wasserfreie Tauchschnitte durchführen kann.
Gekapselte Trocken-Seilsägetechnologie für staubempfindliche Bereiche
Gentes, Sascha (Autor:in) / Zeiher, Marco (Autor:in)
Bautechnik ; 82 ; 387-389
2005
3 Seiten, 5 Bilder, 3 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Gekapselte Trocken Seilsägetechnologie für staubempfindliche Bereiche
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