Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Zerstörungsarme baustoffliche Zustandsbewertung von AKR-geschädigten Wasserbauwerken mit innovativen Prüftechniken
Die Zustandsbewertung massiver Betonbauwerke basiert im ersten Schritt stets auf einer visuellen Begutachtung. Damit werden zunächst die oberflächlich sichtbaren Gefügeschäden erfasst. Der tatsächliche Zustand ggf. auffälliger Bereiche wie z.B. Art und Umfang von Rissbildungen, Schalenablösungen und Strukturveränderungen kann erst nach der Entnahme von Bohrkernen und deren Untersuchung im Labor beurteilt werden, wobei die Aussagen lokal auf die jeweiligen Probeentnahmestellen begrenzt bleiben. Um die Übertragbarkeit visueller Begutachtungen sowie lokaler Zustandsbewertungen auf den tatsächlichen Gefügezustand eines Bauwerks nachzuweisen, wurde durch die Bundesanstalt für Wasserbau Karlsruhe (BAW) im Jahr 2003 eine Machbarkeitsstudie zu den Einsatzmöglichkeiten verschiedener großflächig einsetzbarer zerstörungsfreier Prüfverfahren an unbewehrten Betonbauwerken begonnen. Als Untersuchungsobjekt wurde die Westschleuse Üfingen ausgewählt, als Verfahren für die Untersuchung ausgewählter Bereiche der Schleusenkammerwände kamen zunächst Radar und Widerstandselektrik zum Einsatz. Die Untersuchungen wurden durch spezialisierte Geophysiker, die Gesellschaft für geophysikalische Untersuchungen mbH Karlsruhe (GGU) und das Labor Köhler Potsdam, durchgeführt. Die Studie wurde 2004 dahin gehend erweitert, dass an speziell ausgewählten Stellen ergänzend Ultraschalluntersuchungen im Rahmen eines Geräte- und Verfahrenstests durch die Bundesanstalt für Materialprüfung (BAM) durchgeführt wurden. Nach Abschluss der Ultraschallmessungen wurden für kalibrierende und weiterführende Materialuntersuchungen aus allen Messfeldern Bohrkerne entnommen. Diese Materialuntersuchungen wurden in der BAW und der BAM durchgeführt. In der BAM wurde in diesem Zusammenhang zusätzlich die Anwendbarkeit der Röntgen-3D-Computertomografie in Kombination mit mikroskopischen und mikrochemischen Untersuchungen zur Schadensanalyse getestet. Dabei gelangte die im Baustoffbereich neuartige Technik der Mikro-Röntgenfluoreszenzanalyse (MRFA) zum Einsatz.
Zerstörungsarme baustoffliche Zustandsbewertung von AKR-geschädigten Wasserbauwerken mit innovativen Prüftechniken
Die Zustandsbewertung massiver Betonbauwerke basiert im ersten Schritt stets auf einer visuellen Begutachtung. Damit werden zunächst die oberflächlich sichtbaren Gefügeschäden erfasst. Der tatsächliche Zustand ggf. auffälliger Bereiche wie z.B. Art und Umfang von Rissbildungen, Schalenablösungen und Strukturveränderungen kann erst nach der Entnahme von Bohrkernen und deren Untersuchung im Labor beurteilt werden, wobei die Aussagen lokal auf die jeweiligen Probeentnahmestellen begrenzt bleiben. Um die Übertragbarkeit visueller Begutachtungen sowie lokaler Zustandsbewertungen auf den tatsächlichen Gefügezustand eines Bauwerks nachzuweisen, wurde durch die Bundesanstalt für Wasserbau Karlsruhe (BAW) im Jahr 2003 eine Machbarkeitsstudie zu den Einsatzmöglichkeiten verschiedener großflächig einsetzbarer zerstörungsfreier Prüfverfahren an unbewehrten Betonbauwerken begonnen. Als Untersuchungsobjekt wurde die Westschleuse Üfingen ausgewählt, als Verfahren für die Untersuchung ausgewählter Bereiche der Schleusenkammerwände kamen zunächst Radar und Widerstandselektrik zum Einsatz. Die Untersuchungen wurden durch spezialisierte Geophysiker, die Gesellschaft für geophysikalische Untersuchungen mbH Karlsruhe (GGU) und das Labor Köhler Potsdam, durchgeführt. Die Studie wurde 2004 dahin gehend erweitert, dass an speziell ausgewählten Stellen ergänzend Ultraschalluntersuchungen im Rahmen eines Geräte- und Verfahrenstests durch die Bundesanstalt für Materialprüfung (BAM) durchgeführt wurden. Nach Abschluss der Ultraschallmessungen wurden für kalibrierende und weiterführende Materialuntersuchungen aus allen Messfeldern Bohrkerne entnommen. Diese Materialuntersuchungen wurden in der BAW und der BAM durchgeführt. In der BAM wurde in diesem Zusammenhang zusätzlich die Anwendbarkeit der Röntgen-3D-Computertomografie in Kombination mit mikroskopischen und mikrochemischen Untersuchungen zur Schadensanalyse getestet. Dabei gelangte die im Baustoffbereich neuartige Technik der Mikro-Röntgenfluoreszenzanalyse (MRFA) zum Einsatz.
Zerstörungsarme baustoffliche Zustandsbewertung von AKR-geschädigten Wasserbauwerken mit innovativen Prüftechniken
Less destructive materials condition monitoring of AKR-damaged water buildings with innovative test technologies
Weise, F. (Autor:in) / Patizt, G. (Autor:in) / Müller, U. (Autor:in) / Reschke, T. (Autor:in)
2005
10 Seiten, 13 Bilder, 5 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Charakterisierung der Schädigungsprozesse in Betonen mit innovativen Prüftechniken
Online Contents | 2006
Ausrüstung von Wasserbauwerken
TIBKAT | 1987
Neue Prüftechniken anstelle schweißtechnischer Reparaturen
Online Contents | 2006
|Ausrüstung von Wasserbauwerken
TIBKAT | 1980
Spritzbetoninstandsetzung von Wasserbauwerken
Online Contents | 2008